213/54

Ansiedler vom 1772 Jakob Lenier

Melchor Freko (Melcherjosep) *1837 +1929 29/6 92
Sohn des alten Schmiedmelcher vom H. Nro. 6
und der Mutter Klein.

Sein Weib Elisabeth Wolf *10/12 1837 +1905
Tochter des alten Mattheis von H. Nro. 827

Die Kinder des 1837 gebornen Josef Freko.
Melchor Advocat *1859 +1915 Temeswar
Minnig Juri +1919 in 299
Freidorfer mit Freko in Freidorf
Jakob mit Roth in 209
Schadek’s Organist, Lehrers Marg. in 213
Gabul Ludwigs in 219
Pjander Domnik’s Fahni +1896 68
Der ältere Sohn Melchor Frekot ist Dr. der Rechte geworden, er wirkte in Temesvar, wo Er’s in gutem Rufe standt.

Der 1859 geb. Melchor hatte 2 Söhne u. 1 Tochter:
Stefan *1889 Fischkal in der Banatia,
Anton *1891 Senator
Beatrek *1893 ihr Mann General Neijahr

Die Geschwister des 1837 geborenen Josef Freko:
Josef *1837 mit Wolf 213
Niklos *1842 mit Rischar 223

Juri *1843 mit Wolf 30
Jakob *1848 mit Doron 6
Janos *1857 328
Adolf *1859 mit Guy 295
Crädl *1840 mit Wolf 715
Kathi *1846 mit Kohlen 456
Lissi *1850 mit Parison 473
Marian *1853 mit Kohlen 458

Die Geschwister des 1837 gebornen Josef Freko von seinem Weibe Wolf:
Blasi sein Weib 54
Melcher J. 213
Kleen Licht 758
Gröszer F. 223
Domnik ihr Sohn 203
Doncsi 715
Krämer 701
Josef 827

Melcher Josef, Freko Josef mit seinem Eheweibe Elisabeth Wolf waren sehr religiös, Sie versäumten an Sonn- und Feiertagen keine hl. Messe nicht.
Bei Möglichkeit besuchten Sie alljährlich den
Gnadenort Maria Radna mit Ihrem eigenen
Gespann, mit welchem Sie den fuhrloßen
Wallfahrer ihre Gepäke mitgenommen und am
Rükwege Selbe mit ihrer Fuhr 10-14 Personen
zurükbrachten.
Jetziger Inhaber dießer Nro. 213,
Johann Fischer ist gemerkt auf Nro. 926 A


Wallfahrt-Kirche Maria Radna


214/54

Heidinger Josef *1878
Sein Weib Margareth Freko *1882 +1929 27/8
Sie ist die Tochter des ehrbaren Johann Freko
(Freko Hans) vom Nr. 751 stammdt.

Josef haben Kinder:
1. Sohn Hans Heidinger *1902
Er ist Notär in Deutsch Sz. Nikolaus, seit 1ten Jänner 1926
Er wirkte 1 Jahr als Vice Notär in Tschanad.
2. Tochter Magdalena Heidinger *1904 +1927 22

Josef Heidinger ist in der I.ten Triebswetterer
Sparkassa Kassier seit 1905, also schon 26 Jahre.
Josef hatte sein Haus 1902 erbaut, früher war kein Haus gestanden.
Josef mit seiner Marg. sind verehlicht seit 1901

Josef’s Entstammung von der Vaterseite:
der Großvater Jakob Heidinger *1810 +1862 51
die Großi Barbara Klein *1815 +1895 80
Seine Eltern:
Nikolaus Heidinger *1853
seine Mutter Rosina Kohlen *1855 +1927 26/7
vom Nummer 456 ihre Abstammung.

Seines Weibes Entstammung von der Vaterseite:
Der Großvater ist Nikolaus Freko vom Nro. 833
Er ist geboren *1820 +1897 77
Die Großi Magdalena Roth *1822 +1905 83
Sie entstammt vom Nro. 329 Bajersch Niklos
Ihre Eltern:
der Vater Freko Hans *1847 +1907
die Mutter Magd. Roth *1852 +1914 12/5 62
Sie entstammdt vom Nro. 63 Kolla Bajer.
Josef hatte noch 1 Schwester Crähti,
Crähti Heidinger ist *1880 +1924 10/5 44
Ihr Mann Jakob Schreiber *1877 +1927 26/XI 50
Ihr Sohn Josef Schreiber *1903
Er ist Apotheker in Ungarn, in Jász Ladány.

Bis zum Jahre 1790 ist in den Siedlungsver-
zeichnissen keine Rede.
Im Pfarrverzeichniße der auswärtig geborenen
und hier verstorbenen, haben wir:
Elis-Frohni *1777 +1810 Drittlinger Lothr.
ihr Mann Jakob Heidinger *1780 +1831 27/8 51 Arweiler Elastia.

Siehe Heidinger 214, 467, 690




215/55

Ansiedler vom 1772 Johann Rüsche

Wilhelm Lefor (Sturmwilmshans) *1804
Sohn des aus dem Sturmshause unter H. Nro. 203 stammenden Leforbrüder Wilhelm Lefor.
Sein Weib geb. Kathi Klein *1807
Tochter des Dick Panik.
Kinder des Sturmspanik Wilhelm Lefor und der
Mutter Klein:
Joschka Sturm’s *1837 48
Josepf Sturm’s *1850 215
Marie *1835
Fleischhaker Nikl. 561
Béwa 215
Temesvar 215
Reschitza 215
Hübl Hans *1835 66

Johann Kelsch *1855 16/1 +1934 4/2 79
Sohn des Hansschmieds Ludwig von Nro. 705
Sein Weib Elisabeth Nägele *28/XI 1858
Tochter des Anton Nägele vom H. Nro. 211

Kinder des 1855 gebornen Johan Kelsch und der Elisabetha Nägele:
Peter, Thierartzt *1880 in Gr. Sz. Nik.
Marie Rasiljer *1882 in 250
Crädl Peter am Ek *1884 in 738
Janos Maschinist *1892 in 265
Juri Ingeniur *1896
Joska Schneider *1894
Niklos, Bauer *1878 in 53
Geschwister des Joh. Kelsch:
erste Mutter:
Klein 434/102
Jakob Schago’s 829
Luj Toni’s 195
zweite Mutter: Lisi mit Schreiber Amerika
Wiewe’s 924
Hans mit Negele 216
Wetti mit Eid’l 196
Laalo mit Martin’s 113
Klein Schuster 212
Kraut Schmied 706
Des Johann Kelsch weitere Anmerkung auf Nummern 352-353



216/55

Martin Roth (Müller Martin) *1817 +1895
Ein Ross-Müller mit Leib und Seele noch gewesen,
stamt aus Kleinthermin und kahm als Müller hierher. Er war bei 30 Jahre Müller und erwarb sich einen Gang dieser Roßmühlen.
Sein 2tes Weib Strubert *1826 +1914 88

Sohn Peter von der ersten Mutter *1843 +1893 50
Sein Weib geb. Binder *1846 +1891 45
Tochter des Ändres von H. Nro. 66
Ihr Sohn Hans, Müller Martin Hans beging
Selbstmord *1854 +1905 51
Sein Weib Marie Kendler *1858 +1928 5/9 70
Tochter des Nik. Kentler vom H. Nro. 34
Ihre I.te Tochter Marie Roth *1858
ihr Mann Franz Schreiber *1859
Ihre II.te Tochter Rosina Roth *1861 +1920
ihr Mann Martin Schleich *1860 +1932
Siehe der Rosi und des Martin Nro. 177

Des Martin Roth Rossmühlenbesitzer und Klein-bauer Kinder von seinem I.ten Weibe sind des
Rowasz und Groszhans ihre Großmutter, welche
aus Ujvár den Nik Schweiger zum Ehemanne
hatte, als Sie, die Großmutter Magd. Roth den
Schweigergroßvater heirathete war Sie in Soultur.
Der Schweiger ihre Mutter war die Tochter des Vetter Martin Müller.
Der Schweiger ihr I.ter Mann war
Ludwig Rowász *1858 +1889
Ihr Rowász Sohn *1888
Der Schweiger ihr II.t. Mann Groszhans Michl
Kinder: Matth *1897 und Elisabeth *1899
Der alte Großhans ist *1868 +1928
Die Schweiger Kathi ist *1864

Siehe auf 177 ist der jetztige Inhaber dießes 216 Nummer ausführlich gemerkt:
Josef Dama *1907 und Magd. Wittje *1913




217/56

Ansiedler vom 1772 Domnik Schiszar

Domnik Roth (Domnik Bayer) *1833 +1890
Sohn des Bayersch Niklos vom H. Nro. 229-230
Sein Weib Margaretha Parison, als Waise, vom Hauße des H. Nro. 63/25 des Peter Parison und der Mutter geborne Kohlen, Hans Dies Schwester von Nro. 456
Sie waren Inhaber beider H. Nro. 217 und 218

Sein Weib Margareth Parison
*1833 +1918 18/3 85
Diese Margaretha und des Kolla Bajers Eheweib sind in der 1836 Kolra als Waisen geblieben, mit 14 und 3 Jahre.

Kinder des 1833 gebornen Domnik Roth und seinem Weibe Margareth Parison:
Marie mit Weismandl 75
Nani mit Wolf 827
Niklos mit Wittje 217
Katthi mit Schreiber 469
Fahni mit Wolf 471

Nikolaus Roth *1856 +1880 33
Sohn des 1833 gebornen Domnik Roth von N. 217
S. Weib Magdalena Wittje *1857 +1917 12/3 60
Tochter des von 1835 geb. Hans Wittje
von Haus Nro. 192

Magdalena heirathete nach Ableben des Nikolaus zum 2ten Gemahl, Nikola Schreiber *1867 vom H. Nro. 77, welcher am 20/1 1898, mit 31 Jahren bei Jagdunfall gestorben ist.
In dießer Ehe waren keine Kinder.

In der Ersten Ehe von Nikolaus Roth den 1856 gebornen, und der Magdalena sind 2 Kinder zu verzeichnen:
1. Franziska Roth *1878
Sie ist verehlicht mit Nik. Dama in 764 und 17,
welch letzteren Nro. Sie’s zum Vorbehaltsitz erbauten.
2. Katharina Roth *1880 +1902 22
verehlicht mit Franz Roth, von Franz Hansia der Sohn, von H. Nro. 272 stammend.





218/56

So kam als Besitzer Franz Roth mit der Katharina, Tochter des 1856 geborenen Nikolaus Roth, des Domnik Bajer Sohn.

Franz Roth Kriegsheld *1877 +1916
Sohn des Franz Roth senior vom Haus Nro. 272
Sein 1tes Weib Kath. Roth *1880 +1902 22
Die Ehe war kinderloß.

Das 2te Weib des Franz Roth stammt aus Bogaros.
(Barbara) Josefa Haupt *1885
Sie haben 1 Sohn Jakob Roth *1904
welcher mit Batisle János seiner Tochter Lisa
Elisabetha Dama *1907 verehlicht ist.
Somit: Jakob Roth mit der ehrbaren Elisabeth Dama Inhaber geworden sind.



219/57

Ansiedler vom 1772 Ludwig Koes

Sepl Josef Marschall *1800
Sohn des Freeras Marschalls vom 232/37, 249
der Bruder zu Nro. 232 Ritscher, Hohen Baum Vater Freeras Franz.
Sein Weib Marie Renard *1801
Tochter des Collischa Renar, der Mutter Lefor vom Nro. 259 stammt.
Sie hatten Kinder:
Niklos Seplo *1830
Kleen Thermin Tischler’s *1837
EinSohn Kaufmann in Detta *1834

Marschallangehörige sind unter Nro. 232, 233 gem.

Nachher kam

Peter Petischan (Bibier) *1835 +191...
Sohn des alten Bibier Petischan auf H. Nro. 543
Sein 1tes Weib geb. Kurtz Marie *1836
Tochter des Matthias Kurz vom Nro.195
von der eine Tochter hier ist, Sie hat einen Mann aus Groß Sz.Nikolaus
Sein 2tes Weib Susanna Pier *1836,
eine Tochter des Kittone von 454
Sie hatten einen Sohn welcher Schullehrer gewesen ist in Ujlak. Er ist im Weltkriege gestorben.

So kam als Eigenthümer

Ludwig Parison (Gapulhans Ludwig)
Sohn des Gapulhans von H. Nro. 558
Sein Weib Kath. geb. Freko,
Tochter des Josep Freko, Melcherjosep, vom 213
Sie haben einen Sohn Parison János, welcher János bei Adam Rischar im Hauße mit Nro. 829
dortselbst der Schwiegersohn Tochter’smann ist.
Dessen Ludwig sein Herr Schwager!

Michael Schadegk *1863
penßionierter Organist Lehrer aus Kl. Jetscha.
Sein Herr Vater, aus Gottlob *1839 +1884
die Mutter Maria Schneider *1837
aus Klein Jetscha.

Herr Schadegk hatte gewirkt 30 Jahre in Freidorf,
2 Jahre in Neu-Banat.
Nach Triebswetter kam Er im Jahre 1923
Er war Gemeindekassier 5 Jahre.
Seine Frau Margaretha Frekot *1872
Sie sind verehlicht 1891 und haben einen Sohn
Béla Schadegk *1892 11/3, loschiert in Budapest.

Siehe der Frau ihre Entstammung 213
Siehe Nro. 6, 832, 827




220/57

Schady Nikolaus
S. Weib Anna Weismandl *1875 vom Nro. 442 Polengasse stammendt.
Nikolaus mit Anna haben eine Tochter
Marischka Schady, welche Marischka in Temes-var mit einem Millitär Offizieren,
Alexander Schopron verehlicht ist.
Sie haben einen Sohn *1923 23/8

Des Nikolaus Entstammung von der Siedlung 1772 genommen sind geweßen:
Der Eingewanderte war
Domnik Schady *1740 +1830 90 Jahre
mit s. Weibe Kathi Fillipe *1752 +1828 27/7

Dan kam Kaspar Schady *1789 +1865 25/1 76
s. I. Weib Marie Schreiber *1789 +1857 15/12 68
s. II. Weib Anna Lefor +1861

Dan kam Peter Schady *1814 +1871 20/X 57
sein Weib Margareth Wittje *1819 +1903 9/4 83

Die Eltern des 1869 geborenen Nikolaus sind:
Anton Schady *1845 +1917 72 Jahre
die Mutter Magdalen Wolf *1849 +1925 20/6 76
Dießer Anton ein Sohn des 1814 geb. Peter’s.
Ihre ausgeheirathete Geschwister sind an der Zahl 12, sage zwölf !
Siehe Nro. 758 oder Nummer 921 C, D

Inhaber dieses Nummers seine Geschwister sind folgende:
1. Er selbst Nikolaus *1869 mit Weismandl in 202
2. Jakob Schady *1882 mit Wolf im Nro. 16
3. Josef Schady *1884 mit Freko u. Kokron.




221/58

Ansiedler vom 1772 Peter Rollien

Nikolaus Beruf (Weiser Hänschen) +1894 3/7
Sein Weib geb. Thoma Elis +1917 10/1
Tochter des Hänschen Thoma vom H. Nro. 266
Diese Weiser Hänschen Eltern hatten Kinder:
Sohn Hans mit Dama *1865 +1915
Tochter des Stefan Schaag vom Nro. 771
Rosina mit Wegl Bacs
Elisabeth mit Schauermann in Sarafal,
Anna mit Schmadt Wilm in Sarafal.

Johann Beruf (Weiser Hans) *1865 +1915 11/
Sohn des oberen Nikolaus
Sein Weib Kathi Dama *1862
sie die Tochter des Stefan Schaag vom Nro. 771
Ihre Kinder:
Rosi mit Wittje *1887
Marie mit Astallosch *1889
Astallosch Peter *1884

Marie mit Peter haben Kinder:
Rosina Astallosch *1910
Johannes Astallosch *1912
Maria Astallosch *1915

Deß Astallosch Peter sein Großvater, ein Seiler
vom Handwerke, ist gekommen aus dem
Königreiche Preusen, Sachsen, sein Name war
Gottfried Bürzen.
Er befaßte sich bloß mit seinem Handwerke, mit
Spagat Spinnerei, seine Erzeugniße als Spagat
verwendeten Sz. Nikolauser, Arader, wie
Temesvarer Sattler, wie Riemermeister, zum
nähen. Dieße Herrn Meisters rühmten unßern
Herrn Gottfried mit seinen Erzeugnissen, daß der
Maschinenspagat dem von Ihm erzeugten
zurückstehe. Seines guten Rufes konnte er die
Bestellungen kaum zwingen.

Anmerkung von Astallosch und Gottfried auf Nro. 126 und Nro. 666



222/58

Nikolaus Kurz *1805 +1885 5/4 80
Tischlermeister,
entstammt einer Notärfamilie aus Triebswetter.
Sein Weib Griffaton Barb. *1818 +1894 31/1
Ihre Eltern Nik.Griffaton *1782 u. Fränzi *1784

Ihr Sohn Lehrer Johann *1840 +1898 7/9 58
Er war Lehrer in Orzidorf, ein vorzüglicher Musikcus, Organist. Ich hab’s mit eigenen Ohren gehört. Er hatte die Gottesgabe, eine Sängergold-Stimme zu haben.
Seine Frau war geborne Gaasz.
Ihr Sohn Pfarrer Josef *1843 +1903
Er ist in Mokrin begraben.

Josef Kurz hatte im Jahre 1870 seine erste heilige Messe gelesen, am 6t. Juni, Pfingstmontag, daß Priminzgedeke war in der II. Schulklasse. Die alte Schule war’s aber zu klein. Ich war in Gegenwart, als Josef Kurz in seinem Elterlichen Hauße, vor ob die Prozession in die Kirche ging, an allen An- weßenden, seine Begrüßungsrede hielt:
Er sprach:
Gelobt sei Jesus Christus!
Heute ist der schönste Tag meines Lebens, welchen ich dem lieben Gott, meinen lieben Eltern, und unßeren Hochwürden Exellenz Diösan Bischof Alexander Bonacz, für die mir in Erziehung und Studien empfangene Wohlthaten so sehr danke.

Die Schwester von Pfarrer Josef Kurz Margareth
ihr Mann Nik. Schady *1851 +1902 20/9 51
Kurz hatte noch 1 Tochter in Hodony.

Anmerkung auf 532
Siehe die Primins des Pfarrers Seite 936 U

Nikolaus Kurz ist Jener benennenswerthe
Tischlermeister, der die Arbeiten, Thüren, Bänke
unserer sehr musterhaft erbauten Kirche ver-
fertigte. Dieße Tischlerarbeiten sind heute 1929,
79 und 80 Jahre alt, die Bänke überhaupt haben
noch junges Aussehen.
Uiber Kirchenbau Anmerkung 563

Herr Nikolaus Kurz war ein sehr Religiößer
Familienvater und Handwerker. Er arbeitete mit 2
bis 3 Gesellen, nach Handwerksbrauch. Jeden
Sonn- und Feiertag ging Ers zur hl. Messe u.
Fesper. Er hatte seinen immerwährenden selben
Platz in der Kirche, die hintere Männeraptheilung,
vordere Bank, rechts neben, bei der Seitenthür,
erster Platz dort war Herr Kurtz immer gesessen,
22 Jahre wo ich’s weiß.




223/59

Ansiedler vom 1772 Ditie Graschan

Fillip Doron ist der Eingewanderte
und war ansässig in Nro. 263/74
Dießer Fillip hatte 1 Sohn Nikolaus.
Nikolaus hatte die erste große Gloke gekauft,
Sein wt. Name war eingrafiert!
Des Nikolaus Sohn Georgus
sein Weib Marjann Magra.
Sie hatten 14 Kinder, davon sind 11 gestorben, 3 sind geblieben:
Luj Doron, Luj Tomis Vater
Jakob Doron, Muhr’s Vater
Elisabeth Doron, Pehtis Weib.

Luj Doron *1804 +1857 53
Eigenthümr dießes Nummers, ein Sohn vom Georg
sein Weib Magdalena Renard *181 +1891 15/3 81
Sie war die Tochter des Collischa Renard.

Sie hatten Kinder:
Luj Toni *1835
Luj Kolla *1846
Hans Wegl’s
Reiser-Wagner’s
Schlachter Schuster s.IIt. Weib.

Der Renard Vater, der 1811 geborene
Luj’s Magdalena Renar ihr Vater, war gewohnt in Nro. 72 alt, und in 259 neuen Nummer; mit seinem Weibe Lefor.

Der Magdalena ihre Geschwister:
Den alten Neroer von Nro. 315/93
Martin Baron von Nro. 189/43
mit Elis Doron Ulli Juris Abstam.
Gluhtas Vater mit Ronimus
Anton der Jakle’s Liesl ihr Mann
Sepplo’s Marie auf Nro. 219/57
Kathi Renar, Schorsch Nikloser’s von Nro. 435




224/59

Es erbauten diesen Nummer auf dießes Doronplatz

Nikolaus Doron (Luj Kolla) *1845 +1919 8/11
Sohn des Luj Doron von *1804 +1857 53
und der Mutter Magd. Renard *1811 +1891 15/3
Sie war die Tochter des Collischa Renard vom 259

Sein Weib Marjana Harrar *11/5 1848
Sie die Tochter des 1811 geborenen Harrar vom Nro. 484 und Ihrer Frau Mutter Piar.

Die Geschwister des Kollasz sind:
Luj Toni in Nro. 195 *1835 +1902 7/6 67
Hans Wegl’s in Nro. 58 *1832 +1917 22/2
Reiser Wagner’s in Nro. 712 *1851
Schlachter Schuster’s in 245 *1839 +1922 7/X
Kolla in Nro. 224 *1845 +1919 8/XI

Die Kinder des Luj Kolla sind 2:
Dominik Doron *1877 +1925 28/XII 48
loschiert in Nro. 206, war Färber und Kaufmann. Seine Anmerkung ist in 206
Ihre Tochter Lissa Doron *5/1 1879
Sie ist verehlicht mit Johann Schneider und stamt sein Vater von Groß Sz. Nik. und seine Mutter die Tochter des Petischan Birisch ist, welche später zum IIt. Manne den Maus aus der Frühlingsgasse Nro. 674 geheirathet hatte.
Der Lissa ihr Mann Johann Schneider *24/2 1874

Schneider mit Lissa Doron haben einen Sohn Dominik Schneider *1898
welcher mit der Tochter des Johannes Schady vom Nro. 597 verehlicht ist, Elisabeth Schady *1904
Dominik mit Elisabeth haben 1nen Sohn, Franz Schneider *1923



225/60

Ansiedler 1772 war Johann Karl Haman

Andreas Vollmann Schmiedtmeister *1874
Er ist der Sohn des Simon Vollmann
aus Serb. Sz. Peter u. der Mutter Anna Friedrich,
eben aus Serb. Sz. Peter.
Der Vater Simeon Vollmann *1845 +1916
die Mutter Anna Friedrich *1846 +1925
Andreas kam ins Ort als Gehülf 1893 2t. Februar.
Er arbeitete 4 Jahre, 5 Monate in einer Werkstädte bei Nik. Nägele, ein schöner Beweiß vom Geleis-teten.
Andreas ist Meister geworden 1897 am 1. August.
Sein Weib Rosina Dama *1879,
Tochter des Jakob Dama und der Rosina Nägele
Vater Jakob Dama *1848 +1910 15/2 62
Mutter Rosina Nägele *1853 +1911 31/3 58

Andras waren 6 Geschwister :
Georg *1874, Johann *1878, Anna *1880 +1882, Marie *1881 +1883, Peter *1883 und...

Rosi hatte 6 Geschwister :
Kathi *1873 +1877
Marg. *1875 +1877
Nik. *1877 +1886
Rosi *1879
Peter *1883
Jakob *1886

Rosina ihre Groseltern von der Mutterseite:
Stefan Dama *1820 +1886
Kathi Teich *1826 +1856

Von der Teichmutter sind Kinder: Karl *184... und Jakob, oben gemerkte.

Von der II. Mutter Rüll sind:
Peter und Kathi Dama.
Ihre Anmerkung ist 771

Andreas u. Rosina ihre Kinder:
Marie *1/XI 1898, ihr Mann ist Karl Wittje
ihr Sohn Karl *15/9 1920
Margaretha *1900
ihr Sohn Johann *11/8 1920

Andras Vollmann ist ein sehr vorzüglicher
Schmiedmeister! Während seiner hießigen
37jährigen Thätigkeit, bis heute, hatte Er es
verstanden, sich daß vollste Zutrauen der Kunden,
wie nicht Kunden in Pflugarbeiten zu gewinnen.
So hatte Er es verstanden, als im Jahr 1925 Monat
Juni, in Haztfeld eine Gewerbe-Ausstellung
geweßen ist, Einen von seinen eigenen Modelle
verfertigten Zweischaarpflug auszustellen, von
welchem Er’s mit einem hochzuschätzenden
geschmakvollen Ehrendiplome beehrt worden ist.
Thatsachen sprechen! Nachdem ich Schreiber
einen sehr winzigen Prax von Eisenbearbeitung
besitze, so bürge ich für daß niedergeschriebene.




226/60

Erbauer dieses Hauses ist

Schreiber Georg
mit seinem Weibe Elisa Kelsch
Georg, Sohn des Peter Schreiber vom H. Nro. 67
Elisabet, Tochter des Hans Schmieds Ludwig von Haus Nro. 706
Sie sind im Jahre 187... nach Amerika gezogen und biß 1930 nicht zurückgekommen.

Hernach kam

Franz Schreiber *1859 +1927 27/7 68
Sohn des Joska Schreiber vom H. Nro. 14
Sein Weib Maria Roth *1858 +1934 28/1 76
Sie Marie starb am Astmahleiden, plötzlich.
Tochter des Müller Martin vom H. Nro. 216

Sie haben 1 Tochter Elissabetha *1882
welche in H. Nro. 446 verehlicht ist.




227/61

Gartenhaus

Lichtscheindl Bindermeister *21/4 1890
Sie sind gekommen aus Temesvar 1926
Seine Frau Stefanie Stelcz *12/9 1892
ihr Herr Vater Vinzel Stelz *1864 +1902
Stelz ist aus Böhmen, die Mutter geb. Ratz *1865 gestorben 1928 in Triebswetter, der Frau Mutter ihr Herr Vater Simon Ratz stamdt aus Elsas-
Lothringen.
Die Großmutter von Remeth heißt Magd. Mutz.

Herr Lichtscheindl mit seiner Frau Stefanie Stelz haben Kinder getauft, 5 an der Zahl. Sie heißen:
1. Geworg Lichtscheindl *20/I 1922 in Aradt
2. Franz Lichtscheindl *2/X 1923 in Temeswar
3. Josef Lichtscheindl *3/I 1928 in Triebswetter
4. Anton Lichtscheindl *12/5 1929 in N. Ösz
5. Bernhard Lichtscheindl *12/5 1929 in N. Ösz
4 und 5 sind Zwillinge.

Der Herr Vater Lichtscheindl *1857 +1906 12/I
Er stamdt aus Bajern und ist von Werschetz
Die Mutter Marg. Schifrik *1864
Sie stamdt von Kisoda.
Die Frau Meisterin hatte 4 Geschwister:
Franz *1891 in Kronstadt
Paul *1895 vermist 1914
Emil *1896 in Bukarest
Géza *1899 in Ungarn.

Des Herrn Meisters Geschwister sind:
1. Ferdinand Lichtscheindl *1891 in Temesvar
2. Katharina Lichtscheindl *1896 in Kisoda.
Der Herr Vater vom 1890 geborenen Blattinhaber ist auch Bindermeister in Temeswar geweßen.
Herr Lichtscheindl, ein Handwerker mit Leib und Seele, sein Bestehen aus der Handwerkeshand.

 




228/61

Gartenhaus
 



229/61

Gartenhaus
 



230/61

Gartenhaus

Lefor Johann (Schanglott Hans) *1869
Er stammdt vom Nro. 617
Sein Weib eine Bach *1873,
Tochter des Glaßerer Adam, Tischlermeister vom Nro. 318 stammendt.
Sie haben 3 Kinder getauft:

1. Kathi *1892 +1897
2. Barbara Lefor *1900
ihr Mann Peter Noel *1897
haben 1 Kind, Hans *1920
3. Johann Lefor *1907
mit Fränzi Portzscheller *1912
ihr Vater Josef Portscheller aus Sarafalva
Die Großmutter Schenne Rosi.



231/61

Gartenhaus

Oberten Peter (Bartl Peter) *1876
Sein Besitz war Nro. 190, Gemeindehausgasse.

Sein 1tes Weib Fani Wittje *1882 +1922 20/6 27
Sie ist die Tochter des Winterhans-Peter von 453

Von seinen Kinder und Kindeskinder ist die Beschreibung in Nro. 190 und in Nro. 839

In 190 von seinem Sohn Jakob Oberten,
in 839 von seiner Tochter Maria Oberten.

Jakob ist geb. *1901
sein Weib Margareth Dama *1903
Sie haben 6 Kinder in 1931 gehabt.

Peters Tochter, Maria Oberten *1902
Sie ist verheirathet mit Nik. Strubert *1893
Anmerkung in Nro. 839 bei Struberthans.




232/61

Heinrich Marschall *1821
Im Ansiedlungsverzeichnisse ist daß nähere zu
Marschall Margalle Nro. 94
Nach diesem sind 3 Marschalls Brüder und eine
Schwester, die Schwester in Keklavicsa.

1. Franz Marschall, der Vater zu der Bienenmarie, Strupp’s, Cillis des Bartu Stefans Mußiker ihre
Weiber, sein Weib war.
2. Johann Marschall der Vater zu Hohen Baum,
Freerasbinder u. einer Schwester.
3. Josef Marschall, Seplo benant, der Vater
zu Niklos Seplo, Seplo Grämer, Kleenthermiener
Tischler’s.

Des Heinrich Marschalls Angehörige:
sein Vater war Johannes Marschall *1790
die Mutter war Barbara Kiefer *1790

Des Johannes u. d. Barbara Ihre Kinder, 3 an der Zahl:
1. Mongos Krämer *1823,
seine Anmerkung auf Nro. 246
2. Fränzi Marschall’s, Glück’s benant, *1832,
auf Nro. 277
3. Heinrich Marschall *1821 +1896 74
s. Weib Katharin Weg’l *1831 +1895 7/8
Sie die Tochter des Belzer Baschl von 58

Dießer 1821 geborene Heinrich mit der 1831 geborenen Mutter Kathi haben Kinder:

1. Fahni in Nro.275 mit Wittje *1853 +1916 2/6 63
2. Mongos in 233 mit Heidinger *1851 +1925 21/7
3. Maria in Nro. 403 mit Lefor *1855 +1923 70
4. Ludwig in Nro. 233 mit Halbherr *1856
5. Anton in Teregov mit Chuchzan *1861
6. Katharin in Nro. 534 mit Klein *1864
7. Eva in Warjas mit Fuchs *1866




233/61

Ansiedler war 1772 Nikola Fleur
Nach dem kam

Dominik Marschall (Mongos)
*1851 +1925 21/7
Erster Sohn des 1821 geborenen Heinrich
sein Weib Margareth Heidinger *1856 +1935 14/5
Tochter des Jakob Heidinger vom Nro. 467

Kinder hatten sie 2:
Der Sohn Heinrich Marschall in Nro. 267
Die Tochter Wetti Marschall *1886 +1926 27/1
Sie war verheirathet mit Peter Schleich im 187

Der II. Sohn des 1821 geborenen Heinrich ist der
ehrbare, mit seinen 78 Jahren zählende Besitzer

Ludwig Marschall *1856 +15/7 1934 78
Ludwig war Akerbau Betreibender.
Sein Weib Antonia Halbherr *1861
Tochter der IIt. Mutter vom Ludwig Parison v. 544
Ludwig der 1856 geborene haben ein Sohn:
Janos Marschal, der Zieglmeister +1933 2/9
Er ist beim Kleemähen gestorben, plötzlichen Todes, durch Jahre leitete er die Ziegelei-
fabricatzion.
Sein Weib Elis Grosshans

Sie die Tochter vom Nro. 158,
des Grosshans Michl Korbmacher
Janos mit Elisabeth haben 2 Kinder.

Der III.t Sohn des Heinrich Marschall ist:

Anton Marschall *1861
Er ist in Theregowa Zigeleifabrikbesitzer.
Er ist 1861 geboren, war Soldat von 1881 gedient bis 1884, brachte zum Zugsführer bei der Artillerie, sein Beruf war Kaufmann.

Sein I. Weib war
Amalia Demetrovici *1846 +1903 3/10
von Neu-Arad.
Die Eltern der I. Frau:
Ilie Demetrovici und Amalie Petrovici.

Die IIt.Frau Gissella Chuchran *1883 Budapest.
Die Kinder von dem II.ten Weib:
Adalbert *1906 2/5
Eugen *1909 17/5
Kalman *1913 27/2
Die Eltern der IIt. Frau:
Chuchran Ludwig und Karolin Botkan.
Der Vater ist *1851 +1918 von Iglo
die Mutter ist *1862 von Budapest.
Siehe Marschall 246




234/62

Marezku Wilhelm
Sohn des Josef Marezku
aus der Zigeunergasse, vom H. Nro. 399
Wilhelms Vater ist geboren *1823 +1909 3/3 86
Sohn des Marezku, welcher Marezku Grosvater bei 1840 nach Triebswetter gekommen ist.
Die Mutter Elisabetha *1828 +1918 90

Der 1823 geborene hatte 2 Kinder:
Wilhelm Mareczku *1853 in Nro. 234 und
Maria Renar *1857 mit ihrem Illermanne
in Haus Nro. 399, Tochter des Johann Renar (Neroer Hans) des der von 1825 gebore- nen und in Nro. 235 wohnende Agatha Schulz (Dikmatztochter).

Sie haben 4 Mädchen, Sie sind verheirathet mit den nachstehend beschriebenen jungen Männer:

1. Susanna Mareczku *1880 Bäuerin
ist verehlicht mit Eidel Wilhelm jun. in Nr. 360
2. Katharina Mareczku *1882 Schneiderin
ist verehl. mit Lefor Franz *15/1 1880 in 282
3. Barbara Mareczku *1883 Bäuerin
ist verehlicht mit Schmiedt Johann in 300
4. Maria Mareczku *1885, die jüngere, welche eben diesen Nro. 234 als ihr Eigen behaupten,
ist verehlicht mit dem angesehenen Wagnermeister Mathias Brasch *1889
aus Nagyfalu gebürtig.
Ihre Kinder:
Johann Brasch *1911 28/11
Barbara Brasch *1915 25/2
Wilhelm Brasch *1918 15/2

Die Eltern des Mathias:
Johann Brasch *1869
Maria Schuch *1869




235/62

Ansiedler war 1772 Nikolaus Hocke

Johann Renar (Hans Neroer) *1825 +1889 64
Schützenstandartträger in den Jahren 1860 bis Mitte 1870 geweßen.
Sohn des Alten Neroer vom H. Nro. 315 stammd.
Sein Weib Agathe Schulz *1823 +1919 10/I 84
Tochter des Dik Matz vom H. Nro. 43 stammend.

Sie hatten 3 Kinder:
Hans, Johann Renar *1850
langjähriger Kirchendiener, welcher in Nro. 44 seine Selbstständigkeit hatte.
Sein Weib Grün aus Groß Sz. Miklós

Sie brachte einen Sohn mit in die Ehe, des weiteren Kinderlooß.
Seppi, Josef Renar *1852 +1913 16/6 welcher seine Hauptzeit als Cscharda- gastgeber verbracht hatte in N. 928
Sein Weib Susanna Roth *1856
Tochter des Engelswirthen Johann Roth von H. Nro. 432
Marie Renar *1857
verehlicht mit Wilhelm Mareczku in N. 234

Renard Anm. auf Nro.417, 315, 235, 44, 921 Qu.

Peter Müller Schustermeister *1858
Sohn des Roth Nagel vom H. Nro. 501

Sein Weib Bartu Kathi *1863 +1925 5/XI 62
Tochter des Sefan Bartu.
Sie hatten Kinder.




236/63

Keller (Kleintherminer Weber)
Sein It. Weib Boyso *1838 +1872 34
Tochter des Thomas Boyso von H. Nro. 488

Sein IIt. Weib Lux *1846 +1902 27/2
Tochter des Zimmermann’s Luxen Hans
und der Maria Schulz.

Vom It. Weibe sind 2 Kinder Söhne:
Der Eine Georg Keller, Tischler in Nerö
führt ein Krämergeschäft.
Sein Weib, Tochter des Franz Rischar vom H. Nro. 500 stammendt.
Sie haben Einen Sohn.
Der 2te Sohn Nikolaus Keller +1923
war zuständig in H. Nro. 913

Peter Roth war Schmiedmeister in Nro. 330
Hauptgasse, dan in Nro. 236, von 236 in Nro. 735 ist seine Familien-Anmerkung.

Peter Roth *1867 +1923 11/1 57
Maschinist und Schmiedemeister
Sohn des Ludwig Roth, Ludwig Bayer vom N. 329
Sein Weib Margareth Parison *1871
Tochter des Nik. Parison, Batelko Schlosser
von H. Nro. 735 in der Wolfgasse.

Sie hatten 2 Kinder, Marie u. Lissa.
Maria Roth ist geb. *1889 +1916 27
ihr Man Koloman Madár *1883 +1923
Maschinist in H. Nro. 225
Elisabetha Roth *1893 +1918 21/XI 23
verehlicht mit János Wolf Maurer
Kriegsheld *1887 +1915 12/XI 29
Anmerkung auf Nro. 583

Kálman Madár mit Marie Roth hatten eine
Tochter Elisabeth Madar *1909 +1931
ihr Mann Franz Harrar *1905
ihr Kind Nik. Harrar *1930




237/63

Ansiedler war 1772 Adam Hühnlein

Ein Eingewanderter Keller, Deutschgasse Nro. 55
Er kam wahrscheinlich von Kleinthermin herein.
Sie hatten Kinder.

Die Kinder des alten Keller Kleintherminer:
Hans Sarafol
Weber mit Boyso 236
Tischler mit Marschall 237
Schuster mit Wolf Busias
Heinrich Keller
Sie Anna Wolf
Rukas Michelstochter
Ihre Anmerkung ist Nro. 803 und in Nro. 144 bei Ihren Kinder gemerkt.

Keller Nikolaus *1834 +1890
Tischler, Sohn des obengenannten Keller
Sein Weib Marie Marschal *1838 +1927
Tochter des Alt. Sepplo Marschall vom Nro. 219

Sie hatten Kinder.
1. Jakob Matrose *1859 +1928
Maschinenschlosser, Garde Offizier
2. Niklos Keller *1868 (1871)
Sein Weib Obelas Tochter Renje
3. Blasius Aron *1857
Siehe 178 Kathi Keller
4. Nani *1863, verehlicht mit Pier Gligor
Nik. Pieer *17/12 1862 +1932 10/12
Des 1862 geb. Nikol sein Bruder,
Anton Pier *1855 ist in Pressburg.
Des 1862 geb. Nik. seine Schwestern
Kathi Pier *1853-54 in Peszak
Maria Pier *14/4 1886 verehl. mit Kriegshelden Johann Konradt Schimo *1878 +1914 30/8 36,
Sohn des Josef Konrad
(Schimo Joschka) vom Nro. 585 und der Mutter Dik Nancsi.

Konrad seine Kinder:
Tochter Kathi Konrad *1907 +1926 5/X 20
Sohn Janos Konrad *1911

Siehe des Nikolaus Keller Anmerkung Seite 144




238/64

Simone Josef *1859 *1933 29/XII 75
Gemüsebauer.
Er ist der Sohn des in Ehren ergrauten Gemüße-bauers Johann Simone, und der Mutter Kohlen vom H. Nro. 300 stammendt.

Josefs Vater Johann Simone *1821 +1901 80
Sohn des Schani Schang vom H. Nro. 713
Schani Schang, Johann Simone *1780
Margareth *1792
Die Mutter Kohlen *1816 +1892 76
Tochter des Dessitier Kohlen, Abstamm., welcher 1777 geboren und 1843 gestorben ist.
Familien-Anmerkung auf Nummer 456, 848, 357, zu finden sind.

Josef waren ihre 5 erwachsene Geschwister:
Niklos in H. Nro. 397
Lissi in H. Nro. 371
Peter in H. Nro. 182
Jóska in H. Nro. 238
Juri in H. Nro. 300

Josef Sein Weib Marie Thoma *1860
Tochter des Garabaldi Thoma vom H. Nro. 248

Sie hatten Kinder:
Nancsi *25/XI 1882 +1900 4/6 18
Maria Simone *1884 +1907 17/3 23
Der Marie Ihr Kind *10/I 1905 1910 5
Der Marie ihr Mann Matzenpeter Franzes Sohn, Nro. 445

Peter Wolf *1885 19/2
Er zog aus 1907, nach Filadelfia Amerika, Friseur.
Sein Weib Anna Willwert heißt, verehlicht 1907
Da Ihre Ehe kinderloß, haben Sie 1 Kind von ihrem Bruder, verehlicht mit Ludwig Klein, Gusti Juris Sohnes Sohn, ihr Töchterlein Marg. Klein *1928

Jóska mit seinem Weibe hatten einen
unermüdlichen Fleiß, und bei dem Sie keine 8
Heller ererbt hatten, brachten Sie es dorthien, daß
Sie eine Schöne Altersversorgung in Besitz haben.

Es sind von den Eingewanderten Simone’s Ihre
zwei im Verzeichniße:
Franz Simone 181 alt und 793 neue Nro.
Dan Franz Simon 121 alt und 472 neue Nro.
Ein dritter Simone ist in Nro. 713 Johann Simone,
der Stamvater der jezt noch hier exeßtierenden
Simone.




239/64

Ansiedler war 1772 Josef Galbier

Killjans Josef Schneider *1797
Diese Schneiderfamillie ist unter Nro. 800-801
Sein Weib geborene Kathi *1803
Sie hatten Kinder:
Martin *182..., Hans *1833, Englbert,
Josef *1840, Bibbi’s *183..., Schago’s *182..

Renje Johann (Hans Mussig)
Dieße Eltern sind 1844 beide unter 1 Monat
gestorben. Ließen 6 Waisen.
Sohn des Mussig von H. Nro. 833, neben dem
Schulgebäude.
Seine zwei Weiber, beide geb. Aron, Töchter des
Blasenhans von Nro. 54. Er ist nach Beodra
gezogen, sein III.t. Weib war von Soultur.

Wilhelm Parison *1845 +1918 17/5 72
Sohn des Patelko Peter Parison vom H. Nro. 477
S. Weib Margareth Klein *1847 +1911 19/5 63
Tochter des Jakob Klein vom H. Nro. 212

Sie hatten 3 Mädl:
Kathi *1887 +1913 16/4 26
Crädl *1890 +1918 28/X 28
Marie

Hernach kam

Mausz Franz
Sohn des Johann Maus * 1850 vom H. Nro. 674
und der Maria Petischan *1852 +1924 30/12

Franz sein Weib Polen Marjana *1884
Tochter des János Polen v. 796 *1857 +1832 22/9
und der Mutter (Karabaldi) Marg. Thoma *1856

Nikolaus Maus *1906
sein Weib Maria Komlosan *1910
ihr Söhnlein Nikolaus Maus *1929
Komlosan ist die Tochter des Johann Komlosan und der Mutter Kiefer vom Nro. 530 stammend.

 




240/65

Diesen Nro. erbaute vom Stich

Haman Domnik *1873
Sohn des Nikolaus Haman, Haman Dicken v. 412
Sein Weib Maria Wolf *1881 +1927 11/3 46
Tochter des Matthias Wolf vom H. Nro. 473 stam.
Sie haben 1 Tochter:
Anna Haman *1901
welche mit Weismandl Jakob in H. Nro. 439 verehlicht ist. Dießer Jakob ist geboren *1898

Des Dominik II.t. Weib, Maria Pfendt *1878
Sie kam hierher von Soultur 1928
Ihr I.t. Mann Stefan Wilhelm *1876 +22/9 1922 Siehe 10/2. Pfent Marie’s Tochter, Marie Wilhelm siehe Basch!

Der 2te. Besitzer war der Amerikaner und best-gekannte

Melchor Renon (Gogo)
Sohn des Johann Renon (Gogo Hans) vom N. 607

Er besizt gegenwärtig den H. Nro. 545 und hat Selben erbaut.
Sein Weib Parison von H. Nro. 545 stammendt.
Tochter des Ludwig Parison (Geis Ludwig) u. der Eva Petischan.
Sie haben einen Sohn, Anmerkung auf 545, 607

Oekonomist, Autobesitzer, Rebenbewirtschafter
ist der 3te Besitzer

Dominik Pier (Kittone) *1897
Sohn des Anton Pier vom H. Nro. 478 stammendt.
Sein I.t. Weib Kathi Stefan *1903
Tochter des Jakob Stefan vom H. Nro. 635
stammendt (Peter am Eken benant).
Die Ehe ist Kinderloß und geschieden.

Sein II.t. Weib Maria Volz *1901
Tochter des Volz Rassierer, Beinahme Wücherer
in Haus Nro. 340




241/65

Ansiedler war 1772 Stefan Samling

Nikolaus Klein (Kolla Jerich) *182... +1888
Sohn des Georg Klein, Järich benant, vom N. 326
Sein Weib Marie Freko *1830 +1905
Tochter des Freko’s Kolla von H. Nro. 708

Vetter Kolla Järich seine Kinder:
Langer Peter 241
Langer Crädl 189
Langer Franz Busias
Langer Schneid 549
Langer Mongos 738
Langer Kathi 466

Sein älterer Sohn Peter Klein *1850 +1894 44
Sein Weib Marg. Tuttenuy *1854 +1908 28/7 54
Tochter des Franz Tuttenuy vom H. Nro. 753
Sie haben 1ne Tochter Marie *1878
welche in H. Nro. 478 verehlicht ist
mit Anton Pier.
Siehe Anmerkung 478

Polen Martin (Schippi Martin) *1877
Sohn des Polen Peter (Schippi) vom H. Nro. 375
Sein I.t. Weib Gröszer Marie
*1879 +1917 16/5 37, getraut 1902
Tochter des Franz Gröszer vom H. Nro. 223

Sein II.t. Weib Karolin Düron *1879, getraut 1917
Tochter des Peter Mähri vom H. Nro. 779 stam.

Von beiden Weiber ist je ein Sohn da:
Von der Maria Gröser Mutter heißte der Sohn
Martin Polen *1910
Von der Düron Mutter heißte der Sohn
Nikolaus Polen *1918

Der Vater Martin Polen war Soldat, Er war Zugsführer bei den Husaren!
Im Jahre 1912 kaufte Martin sein Haus für 4000 Gulden.

 




242/66

Dieser Nummer ist von

Nikolaus Schreiber (Toni Niklos) *1850 +1923
anfang 1870ziger Jahre auf frischen Boden erbaut worden.
Sohn des Toni Melcher vom H. Nro. 243
Sein Weib Cherrier *185...
Tochter des Peter Cherrier vom H. Nro. 200
Sie hatten 2 Kinder.

Nikolaus erbaute nach der Dampfmühlenabtra-gung dorthien sein Wohnhaus unter Nro. 837

Hernach kam

Josef Dama (Ketsch Jóska)
Er uibersiedelte auf H. Nro. 62 Deutschgasse,
wo seine Anmerkung ist.

Nachdem kam

Franz Doron (Jager Franz) * 1885
Sturmengasse
Sohn des Nikolaus Doron (Jager) von Nro. 296

Sein Weib Marie Klein *1888
Tochter des Johan Klein vom H. Nro. 212
Ihr Sohn Peter Doron *1913
Ihre Tochter Elisabeth *1923




243/66

Ansiedler war 1772 Nikola Piliar (Piar)

Anton Schreiber *1829 +1864 3/12 33
Toni Melcher’sch Nikola.
Sein Weib Kath. Lefor *1831 +1880 28/3 49
Tochter des Sturms Panik vom H. Nro. 487
Ihr II.t. Mann Thoma Hänsch
Sohn vom Thomaischem Haus Nro. 266
Ihr III.t. Mann Josef Christof +1897 7/12
aus Soltur gebürtig.

Die Kinder des 1829 geborenen Anton Schreiber und der Mutter Lefor:
Wiewe’s Maria 822
Toni Nik. 837
Katthu Melcher’s 631
Toni Kolla 465
Toni Peter 639
Cschasar 512
Maurer Domnik’s 816

Die Geschwister des 1829 gebornen auf Nro. 320 Die der 1831 geb. auf Nro. 486

Die Eltern von Jakob sind auf Nro. 275-276 gem.

Es sind Eigenthümer geworden:

Jakob Kussak Sen. *1866 +1911 45
Sohn des Nikol Kussak vom H. Nro. 324
Sein Weib Marie Tuttenuy *1873 +1896 23
Tochter des Peter Tuttenuy vom H. Nro. 793
Mit dem Tuttenuyweibe sind 2 Kinder:
Jakob Kussak junior *1890
mit Maria Renar *1895 Frauenschneiderin
Tochter des Nik. Renar Seppi Wirth N. 315
ihre Kinder: Peter *1912 u. Ludwig *1919
Peter Kussak *1896 +1929 verehlicht
mit Elisab. Aron *1899 +1930 von Nr. 65
Ihr Sohn Peter *1923

Von Jakob’s Sen. II.t. Weibe Kathi Thoma *1877
ist eine Tochter Eva Kussak *1902
welche gegenwärtig mit Stefan Becherer verehlicht ist, in Nro. 185

Somit sind des 1866 geborenen Jakob von beiden Weiber seine Kinder: Jakob, Peter und Eva.




244/67

Kohlen Anna - Schlachter Alt
Der erste Man war Beruf und dessen Kinder sind Schlachterschuster, Kornschuster und Prohaska’s Weib.
Der II.t. Mann war Schlachter.
Das Weib der beiden Männer, Kohlen Anna.
Sie heirathete den Schlachter als Wittwe, Er war ledig.
Die 3 Obern gemerkten Geschwister sind Beruf’s.
Nun sind die Geschwister vom Schlachter Vater:
Hans Schneider’s in H. Nro. 505
Baranstriker’s in H. Nro. 306
Gago Binder’s in dießem Nro. 244

Johann Kiefer Binder *1834 +1900 9/7 64
Dieser geehrte Johann Kiefer war Handwerker,
Sohn des Bindermeister aus dem ff. Hut ab dafür.
Sein Weib Rosi Schlachter *1837 +1897 30/8 60
Ihre Kinder:
Bärbl auf Nro. 255 mit Haman Peter
Hans Kiefer *1878 +1919 9/I 41
Siehe Nro. 425

Schlachter Schuster Beruf *1826
S.I. Weib eine Trasser, Müllerschneider’s Tochter
Sein II. Weib Renar Doron *1828
Tochter des alten Luj vom N. 223, Ludwig Doron.
Sie hatten Kinder.
Anmerkung auf Nro. 410

Freko Janni *1881
Sohn des Kaufmans Jakob Freko vom H. Nro. 6
Sein Weib Kathi Aron *30/X 1885
Tochter des Dominik Aron vom H. Nro. 406
Sie haben eine Tochter Margareth *1908
Sie ist verehlicht mit Nik. Schreiber vom Nro. 318,
Des Kriegshelden Georg Schreiber, mit Juri-Niklos älterem Sohnessohne.

Margit mit Nik. Schreiber jun. haben 1 Kind bis jetzt: Margareth Schreiber *1930 28/XI

Siehe Jannis Entstammung’s Nummer Nro. 6




245/67

Ansiedler war 1772 Jakob Hinterholz

Diese Hinterholz sind im Jahre 1865 mit mehreren Familien nach Romelien gezogen, wo sie als
Sklaven dienen mußten.
Und nur durch den Edeln Menschenfreund, Seiner
Exelenz Bischof Alexander Bonacz, ist es Ihnen
noch einmahl möglich geworden, aus dießen
Sklaven Hände erlößt zu werden.
Als Verwandte von den Ausgewanderten ein
Lebenszeichen erhielten und Ihre traurige Lage
wahrgenommen hatten, so wandten sich Selbe an
den edeln Bischof mit der Bitte, Er möge sein
mildes Herz für die in so großer Noht leidenden
Mitbürger opfern, Er versprach dieß zu thun.
Bischof Alexander sandte ein Bittgesuch um deren Freilassung an daß Rumihlische Konsulat, welches allsogleich Begnadigung gefunden hat. Und die
Ärmsten kamen nach Hauße nackt, halb ver-
hungert und voller Läuße.

Dießer Mann welcher beim Fortziehen daß
Aussehen eines 30 bis 40 Jährigen Mannes auf-
wieß, hat bei der Rückkehr 18 Monate später, sein Aussehen eines 70 Jährigen ghehabt, ein trauriger Beweiß, in welcher Lage die Armen schmachte-ten.
Von hier waren 5 Familien. Von Szent Hubert
waren 50 Familien ausgewandert. Von Sz. Miklós
45 Familien.

Melchor Schady *12/6 1864
Sohn des Peter Schady vom H. Nro. 758
Sein Weib Anna Stefan *29/9 1869
Tochter des Gro Schneider, Hans Bleiasch, in
Nro.778

Melchor u. Anna haben einen Sohn,
Nikolaus Schady *1892 22/12
welcher bis zum Jahre 1930 noch ledig war.
Sie waren nicht in Amerika und haben es
aus nichts zu einem Wohlstande gebracht.

Schady Entstammung Siehe 758




246/68

Als ersten Marschall-Stamm finden wir im Beerdigung-Verzeichniß Josef Marschall
*1755 +1821 4/XI aus Omeray Lothringen.

Domnik Marschall (Mongosch Krämer)
*1824 +1917 14/5 93
Vom Nummmer 3 dahier platzziert.
Er ist Sohn des Johann Marschall welcher bei der feierlichen Grundsteinlegung für den Kirchenbau
13/4 1846 als Gemeinderichter unterzeichnet ist.

Sein I. Weib Rosa Schleich *1834 +1862 7/12 28
Sein II. Weib Marjana Schleich*1846 +1918 16/11
Beide seine Weiber sind Schwestern geweßen und stammen vom H. Nro. 28 des ehrbaren Sebast. Schleich Blobux benant. Der Beinahme Blobux soll angeblich der blauen Hose wegen, welche noch aus dem Reiche der Einwanderung her- stammte, die Er getragen hatte, und in Verehrung steht, und wird noch sehr lange als bestbekannten Familienname verehrt bleiben.

Vom It. Weibe sind 3 Kinder:
Maria Marschall *1854 +1866 12
Margaretha Marschall *1856
in It. Ehe war sie mit k.k. Oberthierarzt Petrievitsch verehlicht, sie hatten 3 Kinder
Hernach IIt. Ehe mit Nikolaus Freko Sparkassendirektor, Sohn des in Ehren ergrauten Schmiedt Melcher vom Nro. 6
Aus dießer Ehe sind 2 Kinder entsprossen
Peter Marschall *1862
Er war Geschäftsleiter in der Waaren-
branche in Budapest.

Marschall Domnik, der 1724 geborene, hatte zu
seinem Vater, dem 1790 geborenen, noch 2 Brüder und 1 Schwester zu verzeichnen,
Seplo Stamm & Freeras Stamm.

Vetter Mongosch war penssioniert vom
Freiheitskampfe 1848-49 und bezog die Penssion
eines Leutenant’s.

Siehe Marschall 232, 233
Anmerkung der Blobuxentstammung Nro. 28/11




247/68
Ansiedler war 1772 Jakob Seemarz

Haman Peter *1825 +1899 74
Sein Weib Elisabeth Renar *1827 +1919 92
Tochter des Johann Renar Alt Neroer vom Nr. 314

Kinder des 1825 geborenen Peter Haman:
Hans mit Iller 484
Diker mit Kohlen 412
Harrar’s 493
Blech’s 247
Baschl mit Strubert 325
Martin mit Roth 820
Peter mit Kiefer 265
Kolla mit Meixensberg 693

Die Geschwister des 1825 geborenen
Sen. Haman Peter:
Peter Haman 247

Johan Haman, Grang 820
Wilhelm Schleich, Bux’r 477
Barb. Schleich Städtler 398

Die Geschwister der Hamans von 1827 geborene:
Hans Neroer 235
Sepi Neroer 314
Lißi mit Haman 247
Hansl Minnik’s 378
Crädl Nerorer 319
Gogel Schreyer’s 400

Bei der Ansiedlung des Dorfes sind Hamans verzeichnet im Nro. 226/60, dort ist Karl Haman Siedler geweßen.

Im Nummer 434/102 ist Peter Haman Siedler geweßen.

Im Nummer 299/88 ist Sebastian Haman Siedler geweßen.




248/69

Garabaldi Thoma *1834 +1873 24/8
Sohn des Hänschen Thoma vom H. Nro. 266
Sein Weib geb. Marjan Eidl *1836 +1885 29/6
Tochter des Schmieds Domnik vom H. Nro. 51
Garabaldi Thoma ihre Kinder:
Speck Janos’s Weib 796
Hansci Joschka’s Weib 238

Garabaldi Thoma liegt in Liebling begraben, als im Jahre 1873 hier in Triebswetter die Colra haußte, ist Garabaldi der Seuche aus dem Wege gefahren. Er fuhr nach Liebling um seine Schnitterfrucht zu Hauße zu bringen, Er ist an Kolra dort gestorben.

Nach Garabaldi kam

Jakob Kelsch (Hautner) *1842 *1911 28/1 69
Sohn des aus H. Nro. 706 stammenden Ludwig Kelsch und seiner Mutter in H. Nro. 487 verehlicht geweßenen Anna Kussak
Sein Weib geb. Anna Schneider *1850 +1907 27/8

Hautners Geschwister als Waisen:
Schekich Adam H. Nro. 706.
Gabulhans sein 1tes Weib vom H. Nro. 558
Hautners Kinder:
Kathi mit Pier 47
Ludwig Egres
Wilm Amerika
Berberek +1915 Visestia
Musigger +1904 mit 16 Jahre

Nach Jakob Kelsch, kam zum Eigenthümer

Adam Kelsch (Jakles Rosi Adam) *1861
mit seinem Weibe Katharina Piar, Kalling’s Nikola Tochter, vom H. Nro. 252
Sein Weib Katharina Piar *1866 +1926 25/XI 60
Ihre Tochter Marie, in Amerika *1886
Marie ihr Mann Jakob Dama *1886
Sohn des Jakob Dama, krumm Schaag
vom H. Nro. 547 stammend.
Ihre Tochter Marie Rosi Dama *1909

Bei Adam, Sohn des Glosi-Schmiedshansi, auf
H. Nro. 249 ist die Väterliche Aufnahme gemerkt.




249/69

Ansiedler war 1772 Sepastian Person

Nikolaus Kelsch *1819 (1820) +1870 51
Glosi vom Schmiedhansi vom Nro. 204 stamment.
Sein Weib Rosina Dama *1821 (1823) +1886 65
Tochter des Jakle Dama, die Mutter Lorang.
Die Geschwister des 1819 geborenen Nik. Kelsch:
Glosi 249 Riemer Kl. Termin
Hutterer Arad Joska 27
Bertschi 205 Matz Schuster 557
Neröer Matz 558 Menserersch 49
Peter Pjang’s 818 Nik. Kalling 322
Die Geschwister der Roßina v. 1821 geborene:
Lisi Jakle , Marie Schang Kolla
Kathi Gruhkolla Bacsin
Wiewe Martin Nancsi Akole’s
Crädl Bayer Krl’s Mutter
Die Kinder der Eheleute Nikolaus u. Rosina Kelsch, Glosi-Schmieds Hansi:
Jager Franz *1843 +1879 (1925 ?)
Marie Wolf *1849 +1930 81 Engelsbrunn
Joska *1845 +1919
Marie *1847 +1889
Niklos *1849 +1916
Hans *1852 +1889
Janos *1854

Martin *1857 +1906
Joschi *1860 +1902
Adam *1861
Toni *1867 +187...

Nachher
Strubert Anton *1836 +1873 37
an Kolra gestorben
Sohn des Strubert Anton von H. Nro. 437
Sein Weib Rosi Thoma, Niklesi *1838 +1917 79
Sie haben 11 Kinder getauft.

Nachher
Adam Rischar *1847 +1910 63
Sohn des Adam Rischar vom H. Nro. 824
Sein Weib geb. Schreiber Anna *1849 +1909 60
Tochter des Niklos Melcher von H. Nro. 261
Sie hatten 3 Kinder:
Toni, Anton Rischar *25/3 1869
Margareth Rischar *1874 +1897
Marie Rischar *1880
Toni sein Weib Magdalena Schleich *1/2 1874
eine geborene Rischar.
Sie haben 2 Kinder:
Marie in H. Nro. 196 verheirathet
Wilmos in H. Nro. 501 verheirathet.
Sie haben 2 Kinder *1924 *1928




250/70

Vom Beginn waren diese Beide Nummer von der Leforischen Sturmfamilie bewohnt.
Nachdem die Sturm’s in den H. Nro. 203/50
uibersiedelten, waren beide Nummer 250 und 251
immerwährende Zinßhäußer bis Anfang der
1870ziger Jahre.
So ist der Nro. 250 Eigentum des Wagnermeister’s
Peter Polen, Weiser Bibbi Sohn, Schwiegersohn
des Sturm’s Kolla geworden.

Peter Polen Wagnermeister
Sein Weib Rosina Sturm +1876
Tochter des Sturm’skolla vom H. Nro. 203/50
Sie hatten 2 Kinder:
Der Sohn ist ledig gestorben *1871
Die Tochter *1873 ist verehlicht mit
Nik. Schady in H. Nro. 346

Peters Vater Weiser Bibbi
Peter’s Mutter geb. Schneider,
Tochter des Kiljan’s Josep vom H. Nro. 239

Nach Peter’s Tode heirathete Rosa Sturm den
Nikolaus Schneider, Nikili *1857
Sohn des Hans Kiljan.
Rosa Sturm mit Nikili haben 1 Sohn in H. Nro. 459

Hernach kam Udlo, Lefor Nikolaus, Anmerk. 504

Nachdem kam

Christof Rassiljer Tischlermeister *1882
aus Sarafalva.
Christof sein Weib Anna Freko *13/X 1887
Tochter des Jakob Krämer vom H. Nro. 6

Christof haben 1 Tochter:
Margit Rassiljer *27/12 1912

Wegen Raummangel ist Christof Rassilier auf 252 gemerkt.




251/70

Ansiedler war 1772 Josef Autone

Nach den Sturmen ist käuflicher Eigenthümer
geworden

Nikolaus Schreiber *1845 +1873 28
Sohn des Niklos Melcher vom H. Nro. 261
Sein Weib Rosina Polen *1847 +1924 76
Tochter des Franz Polen, Jowan vom H. Nro. 561

Diese Rosina hat sich nach dem Ableben Ihres
Mannes Nik. Schreiber mit Wilhelm Schleich von
H. Nro. 194 vermählt.

Es sind hernach Eigenthümer geworden
Des Obbenanten Nikolaus seine Schwester
Magdalena mit Ihrem Manne Peter Kiefer.

Peter Kiefer *1850 +1914 5/6 64
Sohn des Hans Batis von H. Nro. 319
Magdalena Schreiber *1852 +1928 6/6 78
Kiefer Peter mit Magdalena hatten 2 Kinder:

1. Tochter Kathi (Anm. 444)
*1874 +1897 23
2. Sohn János *1876, war in erster Ehe mit einer Tuttenuy vom H. Nro. 753 verehlicht, die Ehe trennte sich. Nachdem heirathete János die Tochter des von H. Nro. 713 Hans Frekoische Tochter Katharina Freko *1880 +1931
Sie haben Einen Sohn, welcher in Maurer seine Tochter Nikolaus Wolf von H. Nro. 542 geheirathet hat.
Der Sohn heißt Nikolaus Kiefer *1905
sein Weib heißt Crädl Wolf *1914

Vom Eingewanderten 1772 bis zum 1905er sind
6 abgewechselte Stämme der Kieferfamilie,
jede 25 Jahre eine Abstuffung!




252/97

Nikolaus Piar *1801
Von Kallings Kolla erbaut, daß Haus steht auf dem
von der Hauptgassenecke H. Nro. 322/97
Einst in einem geweßenen Gartenplatz und so
auch diese 2 Nummer 253 und 254 in diesem
Gartenplatz in den Jahren 1859-1860 erbaut
worden sind.

Sein I. Weib Maria Weismandl *9/5 1798 +1847
Sein II. Weib Dekreon Marjana, Schwester zu Manzin.

Kalling Nikola Sohn des Kolla *1842
Sein Weib Elisabeth Marlen *18... +1893 9/8
Tochter des Marlens.
Kalling’s Kolla seine Kinder:
Niklos, Nikolla, Ein Kriegsheld 1859, Vinder’s.

Nikolla’s Kinder:
Marschall’s, Kelsch Adam’s,
Roth’s Müller János und noch 2 Söhne.

Christof Rassilier’s Beiblatt zu Nummer 250

Christof Rassilier *1882
Tischlermeister aus Sarafalva gebürtig.

Sein It. Weib Margaretha Kelsch *1884
Tochter des Johann Kelsch vom H. Nro. 215
Vom 1ten Weibe ist keine Familie nicht.

Sein IItes Weib Anna Freko *13/X 1887
Ihre Tochter Margit Rassilier *27/12 1912
ihr Mann Nikolaus Schady *5/9 1910
ihr Kind Peter Schady *221/X 1932




253/97

Josef Trasser Schneider *1824 +1893 69
Sein Weib geb. Wenson Anna *1824 +1897 73

Sie hatten Kinder:
Kathi mit Baron 582 *1850 +1914
Marie mit Schmiedling 567 *1852 +1905
Anna in Komlos *1858 +1894
Rosi mit Nägele 423 *1863 +1887
Nikolaus ledig *1859 +1896
Joska Szegedt *1856 +1913 31/7
Hans 238 *1867

Trasser war der Sohn des alten Müllerschneider
vom H. Nro. 505 und auch ein vorzüglicher Hand-
werker in der Schneiderei.

Die Geschwister des 1824 geborenen:
Josef Trasser’s 293
Jakle Nani 293
Dick Schneider 628

Josef Schneider 253
Hans Schneider 505
Licka Schneider 506
Trasser Färber 561
Schlachter Schuster 245

Nach Trasser kam

Josef Wegl (Wegl Joska) *1863
Sohn des Hans Wegl vom H. Nro. 57
sein Weib Katharina Wolf *1863 +1933 11/6 70
Tochter des Drächslermeister’s Nik Wolf v. N. 254

Ihre Kinder:
Sohn Georgus Wegl *1891
mit Magd.Parison *1896
Sohn Janos Wegl *1914
Anmerkung in Nro. 407
Tochter *1904 mit Kelsch *1903
Tochters Kind *1928




254/97

Nikolaus Wolf *1840 +1923 2/5 83
Spinnradler, Drächslermeister.

Erbaut hatte das Haus vom Stich neu Jakob Wolf (Jakoble). Selber bewohnte es 2-3 Jahre, wohnach unser Obbenanter käuflicher Eigenthümer gewor-den ist und Er verblieb bis zum Jahre 1923 als Er’s mit 83 Jahren hiengeschieden ist.

Wolf Nikolaus war ein sehr fleißiger Handwerker. Er hatte mit seinen Beiden Söhnen in dem Banate sehr viele Spinnradl verbreitet. Er machte seine Arbeit anständig, welche Ihm’s einen guten Ruf hinterließ. Wolf hatte auch Musik erlernt, vom Schul-Lehrer Bernstein, in den Jahren 1856-57-58. Er spielte Klarinette.

Nikolaus ist Sohn des Nik. Wolf, Gogli v. Nr. 310
Sein Weib Margareth Eidl *1840 +1907 16/XI 67
Sie hatten Kinder 3: Peter, Katharina, Nikolaus.
1. Peter in Schandorháza *1865
Sein Weib Kathi Kutschera *1863 +1918
Seine Tochter Kathi Wolf *1891 +1907
Diese Tochter ist wegen unglücklicher Liebe von Ihrem Liebhaber beim Tanz erstochen worden, Worauf Er’s sich durch einen Schuß Selbst niedermachte, des Jahres 1907. Durch einen Schuß.
2. Kathi verehlicht in Nr. 253 *1863 +1933 11/6
3. Niklos in Nro. 444 *1867 +1931 6/12

Des 1840 geborenen seine Eltern:
sein Vater Nik. Wolf v. 310 *1810 +1857 47
seine Mutter geb. Schmiedling *1812 +1874 62

Der Schwiegervater Domnik Eidl, (Schmieds Domnik) *1807 +1877 80
die Schwiegermutter geb. Klein *1813 +1863
Tochter vom H. Nro. 52 stammendt.
Familie des alten Klein Järich Siehe 326

Jetztiger Inhaber dieses Nummers

Adam Fischer Kaufmann
ist im Nummer 926 A wohl gemerkt.

254

Nikolaus Wolf (Matzenschusterkrämer)
*1854 +1928 12/3 74
Übertrag des Wolf Krämer vom Nro. 3 hierher.
Sohn des Matzenschuster vom Nro. 557

Sein I.t. Weib Marjana Weißmandl
*1863 +1893 23/6 30
Sie die Tochter des Martin Weismandl v. Nro. 439
Die Ehe war nicht mit Kinder gesegnet.

Sein II.t. Weib Rosina Düron *1881
Sie die Tochter des Peter Düron und der
Rosa Kelsch Nro. 779
Kinderloß.

Sein III.t. Weib Marie Schreiber *1848
Wittwe des Matheis Kräma, Nik. Wolf v. Nro. 701
Kinderloß.

Wolf führte diesen Krämerladen bis zum Jahre
189..., welchen Er’s 1880 angetreten hatte; von
Ihm hatte das Geschäft Peter Taugner über-
nommen und vergrößerte selbes.




255/96

Peter Haman *1859 +1926 26/5 68
Sohn des von 246 Nummers Peter Haman Senior, gewesener Schützen-Oberst.
Sein Weib Barbara Kiefer *1865 +1933 13/5 68
Tochter des Bindermeister’s Johann Kiefer vom
Haus Nro. 244 stammendt, mit der Mutter Rosi
Schlachter.
Sie hatten gewohnt von Ihrem Beginn bis zur
Uibergabe im H. Nro. 245, wonach Sie den Nro.
255 von der Hauptgasse her stammenden Platz
neu zum Hausplatz aufbauten.
Peter Haman hatten 2 Kinder:
1. Tochter Anna (Nancsi) Haman *25/5 1882
Nancsi mit Wilmos sind verehlicht 1900 10/5
und im H. Nro. 193 untergebracht sind. Wilhelm Schleich *1877 +1928 21/8
2. Sohn Nikolaus Haman, welcher blos ein Jahr als verehlicht gelebt hatte, *1884 +1909 13/5
Sein Weib war die Tochter aus H. Nro. 292, des Jakob Pier

und der Karolin Polen und jezt in H. Nro. 6 des in 1850 geb. Jakob Freko seines Sohnes Sohnes Wilmos verheirathet ist.
Des Peters Tochter Anna Haman haben 2 Kinder:
Eine Tochter, Katharina Schleich *27/12 1903
ist verheirathet mit Kokron Losch seinem Sohne Johann Kokron *1901 im Nro. 550 Kirchengasse.
Ein Sohn Hans Schleich *21/8 1910

Hamans Peter, wie auch seine Herrn Brüder’s
und Schwäger’s, außer Krämer, waren alle
Schützen geweßen und zeigten ihre Freude daran.
Der Großvater Peter Haman,
der ältere Sohn Johann Haman,
der Schwager Dominik Polen und
der mittere Bruder Sebastian Haman
waren die Herrn Oberste des so denkwürdigen
Schützenkohres.
Die Jungens waren 9 Geschwister, davon 8 beim Großvater Schützen geweßen.
Alle Ehre Ihrem Andenken!




256/96

Die Erbauer dieses Haußes

Nikolaus Kelsch *187...
Nikolaus war als junger Mann Polizei-Kommisär!
Bercsi Jakobs Sohn vom H. Nro. 449 stammend.
Sie sind nach Amerika gezogen
mit Maria Pierre Hanslsepp *188...
Tochter des Hansl Sepp vom H. Nro. 404
Ihre IIte Ehe ist mit Ohlinger-Dekl Barbier in Amerika.

Nikolaus Rischar Rasierer
*1879 +1924 8/5 44
Sohn des Franz Rischar vom Nro. 500
Sein Weib Elisabeth Weißmandl *1882
Tochter des Martin Weismandl vom Nro. 442
Ihre Tochter Rosa Rischar *14/6 1906
Ihr Mann, Nik. Schreiber *1904
vom H. Nro. 20 stammendt.




257/71

Ansiedler von 1772 Johann Domskath,
Dominik Johann Seat

Peter Klein (Peter Järich)
*1818 +1911 28/4 93
Sein Weib Parison *1822 +1889 67
Tochter des Nikl. Parison vom H. Nro. 63
Peter Klein hatte in seine junge Jahren noch das
mitgemacht, nämlich daß von Hier gemahlene
Mehl haben’s Ihre 10 bis 20 Wägen in einer
Kollone nach Budapest geführt zum Verkauf. Eine
Streke von 32 Stationen, 400 Kilometer.

Die Kinder des Peter Järich des von 1818 geb.:
Järich *1840 in 728
Jakob *1842 +1908 27/2 in Wien Wien
Sein Weib +1908 11/XI Selbstmord
Beinbruch in 257 Dominik *1843
Wilhelm *1850 in 637 Heinrich *1856 in 23
Juri *1865 in 668 Kaiser Kathi *1858 Kaiser *1848 in 610 Habl in Egres

Peter’s Geschwister:
Jurka Järich 327 Kolla Järich 241, 327
Buschurer Post 326 Wilm Järich 475
Heidinger’s 467 Melcher’s 6
Schmied’s Domnik’s 51 Peter 257

Peters Eheweib Geschwister:
Klein’s, Peter Järich 257
Peter, Batelko 477
Nieka 59
Rischar’s Hans 492
Weismandl’s,Schnekle 442
Schleich’s, P. Jann’s 25

Hernach kam zum Eigenthümer

Johann Tuttenuy Spenglermeister
Wegen Raummangel auf Seite 279




258/71

Stefan Reiser Schustermeister
Reiser erbaute diesen Nummer bei 1870
Seine Anmerkung ist in H. Nro. 409

Nikolaus Reiser +1902 33
Stefan Reiser sein jüngerer Sohn.
Des Nikolaus Weib geb. Bartu, von Gross Batis,
Barbara Bartu *1874 +1918
Sie liegt in Amerika begraben.
Sie haben 2 Kinder, Sie sind auch in Amerika.

Hernach kam

Josef Wolf Lederhändler *1881
Sohn des sehr geehrten Lederer Matthias Wolf
von H. Nro. 559

mit seinem Weibe Barbara Haman *29/5 1886
Tochter des mir als guten aufrichtigen Freundes
Melchor Haman vom H. Nro. 268 stammend.

Sie haben 1ne Tochter Fani *1906 8/3
welche mit Georg Thoma *1903 verehlicht ist.
Sie ist die Tochter von Melchor Haman
*1861 +1925 20/12 von H. Nro 268
und der Mutter Marie Binder *1866

Georg ist der Sohn des Sepast. Thoma v. Nro. 284
Sie haben bis jetzt 1 Kind:
Johann Thoma *1927 1/1





259/72

Ansiedler vom 1772 Matthias Kapitein

Heinrich Iller (Groo) *1813 +1859
Des Heinrich Mutter, Katharin Illerm ist *1784

Sein Weib Katharina Weismandl *1813 +1871
Ihr Sohn Domnik Iller *1843 +1872 39/5 30
Sein Weib Fani Roth *1845 +1870 26
Sie hatten 1 Tochter *1864,
welche durch Schicksaal todal verarmte.
Ihr Mann Lemmer Anton, Kikinda.

Der Domnik Groo waren 4 Geschwister:
Haman Hans sein Weib Kathi *1847
Jukub sein Weib Rosi *1849
Wittje Ludwig sein Weib Matschi *1852
Und Er Dominik *1843

Nachher bewohnten

Wittje Ludwig
diesen Nummer, bis Matzen-Peter-Hans das
Ganze 259 und 260 zum Eigenthum ankaufte, was
in der Zeit 1889 bis 1892 geschehen ist.

Johann Wolf (Matzenpeterhans)
*1849 +1918 2/8
Sohn des Matzenpeter vom H. Nro. 444 stam.

Sein It. Weib Sussi Wittje *1851 +1871
Tochter des Illem Wittje vom Haus Nro. 69
Kinderloß.

Sein IIt. Weib Babi Nägele *1853 +1927 20/3 73
Tochter des alten Anton Nägele Schmied Meist. von Haus Nro. 211

Hans mit der Nägele Mutter hatten 2 Kinder:
1. Nikolaus *1874, welcher gegenwärtig Eigenthümer ist.
2. Marie, welche mit Jakob Schady in Nro. 202 verheirathet ist.




260/72

Nikolaus Wolf (Matzenpeter Niklos) *1874
Sohn des 1849 geborenen Hans und der Negele
Mutter.

Sein It. Weib Elisabet Aron *1880 +1913 31/7 33
Tochter des Blasi Johan vom H. Nro. 821 stam.
Nikolaus mit Elisabeth haben 5 Kinder, Töchter:
1. Marie mit Schreiber Franz *1/1 1901
2. Kathi mit Parison Georg *22/1 1905

3. Lissa mit Klein Nikolaus *10/5 1908
4. Rossa *23/1 1910
5. Anna *12/3 1912

Nikolaus s. IIt. Weib Anna Waldrech *22/7 1875
von Deutsch Cschanad geboren.
Ihr It. Mann war Josef Jakobi
Ihr Sohn ist Michael Jakobi.

Johann des Nikolaus Vater kaufte diesen Nummer 1892 für 4300 fl. Öst. Währung.




261/73

Ansiedler vom 1772 Josef Morangvill

Nikolaus Schreiber (Melcher)
*1818 +1880 23/8
Sohn des Melchersch Nikola vom H. Nro. 321
Sein Weib Babi Kiefer *1820 +1876 56
Tochter des Beschongs Batis vom H. Nro. 319

Sie hatten Kinder:
Kathi in Nro. 503 *1840
Jakob in Nro. 263 *1842 +1911 15/1 69
Niklos in Nro. 251 *1845 +1873 19/8 28
Peter in Nro. 266 *1846 +1908 28/X 62
Nani in Nro. 249 *1849 +1909 1/6 60
Leni in Nro. 411 *1850 +1928 6/6 78
Nikola in Nro. 86 *1858 +1919 13/2 61
Juri in Nro. 261 *1859

Die Geschwister des 1818 geb. Nik. Schreiber:
Juri am Ek mit Roth 321
Nikl. Melcher mit Kiefer 261
Toni Melcher mit Lefor 243
Nikola Melcher mit Klein 77

Joska Melcher mit Wittje 14
Peter Melcher mit Wittje 67
Diss-Wahner’s mit Wittje 553
Nikohl Renje’s mit Renje 68
Hans Batis’s mit Kiefer 319

Die Geschwister des 1818 geb.Nikolaus sein
Eheweib Babi:
Diker mit Kussak 494
Hans mit Schreiber 319
Franz mit Schmiedling 308
Babi mit Schreiber 261
Kathi mit Gröszer 767
Irre, ledig 319
Kussak mit Kussak 547

Dieser ehrbare Herr Nikolaus Schreiber war bei
meiner Trauung zugegen, und am Ehrentag
geweßen, Er war Vormundt des Niklos
Gröszerischen Verlassenschaft. Der Vorgang war
im Jahre 1880 am 29t. Mai, daß ist am 29. Mai
1930 volle 50 Jahre. Niedergeschrieben am 5t.
März 1930. Den damahls Anweßenden sei Alle
Ehre und Hochachtung!




262/73

Georg Schreiber *1859 +1932 31/X 73
Georg ist der jüngere Sohn des in diesem Blatte hier schon besprochenen Vaters, Großvater und Uhrgroßvater’s.

Georgus Eheweib Karolina Nägele *1863
die Tochter des bestbekannten Schmiedmeisters
Anton Nägele vom H. Nro. 211 stammendt.

Georg hatten Kinder 3:
Sohn Nikolaus Schreiber *1882 +1889 3/4
Sohn Anton Schreiber *1885 +1900
Tochter Kathi Schreiber *1892
welche gegenwärtig mit dem angesehenen Landwirthen Heinrich Roth in Nummer 699 verheirathet ist und visa-wie der Kirche wohnt, auf dem schönsten Fleken des ganzen Ortes.
Heinrich ereilte ein Schlaganfall und führte zum plötzlichen Tode, am 26ten Jänner 1931



263/74

Ansiedler vom 1772 Pfillip Doron

Johann Wolf (Wolfschmied)
*1809 +1855 20/8
der Bruder zu Han-Adm
Sein Weib Agnes Klein *1815
Tochter des Dik Panik.

Sein IIt. Weib war des Stark Hans Tochter,
geb. Schulz.
Ihre Kinder waren:
Matthiasch Schlosser sein Weib,
Bipier Adam sein Weib,
Glosi Kelsch Jager sein Weib und Wolfschmiedschneider Lustigen sein Weib.

Wolf war ein überaus tüchtiger Schmiedmeister,
ich Buchschreiber bin noch Augenzeuge von
seinem geleisteten. Peter Wolf vom Nro. 444, mein

Nachbar, zeigte mir vor 60 Jahren eine Pistole,
welche Ers von Vetter Wolfschmied zum Präsent
gemacht bekommen hat, und mit den Allerfeinsten
Legierungen und Schlosserarbeiten hergestellt
geweßen ist.
Ein zweiter Gegenstandt hochfeine Arbeit von
seiner Hand gemacht ist dieß ein Hollipeisen,
welches bis heute seit 100 Jahren gut erhalten,
noch existiert, und noch lange dauern kann.
Es ist ein wahres Meisterstük. Die Theile sind in
einem Stük geschmiedet gebauscht.
Zur Anmerkung!
Damahls kante man kein Schweißpulfer nicht.
Jeztiger Eigenthümer davon Georg Roth im Haus
Nummer 555
Diesen Ehrwürdigen Menschen habe ich in
meinen jüngeren Jahren sehr oft gehört nennen
und von seinem geleisteten sprechen.
Ehre Seinem Andenken!




264/74

Jakob Schreiber *1842 +1911 15/1 69
Sohn des Niklos Melcher vom H. Nro. 261
Sein Weib Kati Kokron *1842 +1912 13/6 68
Tochter des Hans Nuhr vom H. Nro. 79

Sie hatten 5 Kinder :
Nuhr Wilm Schreiber 415 *1863
Nuhr Nikl. Schreiber 507 *1867 +1927 12/XI 61
Nuhr Jakob 691 *1876 +1927 26/XI 51
Nuhr Schago Kathi Schreiber 722 *1865 +1934
Nuhr Dama Anna Schreiber 62 *1874 +1932

Die Geschwister des Jakob Schreiber sind auf Nummer 261 gemerkt.
Die Geschwister der Kokron Mutter sind in
H. Nro. 79 zu finden.

Schreiber Jakob war ein sehr emßiger
Bauersmann, seine Ruhestandsjahre verbrachte
Er’s im Hauße des Nummer 405 des Schlotter-
stolz-Wirthen und Schustermeisters.

Ludwig Roth (Bajer) vom Nr. 329 und 330 ist
durch Wirtschaftverhältnisse in diesen Nummer
uibersiedeelt. Seine Anmerkungen im Nummer
265 beschrieben sind.
Ludwigs Geschwister sind in Nro. 329 gemerkt,
und seinem Weibe ihre in Nro. 491 gemerkt.

264/74

Ludwig Roth (Ludwig Bajer) *1838 +1906 30/9
Sohn des Bajers Niklos vom H. Nro. 329-330

Sein It. Sturms Weib *1840 +1859 19
Tochter des Sturms Kolla vom H. Nro. 203
Mit dem Sturmweibe ist keine Familie.

Sein IIt. Weib Kathi Rischar *1839 +1889 50
Tochter des Rischar’s Hansi vom Nro. 491
Diese Rischarische Ehe brachte 12 Kinder,
welche alle 12 verheirathet sind.

Sein IIIt. Weib Magdalena Reiser *1847 +1917
Tochter des Reiser vom H. Nro. 296 stammendt.

Die 12 Kinder des Ludwig Roth:
Lencsi *1860 820
Niklos *1863 45
Juri *1864 555
Peter *1867 236
Domnik *1870 479
Rother *1871 263
Bastjan *1874 18
Gschäftich Kathi *1869 207
Pjander Anna *1865 67
Nicka Marie *1873 59
Agnes *1875 684
Rosina *1877 474
Diese 12 Geschwister haben zusammen 18 Kinder.

Ludwig bewohnte diesen Nummer in der
Hauptgasse 329 und 330 vom Anfange seiner
Wirtschaft 1858 bis zu 1891, wo Ers an Thomas
Rischar verkaufte. Den Nummer 329 aber für
seinen Sohn Schmiedt noch selbst erbaut hatte.

Hernach kam in den Nummer 264-265 sein Sohn

Janos Roth *1871
Sein Weib Marie Nägele *1879
Tochter des Berthalan Nägele vom Nro. 211

Sie haben 1 Sohn Nik. *1901
welcher mit Freko Jakob seiner Tochter vom
H. Nro. 210 verheirathet ist: Kathi Freko *1903
Ihr Kind Nik. Roth *1924




265/74

Jakob Stefan (Tipchenwahner) +1882
Jakob stammt aus Lowrin. Er kahm hierher 1863
Er war ein vorzüglicher Wagnermeister.
Sein Weib Fränzi Müller *1844 +1917 82
Sie hatten 3 Kinder, 2 Mädl und 1 Bub.
Wo Sie hiengekommen sind ist mir unbekant.
Fränzi war die Tochter des Rohten Nagel v. 501
Der Vater Joh.Müller *1813 +1865
die Mutter geborene Marg. Kelsch *1814

Hernach kahm

Peter Lefor Wagnermeister
*1854 +192 2/12 70
Sohn des Martin Vorschanglott vom H. Nro. 403
Sein Weib Marie Binder *1858 +1925 26/1 65
Tochter des Fleischhaker Niklos vom Nro. 700
Peter bewohnte den Nummer von 1882 bis 1925, volle 43 Jahre.
Peters waren in Ihrem Leben uns sehr aufrichtige Freunde geweßen. Ehre Ihrem Andenken!

Des Peters Geschwister:
Udlo mit Haman 250
Schuster mit Marschall 403
Schmats mit Schmiedl 733

Peter mit Lefor 265, 829
Nani, ledig 829
Lissi mit Schuffler 851
Franz mit Nemetschek 424

Der Marie’s Geschwister:
Wetti mit Stefan 378
Janos mit Schleich 561
Marie mit Lefor 265
Bubi mit Hunyar 434

Hernach kam zum Eigenthümer

Kelsch János *1892
Maschinenschlosser János ist ein sehr vorzüglicher Meister! Als Beweiß dafür sehen wir an, beim
Nro. 600 das eißerne Thor, welches selbst spricht
und alle Thatsache bestädtigt. Ein wahres
Meisterstück, welches man nicht besser machen
kann. Alle Achtung!

Sein Weib Johanna Lieber *1901
Ihre Entstammung auf Nro. 705, 706, 215, 352, 353

János ist der Sohn des Johann Kelsch und der
Elisabeth Negele vom H. Nro. 215
Ihre Tochter Elisabeth Kelsch *1922




266/75

Ansiedler vom 1772 Georg Iller

Johann Thoma (Hänschen) *1805
Hänschen und Lorenz Thoma waren Brüder,
Lorenz der Großvater zu Luxhans
Johann Thoma, Lux Hans sein Vater (Kolla Lux)
Nik. Thoma war der Bruder mit der Nägele
Schmiedin vom Nro. 211. Anmerkung in Nro. 108
Johann Thoma, ist der Sohn des der Niklees Abstammung.
Sein Weib Rosi Schleich *1811
und Schwester der Alt-Bloobux, Kleen Bartls,
Henrich Kujas ist.

Sie hatten Kinder:
Karabaldi 248 Hänschen Bast 284
Toni Melcher 242 Geeler Musigkant’s 105
Weiser Hänschen’s 221 Rosi in Cernja
Strubert’s in Sarafal Franz in Sarafal

Hernach kam

Schreiber Peter Landmann *1846 +1908 28/X
mit seinen Nachkommen, mit seinem Sohne Bubi Schreiber und seinem Sohnes Sohne (Bubi) Jànos.
Schreiber Peter ist der Sohn des Ehrbaren Nik. Schreiber vom H. Nro. 261

Sein I.t. Weib Maria Tuttenuy *1848 +1891 43
Mit dem Weibe sind 3 Kinder hier:
Bubi in Nro. 266, Bewes in Nro. 271 und Schmadthanser’sch in Nro. 509
Sein II.t. Weib Elisabetha Meesz +1907 18/9
aus Warjasch. Siehe 348, 261, 262, 134, 710
Peter’s It. Weib eine Tochter des Franz Bodor, Franz Tuttenuy vom Nro. 753 stammendt.
Tuttenuy war bei 20 Jahre zu vieren Arenthater im großen Herrschaftlichen Wirtshauße, seine Kom-panion’s waren Peter Haman, Johan Strubert, und Hans Weg’l.


Nach Peter kam

Bubi Nik. Schreiber *1870 +1919 27/7
Sein Weib Elisabeth Schneider *1875 +1913 5/4
Tochter des Englbert Schneider *1846 +1897 und der Mutter Rosi Schuffler *1853, in Nro. 134
Der Grosvater Englbert ist *1815 +1872
die Großmutter Ottila Christof *1826 +1908
Nik. Schreiber und Elisabeth haben Kinder:
Janos Schreiber *1893
sein It. Weib Rosi Rischar *1895 +1917
Mit seinem II.t Weibe Kathi Roth *1892
Tochter des Heinrich Roth vom Nro. 204
ihr Kind Emilie Schreiber *3/XI 1922
Des Bubi János Schwester ist in Nro. 711 mit Kiefer verehlicht.




267/75

Johann Pier (Minnig Scharlo)
*183...+1894 24/XI
Schustermeister, war Erbauer diese Nummers.
Er ist der Sohn des Domnik Pier vom H. Nro. 299

Sein Weib Barbara Wittje
*20/4 1836 +1915 12/12 80
Tochter des Saigos Patis vom Nro. 209 st.
Sie haben Kinder.
Weitere Anmerkung in Nro. 47, 424, 481

Die Kinder des Pier Minigscharlo Schuster:
Hans 481, Järich 47, Rosi 361, Liebi’s 356
und Nancsi 615

Hernach kam

Renar János (Stern)
Sohn des Wilhelm Renar, Wilm Scharna vom 376
Sein Weib Magd. Wittje, Tochter des alten Wittjes Kolla Nro. 192

Sie hatten 2 Kinder und Ihre Anmerkungen sind
in Nro. 427. Selbes ist in Nro. 318 gemerkt.

So kam zum Eigenthümer

Domnik Marschall
Sohn des 1850 geborenen und deß in Nro. 232 wohnenden Domnik Marschall (Ritscher Mongos) und der Margaretha Heidinger.

Sein It. Weib Idelka Dama *1882 +1916 34
Tochter des Johann Dama, Ketsch Beiname, und der Frau Mutter Karolina Schreiber vom Haus Nro. 56 Deutschgasse stammdt.
Domnik mit Idelka haben 1 Sohn welcher ein studierter Mensch ist.

Domnikus sein IItes Weib ist des Schmiedmeisters
Georg Schreiber erstes Eheweib, welche von Schreiber geschieden lebt und dan mit Marschall sich verheirathete.
Sie Eva Heidenfelder ist geboren aus Tolvadia.




268/762

Ansiedler war 1772 Johann Monsel

Die Volz Familie war bei der Ansiedlung in der Hauptgasse im H. Nro. 432/101 neber dem Kirch-hofe gewohnt, wonach Sie in den Nro. 268/76 Sturm’sgasse uibersiedelten.

Niklas Volz war der Ansidler
Ihr Siedlungs-Nummer war 432-433/101
Sein Weib Volz’sa Die’e benant, eine Nachkom-men des Johannes Volz (Die’es Hannes)
*1804 +1858 und der Mutter Maria Schneider
*1805 +186...Sie ist die Schwester zu Killjans Josepf.

Sie haben Kinder getauft.
Des Die’es Hannes Volz seine Kinder:
Adam Die’es Volz 269
Lorenz Die’es Volz 268
Schwarzer Die’es Volz 268
Englbert Die’es Volz 368
Peter Die’es Volz 772

Haman Dicker und Vetter Kolla Järich vom
Haus Nro. 240-241 haben diesen Nummer
mehrere Jahre bewohnt bis es der heute noch
Besitzende Haman Melcher auf ewig ankaufte.

Haman Melcher (Krang Melcher)
*10/3 1861 +1925 25/12 64
Sohn des Hanßi vom Grang, vom H. Nro. 820
Sein Weib Maria Hubert *1866
Sie ist die Tochter des Ändres Pittjen vom
Nro. 258/98 stammendt.
Pittchen war das erste Opfer der 1873 Kolra.

Melchor war Soldat und brachte es zum
Zugsführer bei den Honvéd Hussaren. Er liebte
die Weingarten-Arbeiten, als Beweiß dafür hatte
er’s einen Wein-Garten unweit von der Telepanla-
ge, welcher zu jeder Jahreszeit als Mustergarten
angesehen werden konnte.

Melchors Fortsetzung oben 269/76




269/76

Fortsetzung von dem Nro. 268 der Volz’ischen und des Grang Melcher’s Angehörigen.

Haman Melchor
hatte eine Tochter Barbara Haman *29/5 1886
welche mit Josef Wolf *1881, Lederhändler,
verheirathet ist und den Nro. 258 zum Eigen
hatten, und jezt an Ihrer Tochter wieder den Nro
258 uibergeben haben, wo dort auf diesem Nro.
Anmerkung zu finden ist.
Die Geschwister des Haman Melchior:
Vemeter’s 820 Babi 251
Hans 643 Eva 285
Fani 644 Melchor 268
Temesvarer 820 Boncsch 614

Lorenz Volz +1876 12/4 50
Sein Weib, Schneider +1874 24/12 45
Ihre Kinder:
Habel in Kikinda, Stachl Peter,
Soulturer Schmiedt, Kathi in Beszak,
und Lorenz in 391

Der Bruder Adam Volz und sein Sohn.
Der Christina Lengl ihre Frau Mutter war eine

geborene Craktus, welche bei hohen Baum
Marschall IIt. Weib (Lorenz) geweßen ist.

Adam Volz *1834 +1899 14/5 65
Er hatte bei den reitenden Uhlanen
8 Jahre gedient.
Sein Weib Christina Lengl
*1837 +1931 28/XII 96
1 Bruder in Nerö, 1 Bruder in Klein Thermin
Adam der 1834 geborene mit seinem Weibe
Christina Lengl hatten 1 Sohn
Laurenz Volz *1863
Sein It.Weib Katharina Rischar *1867 +18969/XI
Tochter des Nik. Rischar Essigsieder vom 496
Ihre 2 Söhne:
Franz Volz *1886 +1910 7/7 24
Peter Volz *1889 +1914 Amerika
Seine Tochter mit ihrer Mutter in Budapest
Sein II.tes Weib Leni Gawran
*25/12 1876 +1930 21/8 53
Sie hat eine Tochter Maria Volz *1898
Maria ist Tochter des Baron Janos.
ihr Mann Nik. Lefor (Andre Toni Sohn),
leben in Amerika.
Sein III.tes Weib Maria Renard *1871
ihr I.ter Mann Juri Kelsch
(Schekich Adam Sohn) *1863 +1925




270/77

Ansiedler vom 1772 Nikolaus Berschie.
Dieser Nummer ist von meinem Erinnern der
Anfang 1860 von Gabul Schady bewohnt geweßen der Bruder zu Großschusters Vater, Vuttok-Wirth
Seine Kinder sind geweßen:
Gabul Kolla, Lange Gabul.
Eines ihrer Kinder ist im Jahre 1866-1867 zu den
Ostertagen im Frohni Feit-Hauße im Nro. 380,
an Tollwuht gestorben. Bezirksarzt Dr. Herzl hatte
den armen geimpft, so war Er’s sein Leiden loß,
die ganze Familie sind nach Sarafola gezogen.

Hernach kam Gabul Hans, aber nicht im mindesten
verwandt, sondern nur der Beiname Gabul blieb
dem neuen Insassen treu.

Johannes Parison *1844 +1915 3/1 71
Sohn des Schorsch Jakob vom Nro. 545 stam.
Sein I.t Weib Kelsch *1844 +1876 32
Tochter der Schmiedlingsludwig Söhne
(Ludwig Schekichen Adam).
Von Ihr ist ein Sohn, Gabul Hans Ludwig Nr. 219
Die II.te Katharina Nägele *184... +1901 22/XI
Es war des 1844 geb. sein Hauptsitz, bis zum Ende in Nro. 558
Von der II.ten 2 Töchter: 1. Elisabeth in Nro. 454

2. Die jüngere Barbara in Nro. 558
S III.t Weib war von Wiseschtia *1835 +1921 5/7
Georg Wolf *1856 +1926 1/5 70
sein Weib Katharina Schmiedt *1860
Schmadtfranz Tochter vom Nro. 52
Juri stammdt zu den Brüder Wolf vom Nro. 816
Juri hatten Kinder:
1. Katharina Wolf *1882
ihr Mann Adam Lefor *1876
2. Dominicus Wolf (Elis Jung 1884) *1880 Dominik hatte das Schmiedehandwek 4 Jahr in Szegedin erlernt. Sein Weib ist aus Deutsch-Tschanad geboren und sie kam als Kind mit ihrer Mutter zu ihrem
Stiefvater Jakobus Schady in die Schady-
Jakob-Familie des Nro. 93 und wo sich ihre Anm. befindet.
3. János Wolf war Maurer *1887 +1915 12/XI
Der Weltkrieg hatte ihn mitgenommen.
Sein Weib Elis Roth *1892 +1918 21/XI
Tochter des Ludwig Bajer Schmiedt
vom Nro. 225 und 234

Die Kinder des Nummerinhabers
Adam und Kathi Lefor:
1. Nikolaus Lefor *1902 sein Weib Elis Loch
2. Johann Lefor *1910 sein Weib Rosi Wolf *1910




271/77

Erbauer dießes Nummers vom Stich war
in den Anfang 1860ziger Jahren der
ehrbare Stefan Reiser
mit seinem Weibe Maria Nessler
Ihre Anmerkung ist in den Nummern 258
und 409 wohl gemerkt.
Nach Reiser kam der ehrbare

Peter Polen (Bewe) *1864
Sohn des 1869 verstorbenen Jakob Polen
und der Elisabeth Kokron, vom Nro. 450 stamm.
Peter’s Eheweib, Magdalena Schreiber *1868
Tochter des bestgekannten Volksbankkaßier’s
Peter Schreiber, vom Nummer 266 stammendt.

Peter und Magd. haben Kinder:
I. Ihre Tochter Maria Polen *1888
welche Maria mit dem Kriegshelden (vermißt)

Wittje János im Nummer 553 verheirathet ist.
II. Peters Sohn Johann Polen *1891
welcher Johann mit Kathi Kokron *1899
die Tochter des 1861 geb. Nikolaus Kokoron
vom Nro. 71 ist, zum Eheweibe hat.

Johann Polen mit seinem Weibe Kathi Kokron sind
gegenwärtige Inhaber und Eigenthümer dießes Haus Nro. 71
Sie haben 1 Kind, Mari Polen *1919

Bemerkung:
Der 1864 geborene Vater, Großvater Peter
waren ihre 10 Geschwister.
Dan seine Kinder 2, und denen Kinder ihre Nachkommen sind je 1 Kind, ergibt 4 an der Zahl.
Welches Verhältniß?




272/78

Ansiedler vom 1772 Johann Lefeur, Lefor
Franz Roth (Franz Hansia) *1837+1927 16/2 90
Sohn des Bajersch Hansi vom H. Nro. 433
Sein Weib geb. Lieber Lisi *1844 +1914 70
Tochter des Menser, Lieber von H. Nro. 49

Franz Roth hatten Kinder:
1 Tochter in H. Nro. 209
1 Sohn in H. Nro. 217 +1916 Kriegsheld

Dominik Wolf *1879
stammdt aus der in diesem Buche viel
beschriebenen Familie Brüder Wolf Maurer’s,
Siehe 185, 186, 816, 940 m, n, und 625
Dominik Wolf Sohn des von 184 beschriebenen
Peter’s und Fränzi Iller’s.

Sein Weib Kathi Weg’l ist geb. *1884
Tochter des Järich János
Ihre Kinder:
Maria Wolf *1905
ihr Mann Wegel Eduart
Kathi Wolf *1909
ihr Mann Jass Bawlvierer.

Die Eltern des 1879 geborenen Dominik sind:
Peter Wolf, Maurermeister geweßen
Fränzi Iller Liebi, die Mutter Gröszer.

Die Eltern der Kathi Wegl, von 1884 geborene:
Järich János Wegl *1856 +1932 24/6
Anna Renard *1861
Tochter des Kolla Hans vom Nro. 551.
Sie waren 7 ausgeheirathete Geschwister.




273/78

Domnik Kelsch *1858
Mit seinem Weibe Maria gebor. Konrad haben
dießes Hauß vom Stiche erbaut im Jahre 1902
früher war kein Hauß hier.
Domnik Kelsch ist Sohn des Adalbert Kelsch
vom H. Nro. 205 stamment.
Sein Weib Maria Konrad *1864
Tochter der Eheleute Nik. Konrad u. Magd. Frisch
im H. Nro. 273

Domnik und Maria Kelsch geb. Konrad haben ein Kind, eine Tochter, welche mit Wirth Bubi,
Nikolaus Binder v. Nro. 434 seinem Sohne Binder verheirathet ist.

Domnik Kelsch Schwiegereltern:
Nikol. Konrad, Schiemo benant
Sie hatten Kinder:
Kathi *1850 +1871 21
Joschka *1854 +1886 32
Nikolaus *1862 +1899 37
des Niklos Ehweib Marie
*1867 +1902 35

Die Schwiegereltern selbst:
Nik. Konrad *1824 +1905 9/1 81
Mutter Frisch *1825 +1904 12/2 79

Dominik Kelsch seine Geschwister:
Wetti mit Waldner 740
Jakob mit Kannengieser 449
Rosi mit Düron Peter 779
Domnik mit Konrad Marie 273
Kathi mit Lefor Schöner 671
Niklos mit Sara
Bern’s 853
Lovriner’s Lovrin
Matheis Joska 592

Domnik Kelsch s. Tochter Barbara Kelsch *1895
Ihr erster Man fiel als Kriegsheld
Der 2te Man ist Heinrich Marschall von Nr. 233
Ihre Tochter Binder Kath.
Ihr Sohn Béla Marschall.





274/79

Ansiedler war 1772 Adam Schauffler

J. Polen (Schneiderle)
der Bruder zu Jowan, Pehti
Sein Weib geb. Wolf *1820 +1900 19/3 80

Hernach kam sein Schwiegersohn

Josef Wittje (Winter Josepf)
*1837 +1913 23/8
mit seinem Weibe Eva Polen *1839 +1891 45/4
Ihre Eltern:
Vater Ludwig Polen *1808
Mutter Marg. Wolf *1811

Sie hatten 1 Tochter Mattcsi *1856 +1926 24/6
welche mit Veit Schuster’s verehlicht war.
Anmerkung Nro. 393

Hernach kam

Peter Tuttenuy (Dicker Peter)
*1856 +1926 16/6
Sohn des Tiker-Schmieds-Schago von Nro. 830
Sein Weib Rosi Dama *1861 +1917 56
Tochter Peter-Kleen-Stefan vom Nro. 367

Sie hatten Kinder 4:
1. Hans *1885 Spenglermeister in H. Nro. 257
2. Franz, ledig *1886 +1907 13/X 21
3. Ludwig in Torontal Secschany *1883
sein Weib Katharina Bauer, Kinderlooß
4. Elisabetha, ledig *1891 +1915




275/79

Wilhelm Wittje *1847 +1881 34
Sohn des alten Winterhans vom H. Nro. 452
Sein Weib Fani Marschall +1916 2/6 63
Tochter des Henrich Marschall, Ritscher benant,
in Nro. 233
Sie haben dieses Haus vom Stiche erbaut.

Sie hatten 1 Tochter, welche mit Pittjen Wagner
Peter Kussak verheirathet ist.

Wilhelm hat den Bosnischen Feldzug mitgemacht.
Nach Wilhelm’s Tode heirathete Fani den
bestbekannten Georg Kiefer (Gensche), Sohn der Neroer Crädl vom H. Nro. 319 stamm.
von welcher Ehe keine Kinder sind.

Pittjen Kussak *1868
Sohn des Nik. Kussak vom H. Nro. 324 stammend, und der Mutter Mari Dama, Tochter des Batis Kleen Stefan von H. Nro. 764 stammend.
Pittjen sind ihre 3 Geschwister: Jakob, Pitt, Husár




276/79

Kussak Peter, ein gelernter Wagner.
Er betrieb sein Handwerk bei Jahre.
Pittjen sein Weib Eva Wittje *1871
Tochter des Obgemerkten Wittje

Sie haben einen Sohn, Adam Kussak *1892 welcher mit Grohwahner (Bastjan Schwarzer)
seiner Tochter verheirathet ist,
Fani Schmiedling *1899
Tochter des Sebastian und der Maria Schmiedling geborene Schnur.

Pittjen hatten noch eine Tochter ledigen Standes
Maria Kussak *1894 +1918 24

Pittjen’s Eltern und Geschwister:
Sein Vater Nikol. Kussak +1881 35
die Mutter Maria Dama *1846 +1894 48

Sein Bruder Hussar Färber *1870 +1893 23
Sein Bruder Jakob *1866 +1911 4




277/80 A

Ansiedler vom 1772 Johann Mahse

Wilhelm Lefor *1833 +1920 9/4 87
Sohn des Sturms Panik vom H. Nro. 487
sein Weib Fränzi Marschall *1831 +1922 15/X 91
Tochter des Freerasz vom H. Nro. 233

Lefor Wilhelm mit seinem Weibe Fränzi Marschall Ihre Kinder:
Heinrich in Buszias
Kolla ist 1874 mit 17 an Tollwuth gestorben
Steffi in Kuhn Sz. Marton
Johann mit Stefan Marie in 277
Lencsi mit Lipet in Visestia.

Johann Lefor Spenglermeister *1863 +1931 13/5
Sohn des obern Wilhelm Lefor von H. Nro. 277
Sein Weib Marie Stefan *1865

Tochter des Nik. Stefan vom H. Nro. 778

Johann haben eine Tochter Barb. Lefor *1900 welche mit Ludwig Kiefer *1897, Sohn des Peter Kiefer vom H. Nro. 793 verheirathet ist.
Sie haben Kinder:
1. Heinrich Lefor +1881 26,
in Busiasch begraben.
2. Lencsi *1876 ist an Lipet *1870
aus Wiszeschtia verheirath.
Er hatte 3 Weiber:
1. Domnik Oberten seine Tochter, kinderloß 2. Margareth
3. Stetzler Peter
Seine Kinder:
Tochter Kathi +1906
Sohn Nik: Lippet *1905

Der Lencsi ihr Sohn Johann Lippet *1907




278/80 B

Lefor Dominik (Sturms Panik)
*1809 +1875 23/7 66
Sohn des alten Lefor von H. Nro. 203
Sein I.t Weib ....
Sturms Panik’s Kinder vom I.t. Weib:
Buxer, Johann Lefor Andres 477
Glück, Wilhelm Lefor 277
Fuckl, Nik. Lefor 486
Toni Schreiber´s 243
Nuhr´s Buszias 278

Sein II.t. Weib Anna Kussak *1820 +1900 9/3 79
brachte mit in die Ehe 3 Kinder Namens Kelsch:
Jakob Kelsch, Hautner 248
Adam Kelsch, Schek Adam 706
Gabbul Hans sein I.t Weib 558
Den Kelsch ihr Vater stammt von H. Nro. 706
des Ludwig Kelsch.

Vom II.ten Weibe Kinder:
Klarichter Peter’s Weib 620
Geizen Toni’s Weib

Balzer Joska’s Weib 278
Ettchen Schimmel s. Weib 281
Seplo Joska sein Weib 278

Ihr Schwiegersohn
Josef Marschall *1856 +1920 25/8 64
Sohn des Niklos Sepplo Marschall und seinem Weib Lissi Lefor.

Der Obgemerkte Josef Marschall mit seinem Weibe Elis. Lefor Ihre Kinder:
1. Hans mit Beinahme Schlapphans Nro. 593
2. Lissi des Obermüller’s Josef Griffaton’s Weib
3. Franz Marschall, Pista Hans, Schwiegersohn Nro. 523

Dem 1856 geb. Josef Marschall seine Eltern:
Nikol Marschall *1844 +1908
Sohn des Seplo Marschall von Nro. 219
Sein Weib geb. Schmiedt von H. Nro. 500
*1848 +1907 28/7

Von Nik. Marschall Familie Anm. auf Nro. 936




279/80 C

Garten Haus

Wirts Julius aus Lovrin gebürtig +1928
Julius ist an Asthma so plötzlich gestorben.
Sein Weib geb. Harrar +1927 13/4 74
Tochter des Lorenz Harrar vom Nro. 782
Ihre Tochter Katharin +1919
Ihr Sohn ist mit Pier Järich seiner Tochter
vom H. Nro. 47 verehlicht.

Von Nro. 257 Tuttenuy wegen Raummangel hier uibertragen.

Johann Tuttenuy Spenglermeister *1885
Sohn des Diker Peter vom H. Nro. 274

Sein I.t. Weib Kathi Sposta *1890 +1920 30
Tochter des Nik. Sposta vom H. Nro. 859

Sein II.t. Weib Eva Röhrich *1894
aus Gross Sz. Miklós gebürtig.
Sie haben Kinder 3:
Ludwig Tuttenuy *1912 +1930 13/5 18
Elisabeth Tuttenuy *1915
Johann Tuttenuy *1921




280/80 D

Garten Haus

Griffaton Josef *1881
Sohn des Georg Griffaton aus 749 stammendt.
Des Georgus Eheweib eine Maria Kelsch.
Sie die Tochter des Joska Schmiedhansi vom 27

Sein Weib Kathi Marschal vom Nro. 278
Die Ehe ist bis jezt kinderloß.

Josef ist vom Berufe gelernter Wassermüller, und ist in den Triebswetterer Dampfmühlen seit 24 Jahren als Obermüller thätig!
Die lange Zeit als Beweiß dafür, daß er tüchtig ist, da die ganze Betriebsleitung seiner Person obliegt!
Josef hatte vor 24 Jahren 1906 noch in der ersteren Mühle seinen Arm verloren, bei dem Er’s mit einem Arme unglaublich leistet.

Sie haben sich ihr Haus erbaut 1906
Josef sind ihre 10 Geschwister folgend:
Udlo Juri in 504 *1872 20/7
Bodor Josi in 753 *1875

Obermüller in 280 *1881
Pritz Sepp in 654 *1889
Kaspar N. Falu *1870
Sussan Sz. Peter *1877 +1914 37
Marie Sz. Peter *1883
Toni Amerika *1891

Josef der 1812 geb. seine Eltern und Großeltern:
- Vater Georg Kriffaton
des Georges Vater Nik.Kriffaton *1815 +1849 34
des Georges Mutter Barb.Schadek *1824 +1899
aus Gottlob gebürtig. Anmerkung in 745
- Mutter Maria Kelsch

Josefs Eheweib ihre Eltern und Groseltern:
- Vater Josef Marschall *1856 +1920 21/8 64
- Mutter Elisabeth Lefor *185...

Die Großeltern Panik Lefor
*1809 +1875 23/7 66 Großmutter Anna Kussak
*1821 +1900 9/3 79

Anmerkung Nro. 278

 




281/80 E

Garten Haus

Josef Neben *1875
der Herr Schwiegersohn des Ettchen Schimmel´s Nik. Bartu Tischlermeister vom Nro.465
Er ist gebürtig vom Stuhlweißenburger Komitat
aus Martonwaschar. Seine Wanderzeit verbrachte Herr Neben in Budapest und Wien.

Sein eherenbares Weib Margareth Bartu *1881 stammt von Triebswetter, Sie ist die Tochter des in Ehren ergrauten
Nik. Bartu, Ettchen Schimmel *1854 und der
Mutter Elis (Marie) Lefor *1856 +1930 26/2 74

Die Eltern des 1875 geborenen Josef Neben:
der Herr Vater Franz Neben *1832 +1902
die Mutter Katharina Singer *1834 +1890
aus Marton Waschar.
Eine Schwester Eva Neben *1853
ihr Mann war Copics,Er stürzte 1877 mit Pferd und Wagen in die Donau.

Der Margareth ihre Mutter, Marie Lefor hatte
13 Geschwister. Dießes ist so:
Der Margareth ihr Großvater hatte 2 Weiber.
Er hieß mit Beiname Sturms Panik.
Domnik Lefor *1809 +1875

sein I.t. Weib....
sein II.t. Weib Anna Kussak *1820 +1900
welche Anna Wittwe geweßen und vom I.ten Mann 3
Kelschkinder hatte und mit Dominik 5 Kinder gebahr. Dieß sind 8 an der Zahl.
Von der I.ten Mutter sind 5 Kinder, so zählen wir:
8 und 5 gibt 13 Kinder.

Die Leforgeschwister von der I.ten Mutter:
Buxer in Sz. András
Glük’s Wilm
Fukl’s Kolla
Toni Schreiber’s
Nuhr’s in Busiasch

Die Leforgeschwister von der II.ten Mutter:
Piar Peter’s Weib
Geitzen Toni’s Weib
Balzer Jóska’s Weib
Ettchen Schimml’s Weib
Sepplo Jóska’s Weib

Diese 3 Geschwister welche die II.te Mutter
Anna Kussak in die Leforehe mitgebracht hatte,
und dieße 5 von der Mutter mit Lefor
Leibesgeschwister sind.
Dan dieße 10 obern gemerkten vom Lefor Vater rechte Geschwister sind. 1 Vater und 2 Mütter.




282/80 F

Garten Haus

Nikolaus Bartu (Ettchen Schimmel)
Familienangehörige:
Von seinem Weibe ihrer Entstammung Leforische sind unter dießen Nummern 324, 203, 278 einige Erfahrung gemerkt.
Der Bartuische Stammvater ist Christof Bartu.
Er war im Nummer 551/146 eingewandert.

Bemerkung: Er hatte eben seinen Sitz beim
Gassenbrunnen , wo ein mancher bis zum Brunnen
auch 500 Schritte zu gehen hatte, und seinen
Wasserbedarf für’s ganze Haus und Vieh in wie
immer grimmigen Kälte von solcher Ferne bei-
brigen mußte.

Der 1881 geborenen Margareth Bartu ihre Mutter war eine Parison.

Herr Josef Neben’s Eheweib ihrer Uhrgroßvater’s Dominik Bartu seine Geschwister sind geweßen:
Peter Bartu
Stefan Bartu
Maria Bartu ihr Mann Marlen
Maria Bartu ihr Mann Dama
Anna Bartu ihr Mann Batis Schirmon
Anmerk. 354

Die Geschwister ihres 1854 geborenen Vater’s:
Nikolaus Bartu *1854
Peter Bartu *1850
Dominik Bartu *1853
Barbara Bartu *1854 +1915 19/5 61
Paulus Bartu *1863 +1910 24/1 47




283/80 G

Garten Haus

Franz Lefor (Schöner Franz) *1880 15/1
Franz Lefor im Volksmunde nur schöner Franz
gesprochen, entstammt der Familie Lefor,
Vorschanglott vom Nro. 468 - 469
Den Vaters Taufname des Vorschanglottgrosvater
kenne ich nicht, es sind 2 Lefor als Einwanderer

gemerkt:
Der eine im Nro. 272 Johannes Lefor
der zweite im Nro. 324 Claudius Lefor
Vorschanglott u. Andre Lefor gehören zusammen.

Franz sein Uhrgroßvater, der Vorschanglott Lefor hatte 12 ausgeheirathete Kinder, dieße sind und heißen:
Martin Lefor mit Touttenuy in Nro. 403
Dominik Lefor mit Klein Mari in Nro. 616
Schuster Lefor mit Nessler in Nro. 508
Schegre Lefor mit Müller in Nro. 377
Gerdraut Lefor mit Edlmajer in Nro. 481
Barb. Lefor mit Boyso in Nro. 488
German Lefor mit Kannengies in Nro. 448
Sottrel Lefor mit Sottrel in Nro. 775
Growahner Lefor mit Schmiedling in Nro. 202
Ludwig Schorsch mit Parison in Nro. 544
Binder Lefor mit Nessler in Nro. 773
Gogo Lefor mit Renon in Nro. 468

Franz Lefor sein Weib Kathi Maresku *1882 25/3
Ihr Kind:
Nik. Lefor *1903 15/1
sein Weib Marie Weber *1909 5/8
ihre Kinder:
Barbara Lefor *1927 27/9
Nik.Lefor *1931 28/1
Der Marie Weber ihre Eltern:
Peter Weber *1885
Magd. Freko *1886

Die Eltern des 1850 geborenen Franz:
Ludwig Lefor *1848 +1920 25/9 71
Marg. Dama *1854 +1890 15/8 35

Die Eltern der 1882 geb. Katharina Mareczcu:
Der Herr Vater Wilhelm Mareczcu *1853 8/9
Die Frau Mutter Maria Renard *1857 9/5

Die Geschwister des Franz:
Ein Bruder Nikolaus im Nro. 616 Anmerkung.

Die Geschwister der Kathi sind:
Sussana in Nro. 360 Kathi in Nro. 283
Barbara in Nro. 300
Marie in Nro. 234

283/80 H

Ludwig Pierre (Krankolon Ludwig) *1851
Wegen Raummangel haben wir Ludwig Pier mit Marschall von ihrem Haus Nummer 593 hierher platziert.

Ludwig Pierre *1851 +1920 18/X 70
Er ist der Sohn des in Ehren ergrauten
Dominik Pier und der Cristina Parison
vom Haus Nro. 634

Ludwig’s Eheweib, Anna Gottre *185...
Sie die Tochter des Mathis Gottre und
der Barbara Wolf Nro. 609

Ludwig mit seinem Weibe haben Kinder:
Kathi Pier *1877 +1904 8/9 26
vermählt mit Wilhelm Renar vom Nro. 304
Aus ihrer Ehe entspross 1 Sohn:
Johann Renard *1900
welcher Johann mit Marie Bach verheirathet ist. Sie haben 1 Kind:
Marie Renard
Maria Pier *20/8 1890 mit ihrem Manne
Johannes Marschall *1884 sind Eigenthü- mer des Nummer’s 593 geworden.
Maria mit Johannes haben 3 Kinder:
1. Kathi Marschall *1910
verehlicht mit Engelbert Lux *1908
Er enstamt von Dominik Lux 876
Ihr Kind Maria Lux *1929
2. Maria Marschall *1912
ist verehlicht mit Nik. Kohlen vom 357
3. Barbara Marschall *1921 20/2

 




284/81

Familie Thoma
entnommen vom Nro. 266 des Großvater’s
Johannes Thoma, und der Groß-Uhr-Großmutter Theresia Schleich, diese Uhreltern bewohnen den Haus Nro. 266 und hatten Kinder 9 an der Zahl, Karabaldi:
1. Nikolaus mit Eidl +1873
2. Sepastian mit Boyso *1841 +1889 48
sein Weib Marie Boyso *1840 +1914 74
3. Toni Melcher II.t. Mann Niklos
4. Geeler Barbara
5. Beruf, weiß Hänsch, Lisi
6. Rosina in Chernja
7. Marie mit Strubert, Sarafol
8. Nani mit Schmadt Wilm, Sarafol
9. Franz Thoma Schuster *1856

So sind jezt die Kinder der Eltern von 1840 und 1841 geborene Sepast. Thoma und Marie Boyso gemerkt, welche in diesem Nro. 284 geboren
und erzogen worden sind:

1. Nikolaus Thoma *1863
mit Lina Manöwer *1867
sind in Sarafala zuständig, haben 3 Kinder.
2. Maria mit Sposta Nik *1865 +1901 in 859
3. Johannes *1867 +1918 30/1 51 in Nro. 486 mit Fritz Kathi *1873
4. Georgus *1873 +1916 25/8 in Nro. 538
mit Kiefer Maria.
5. Sepastian Thoma *1879 +1933 10/X 54
mit Freko Elisabeth, Tochter des Josepf Freko vom Nro.713 welche genwärtig die Eigenthümer des Nummers sind.
Sie haben Kinder:
Georg Thoma *1903
verehlicht mit Fahni Wolf *1906 des Lederhändlers Josef Wolf seine Tochter sie ist.
Kinder:
Katharina Thoma *1920
Hans Thoma *1927
Peter Thoma * 1933




285/81

Ansiedler war 1772 Nikola Lebran

Peehti Polen *1800 +1864
Er war der Bruder des Schandarm Jowan,
Schneiderle’s, und Hans Springras’es Mutter.
Sein Weib geborene Elisabeth Doron, die Tochter des Georgus Doron vom H. Nro. 223 stammendt.

Von diesem Peehtis’stamme ist gegenwärtig der vom Badeorte Buszias hierherkommende
Uhrmacher J. Polen ein Sprosse,
welcher unßere Kirchuhr in Obhut von der Ge-meinde uibernommen hat.

Sein Weib Elisabeth Doron *1795
Sie hatten Kind Domnik *1843

Nachdem kam zum Eigenthümer

Martin Schneider (Chilian Martin)
Sohn des Chilian’s Josef vom H. Nro. 239 .

Des Martins Eheweib, Lieber *1826 +1902 76
sie ist die Tochter des alten Zopf-Menser von 49

Dieser Martin Schneider mit seinem Lieberweibe hatten 2 Kinder, Kathi und Peter:
1. Kathi Schneider *1847 +1929 20/2 82
mit Bastien. Ihre Anmerkung ist auf 768
2. Peter Schneider *1855 +1926 14/4 71
Sein I.tes Weib Anna Wolf *1855 +1907 12/12
kinderlooße Ehe.
Sein II.t. Weib Haman Eva *1855 +1918 22/12
Eva ihr I.t. Mann Kolmer, Wisestia +1908

Wild Josepf
Sohn des Paul Wild vom Nro. 621
Sein Weib Düron, Tochter des Mähri János
Sie haben einen Sohn Wild +1934 24/8
verehlicht mit Kiefer +1934 27/9 vom Nro.222

 




286/82

Lux hatte vor 68 Jahren wo ich mich erinnere und eher diesen Flecken bewohnt, das Häuschen nur eine Hütte gewesen.

Johannes Lux *1800 +1873
verheirathet war Er’s nie.
Er hatte zur Wirtschafterin Lipplersch benannt, eine betagte Person namens Magdalena *1797

Lux war noch gefangener Soldat, aus der Zeit
1820. Der gefangene Soldat mußte dienen solange
er’s dienst-tauglich gewesen ist. So hatte unßer in
Ehren ergrauter Vetter Lux 2 Koppulationen die-
nen müssen!
Als die 2te Koppulation zur Neige ging und dieße
20 Jahre bei der Reiterei, so kam eines schönen
Tages, als Lux draußen am Exerzierplatz eben auf
seinem Pferde stehend den Befehl erhielt,
Claudius Lux abtreten, daß k. k. Militär Komando
entläßt den in seiner Dienzeit durch 19 Jahre, 3
Monate, 1nen Tage treu und ehenrehaft dienenden
Huszaren Johannes (Claudius) Lux mit Abschied
auf ewige Zeiten.

Lux war so gerührt daß Er’s vom Pferde gefallen
ist. Er kam zuhauße an, eine Heirath war gar nicht
zu denken, weil damals die Weibspersonen von

einem Soldaten heirathen gar nichts wissen
wollten! Wo jezt das Gegentheil ist, und ein jeder
Soldat ist.

Lux war religiöß, ging jeden Sonn- und Feiertage
in die Kirche, wen die Glocke ½ 10 Uhr läutete, so
ging Lux von seinem Hauße weg, und seine in
seiner Nähe wohnenden Nachbarn schloßen sich
an Lux paarweiße an, Lux mit einem Paarmann
gingen voran, und so gingen Sie langsamen
Schrittes durch die Gasse bis zum Tudljuden, wo
von der ganzen Gasse, 15, auch 20 Paare
hintereinander zur Kirche gingen, und in der
Kirche so paarweiße bis auf Ihren Sitzplatz
einhergingen.
Dießes war nicht nur einmahl, sondern jeden
Sonn- u. Feiertag, des ganzen Jahres.
Da die Beicht früher Gassenweiße vorgenommen wurde, so gingen Sie, die Zigeunergässer, auch in
der schönen Ordnung zur Kirche, und da ein jeder
beiwohnte, so waren bis 40 Männer und mehr
beigewohnt.
Buchschreiber erinnert sich von dem edeln
Vorgehen 10 Jahre weit, von 1863 bis 1873, und
früher wird es auch bestanden haben.
Alle Ehre seinem Andenken!




287/82

Ansiedler war 1772 Nikola Portier
Nach Lux kam

Thomas Tjebo *1842 +1909 6/5 67
Sein Weib Heidinger *1847 +1907 15/2 60
Tochter des J. Heidinger vom Nro. stammendt 369
Sie haben 1nen Sohn, Jakob *1878
des Jakob’s Eheweib Marie Bartu *1883
Jakobs Kinder:
Josef Tjebo *1903
Jakob Tjebo *1910, ist am 18t. April 1934 einstimmig für Oekonomie Geschwornen ernannt.
Jakobs, des 1878 geb. seine Schwiegereltern:
Der Vater heißt Joh. Bartu, großen Batis benannt.
Johann Bartu *1847 +1920 73, Sohn des Stefan Etchen, Sein Weib Marie Schmiedt +1851,
Tochter des Schmadt’s Jakob vom Nro. 632

Die Bartu Geschwister sind: Marie *1883, Bärbl *1874, Kathi *1876
Jakob *1878 und Sussanna *1860
Achtung! Jakob brachte es zum k.k. Wacht-
meister, als Soldat.

Es war in diesem Nro. 287 gewohnt
des Zeisle Vater

Nikolaus Wittje *1838 +1912 2/7 74
Sohn des Sajkos Batis vom Nro. 209 stammendt.
Sein I.tes Weib Lehni Klein *1843
Tochter des Peter Klein, Hannes’Minnik’s Peter vom Nro. 16
Sein II.tes Weib Kirz Anna *1845 +1919 74
Sie ist von Sz. Nikolaus geboren und sie hatte 2 Schwestern hier, bei Strubert im Nro. 436 und bei Wolf 556
Vom I.ten Weibe ist ein Sohn Dominik Wittje,
seine Anmerkung in Nro. 328,
war Gemischt-Waarenhändler.

Hernach kam

Johannes Aron *1882
Sohn des Kaditt Hanßi, vom Nro. 591
Sein Weib geb. Wolf, Schwarzen Ruka’s Tochter, Chóka-Pusta geweßener Gastgeber.

Sein Weib geb. Rosina Wolf *1886
Ihre Kinder sind:
1.Magd. Aron *1908 +1930 10/3 22
ihr Mann Franz Wolf
haben 1 Kind Joh. Wolf *1930
2.Aron Johannes *1911
sein Weib Barb. Renje *1912




288/83

Peter Stetzler *1848 +1890 42
Früher war Ihr Name Spätling, aus dem Familien-bogen des Jahres 1865 entnommen.
Die Stetzlerische sind in Nro. 374 gemerkt.

Sein Weib Elisabeth Oberten *1848 +1907 5/5 59
Tochter des Hubert Oberten von Nro. 198
Peter hatten 2 Kinder:
eines in Wiszestia und eines verehlicht mit Peter Tuttenuy,
Sohn des Georg Tuttenuy, Schmiedsjoska Juri und der Elisabeth Freko, des Freko’s Kolla vom Nro. 708

Hernach kam

Peter Bartu *1850 +1933 17/5 83
Sohn des Dominik Bartu (Etchen)
sein Weib Tjebo *1849 +1920 25/12
Tochter des Franz Kurring.

Des 1850 geb. Peter seine Schwiegertochter
ist am 28ten Feber 1920 auf der Kleinen Csarda von zwei Apatfalver Strolche ermordet mit
Messerstiche worden, wegen einige Heller
Baargeld, Ihr Mann weilte in Amerika.

Peter’s Mutter ist eine geborene Klein, Hanne.
Peter sein IIt. Weib +1928 28/6
Sie ist von Groß Sz. Nikolaus geboren.




289/83

Ansiedler war 1772 Claudius Manöwer

Martin Hubert (Stuhlrichter) *1811 +1882 71
Sein Weib Christina Lieber *1817 +1891 74
Ihre Kinder:
Sohn Martin, ledig *1837 +1888 51
Tochter Elisabeth *1844 +1888 44
ihr Mann Jakob Schady *1845 +1814 69
Ihre Anmerkung auf Nro. 93
die Ehe war kinderloß.
Tochter Maria Hubert *1846 +1872 26
Ehe war mit Peter Binder *1844 +1873 29
Ändres Pittjen benannt. Er war das I.te Opfer der 1873ziger Kollra
Sie hatten 2 Kinder:
1. Maria Binder *1866 verehlicht mit Haman Melcher *1861 +1925 64

Ihre Anmerkung auf Nro. 268
2. Johann Binder *1868 +1888 6/4
Stuhlrichter Hans des Martin Sohn *1848
Sein Weib Anna Tuttenuy *1850 +1883 31
Tochter des Hans Schago vom Nro. 721
Sie hatten 2 Kinder:
1.Martin Huberth *1878
geweßener Pollizei-kommisär
sein Weib Anna Renar vom Nro. 314
kinderlose Ehe.
2. Maria Hubert, mit Schleich
*1883 +1926 17/X
Ihre Anmerkung auf Nro. 48
Diese Maria hatt Kinder 3:
Martin *1911
Kathi und
Magdalena.




290/84

Heinrich Schleier (Heinrich Schwoob)
Er war der II.te Mann zu seinem Weibe Griffaton Kathi + 1887, welche in I.ter Ehe mit Jakob Parison, Schorsch-Jakob benant, verheirathet war und diese Parisonkinder hatten.
Die Kinder des Parison Vater:
Peter Parison 545
Ludwig Parison 544
Hahnjakob 486
Gabbul Hans 558
Krankolon Christin 634
Fukl’s Anna 486
Kolla Hansersch 661

Die Kinder des Schleier’s Vater:
Schleier (Schwoob) János 290
Schleier (Schwoob) Bartl 291

Der I.te Mann Jakob Parison
Sohn des Schorsch Parison

Der II.te Mann Heinrich Schleier *1821+1907 86

Es kahm Ihr jüngerer Sohn zum Eigenthümer
János Schleier (Schwoob János)
*185... +1916 13/7
Sein Weib Elisabetha Polen *1854

Janos mit Elisabetha hatten Kinder:
Ludwig Schleier in Nro. 502 *1875
János Schleier in Nro. 510 *1877
Peter Schleier in Nro. 748 *1880
Bartolomeus in Nro. 290 *1882
Ein vorzüglicher Scheidermeister!

Nach János kam sein Sohn Bartholomeus,
mit seinem Weibe Tjebo Karolina
Batholomeus Schleier *1882
sein Weib Karolin Tjebo *1882
Ihre Kinder:
Elisabeth Schleier *1904
verehlicht mit Thoma Johann *1903
Sohn des Georg Thoma vom Nro. 538
Marie Schleier, ledig *1913
Des Bartholomeus, des 1882 geborenen seine
Tochter Elisabeth Mutter ihre 4 Söhne:
Ludwig, János, Peter und Bartholomeus.
Sie ist die Tochter des in Ehren ergrauten
Freikünstler’s Jakob Polen (Jakob Franz benant), vom Nro. 375 stammendt.
Den obern Heinrich Schleier Vater seine
Geschwister sind:
Schwoob Schuster, und vom Nro. 198 das Eheweib Anna Schleier, des Hubertus Oberten (Hiember Christof).




291/84

Ansiedler war 1772 Dominik Pier

Bartholomeus Schleier *1848 +1913 22/6 65
des Heinrich Schleier sein älterer Sohn.
Sein Weib Elisabeth Kokron *1847 +1928
Tochter des Kleen Bartl Striker v. Nro. 183, 212

Sie hatten 2 Söhne: Hans und János
1. János Schleier ist geboren *1871 +1921 14/5
verehlicht mit Elisabeth Roth *24/8 1873
Tochter des Toni Hansia Thomas vom N. 789
und ist sitzhaft in Nro. 420 Eisenbahngasse.
2. Hans ist geboren *1872

sein I.t. Weib Renje *1878 +1898 18/4
Tochter des Groß’ Jakob- Peter
Sie hinterließ einen Sohn Sebastian
Sebastian ist *1897, wohnt in Nro. 488
mit Maria Boyso *1898
sein II.tes Weib Wegl Kathi *1877
Tochter des Bodor Wegl
Sie haben eine Tochter
Elisabet Schleier *1899
ihr Mann Josef Schulz *1897
Selbe haben 1 Mädl Kathi *1919
Dießer Josef Schulz ist der Sohn des Peter Schulz u. der Marie Kelsch vom Nro. 853 st.
Peter (Josef) Schulz ist *1870 +1931
Maria Kelsch ist *1874



292/85

Jakob Pier *1864 +1922 19/2 58
Erbauer dießes Nummers vom Stich
Sohn des Domnik Pier-Minik Diker vom H. Nro. 293 und der Mutter geb. Dama Kathi,
vom Nro. 764 st.

Sein Weib Karolina, Tochter des Jakob Franz
von Haus Nro. 375
Karoline Polen *3/1 1867 +1904 7/10 37

Ihr Sohn Peter *1895 +1915 26/10 20
Er starb als Kriegsheld bei Italien Dolmein, ledig.

Ihre Töchter:
Elisabeth Pier *1887
verehlicht in I.t. Ehe mit Haman
in II.t. Ehe mit Freko in Nro. 6
Marie Pier *1889
verehlicht mit Wolf
Matzschuster Niklos Nro. 557

Hernach kam als käuflicher Eigenthümer

Sebast. Kokron *1879
Sohn des Strikerhans vom Nro. 183 - 212 st.
Sein Weib Elis Wegl *1882
Tochter des im Jahre 1897 ermordeten Nik. Wegl.
Die Mutter geborene Klaskin ist.

Sie waren im gelobten Lande Amerika und haben sich ihr Existenz gesichert.

Sie haben Kinder:
1. Hans Kokron *1903
mit Elis Adam *1910
ihr Kind Crädi Kokron *1928 gestorben in Tagota Olm Amerika.
2. Sebastian Kokron *1907
mit Maria Lefor *1910 vom Nro. 516 st.
ihr Kind Rosina Kokron *1931




293/85

Ansiedler war 1772 Josef Dubua

Im Ansiedlungsverzeichnisse ist der
Eingewanderte Domnik Piéere im Nachbar
Nummer 291/84 ansäßig geweßen.

Jakob Lefor (Jakle) *1824 +1860
Sohn des Hans Lefor (Diongs) und Sussi Wolf, die Schwester zu der Schneiderlesz.
Sein Weib Anna Traszer *1824 +1870 46
Tochter des Müller Schneider vom H. Nro. 505

Sie hatten Kinder:
Jakle Joska
Jakle Wagner
Essigsiedersch
2 in Lovrin
1 in Bezak Sekesút.

Auf 610 ist die Zergliederung der beiden Lefor und Wolf Eltern.

Nachher kam

Pier Domnik (Minik Diker) *1840 +1883 43
Sein Weib Katharina Dama *1842 +1919 77
Tochter vom Nro. 764
Sie hatten 3 Kinder:
Jakob in Nro. 292
Martin in Nro. 293 und Lina in Nro. 556, verehlicht sind.

Martin *1877 wurde Eigenthümer.
Sein Weib Marie Haman *1878 +1933 8/6
Beim Begräbnisse der Maria sollen 638 Personen am Opfer gewesen sein!

Sie haben 3 Kinder: Dominik, Niklos, Lina.
Domnik verehlicht in Nro. 325 *1900
Lina verehlicht in Nro. 213 *18/9 1898
Nikolaus, der gegenwärtiger Eigenthümer ist.

Nikolaus Piere *1901
sein Weib Franziska Schreiber *1/10 1907
Tochter des ehrbaren Melchior Schreiber
vom H. Nro. 468 stammendt.

Nikolaus haben 1 Tochter: Lina Pier, geb. *1925

So sind die Nummer 198 und 299 von Jee’her von Pier’s bewoht!




294/86

Vorbehaltsitz der Familie Karl und Hans Guy

Übertragung von der Seite 295
Des Adolfs Tochter

Katharina Freko *1892
Sie ist verehlicht mit Peter Harrar in Nro. 75 am 18t. Feber 1911
Sie haben Kinder:
Johann *15/7 1911
Margaretha *30/7 1914
Peter Harrar ist der Sohn des so jung verstorben und verunglükten vom Nro. 485 stammenden
Johann Harrar +1889 23/5 22
welcher bei einer Fahrt von seinen Pferden zu todt getreten worden ist.

Käuflicher Eigenthümer sind geworden

Peter Volz *1884
Peter ist der Sohn der in Ehren ergrauten Eltern Englberth und Anna Volz, geborene Renard, vom Haus Nro. 368 stammend.
Raummangels die Elterliche Merkung in Nro. 363 zu finden ist.

Peter ist ein Gewerbemann, Bäkermeister! Er war auch schon Restaurandt Gastgeber in Schandor-hausen.
Peter’s Eheweib Magdalena Dornbach.
Sie ist von *1880 geboren, in Szannadt, bei der Theis, dem jemahligen Früchte Exporthafen der Triebswetterer, woh die Früchten Ober-Tororntal und Ober Bacschka’s gekauft, in Schiffe verladet, und so in die weite Welt versendet worden sind; dieß war 1828 noch, also vor 100 Jahren und dauerte bis 1860, bis die Eisenbahnstreke Szeged - Temesvar ausgebaut war. Welche Eisenbahn dan viele und viele Wagonen Weitzen wegrollte.
Die Szeged - Temeser Streke ist dem Verkehr übergeben am 1857 15/XI. Die Streke ist 113 ½ Kilometer lang.

Peters Kinder:
1. Kathi Volz *1906
ihr Mann Sieber Josef aus Schandorhausen.
2. Sebastian Volz *1909
3. Lorenz *1912




295/86

Ansiedler war 1772 Josef Gurie, Guy
Es ist sehr zu bemerken daß dießer Nummer mit dem wt. Namen Guy bis heute von der Siedlung her, noch immer die rechtmäßigen Erben den Nummer behaupten.
Nur steht der Name im Weiblichen Geschlechte und wird nach 158jährigen Besitz in einer Zeit von 30 bis 40 Jahren gänzlich ausgestorben sein.

Johannes Guy *1811 +1883
mit seinem Weibe Ottila Harrar *1813
und der Entstammungs Nro. der Harrar Mutter ist Hauptgasse 485, welcher Nummer auch von der Siedlung her bis jezt noch immer in Harrarischen Besitze steht.

Johannes seine Kinder: Karl, Nani, Müller’s.
- Karl *1838 +1873 20/5 35

Ein sehr korpulenter Mann, ist an Blattern gestorben.
Sein Weib Sussi Römer *1838 +1918 1/4
Sie ist aus Gottlob gebürtig.
Sie hatten Kinder 2
Ihre Gottlober Eltern heißen: Michael Römer und Elisabetha Schadeg.
- Katharina Guy *1863
Sie ist verheirathet mit Adolf Freko *1850
Sohn des Schmiedt Melchor vom H. Nro. 6
Sie hatten 2 Kinder und getauft 5.
Sohn János Freko *1895 +1920 28/7 25
Sein Weib Karolin Rischar
Tochter des Birisch Adam vom Nro. 823 Sie ist jezt bei Wolf in Nro. 827 verheirathet.
Siehe auf 294



296/87

Thomas Schleich (Gloija) *1885
Er ist der Sohn des Gloija Schleich benannt
vom Hauptgassen Nro. 761/195 stammendt.
Sein Weib Elisabetha Doron *1891
Sie die Tochter des Jager Nikolaus Doron
vom H. Nro. 297 stammendt.
Sie haben 2 Kinder:

Rosina Schleich *1911 im Nr. 452
mit Martin Polen
Ferri Schleich *1919
Der Großvater zu Thomas und der Vater zu Gloija war Peter Jann, Peter Schleich, Deutschgasse 25
Peter Schleich ist geboren *1826 +1907 13/3 81
Die Großmutter geb. Parison, und die Schwester zu Patelko, Nieka, Rischar Hans’ersch, Klein Peter Järich’ersch, Sie ist *1826 +1896 1/1




297/87

Ansiedler vom 1772 Johann Franz Molier

Josef Reiser *1815 +1895 6/9 80
Sein Weib geb. Wolf Eva *1814 +1892 78
Ihr I.t.Mann Wegl, wovon Beszaker Kleins Weib enstamdt, Sie die Schwester zu Han Ad’m von 503

Reiter Josef hatten Kinder:
1. Reiser Leni *1840 +1917 17/4 77 Nr. 297
Ihr Mann Josef Boyso
Ihre Tochter Maria Boyso
verehlicht mit Wittje Sepast. Geeler
2. Christina mit Domele +1914 17/3 67 v. 297 3. Reiser Stefan Nro. 712
4.Reiser Hans Nro. 622

Nach Reiser kam

Nikolaus Doron (Jager) *1857 +1919 8/11 62
Sohn des Luj Toni vom H. Nro. 195 stammendt.

Sein Weib Eva Kentler *1864 +1905 41
Tochter des Niko Kentler vom H. Nro. 34

Ihr Sohn ist 1908 in der Sarafoler Strasse, wo daß Kreuz an der Kaule steht, auf selben Fleken von einem Baume gestürzt, und fand den plötzlichen Todt. Zur Erinnerung steht daß Kreuz.
Er hat geheißen
Bartholomeus Doron *1901 +1908

Nikolaus haben 10 Kinder getauft, wovon die Kinder der Eltern Nik. Doron u. Eva Kentler:
Franz Doron *24/5 1885 Klein
Crädi Doron *9/8 1889 Gröszer
Lissa Doron *3/12 1891
Zwillinge Nik. Doron *17/1 1894
J. Doron *17/1 1894
Rosina Doron *13/1 1897
Janni Doron *7/1 1899
Bartholomeus Doron *2/6 1901
Nikolaus *1883
Kathi *1887




298/88

Josef Pier (Minigscharlos Sohn)
*1838 +1924 26/7 86
sein Weib Maria Roth *1834 +1889 55
Sie ist die Tochter des (Bajersch Hans)
vom Nro. 433 stammendt.

Johannes Roth *1799
und die Mutter Maria Boquell *1807
diesen Josef seine Eltern sind.

Der 1838 geborene Josef hatte Kinder 3, davon:
1. Söhnlein Franz *1867 +1877 war 10 Jahre alt.
2. Tochter Elisabetha Piere *1863 +1919 11/12
ihr Mann war Wittje Joschka *1860 +1900
vom Nro. 760, Sohn des Niklos Wittje und der Rosina Rischar.
Elisabetha mit Wittje Joschka haben Kinder:
Sebast. Wittje *1882 in N. 32 mit Crädi Wolf
Nikol Wittje *1896 in N. 376 mit Bartu
Magd. Wittje *1891 in N.776
mit Oberten Klein
Mari Wittje *1893 in N. 743 mit Klein
Kathi Wittje *1897 in N. 715 mit Klein

Des 1860 geborenen Wittje Joschka und seiner
Elisabetha Pierre ihr Familiensitz war die
Deutschgasse Nro. 25 wegen Raummangel ihre
Anmerkung hierher beschrieben worden ist.

Dan die II.te Tochter und auch Inhaberin dießes in
einem bestandenen Häußervermögens mit dem
alten Haus Nummer 88 das ganze ein geweßen
ist.

Sie Maria Pierre *1865
ihr Mann Georg Frekot *1860 +1919 29/3 59
Georgus ist der Sohn des in Ehren ergrauten, dabei rüstigen 92 Jahre zählenden Josef Freko, welcher Josep benannt, und der Frau Mutter Elis Wolf vom Nro. 213 stammdt und ihre Anmerkung ist.

Die Kinder des Georg mit seiner Marie:
János *1882 verehlicht mit Anna Pierre *1892
Kathi *1884 mit Sebast. Schleich *1882 +1919
Marie *1886 +1910 mit Josef Schady *1884
Fahni *1890 +1910 mit Franz Jakobi
*1884 +1915 23/3
Georg *1898 verehlicht mit Kathi Wittje *1902




299/88

Ansiedler war 1772 Sepast. Hamann Wittib

Dominik Pierre *1806 +1865 59
Sohn des Karl Pierre *1783
Sein Weib Mariana Bastien *1808 +1882
Die Mutter des obern Minik, des 1806 geborenen Dominik Pierre ist eine von Gatschar stammende, geborene Griffaton Anna *1784 +1868 1/9 84,
Kleen Mamisch benant. Ich Buchschreiber habe Sie Persönlich gekant.
Des Dominik seine Geschwister sind folgende:
1. Anna Pierre, vom Nro. 827, mit Wolf Mathias
2. Georg und der Marie ihre II.te Tochter
3. III.te Tochter Fani Freko *1890 +1913 22/2
ihr Mann Franz Jakobi *1884 +1915 22/3
Er starb mit 31 Jahren als Kriegsheld!
Er führte eine gem. Waarenhandlung
Sie haben einen Sohn Feri, der verwaist ist Er´s Franz Jakobi *1910
als III.ter Sohn, des Großvaters Georg Marie Freko angesehen.

So sind jetztiger Besitzer, uiber den 2. Nro.
für Nro. 298 ist Georg’s Sohn, János Freko
uiber den Nro. 299 ist Georg’s Sohn Juri Freko.

János Freko *1882
sein Weib Anna Piere *1892
Sie ist die Tochter des Johann Pierre und Marg. Schmiedling von Nro. 728 Wolfgasse (Baschlhans)
János mit Anna haben 2 Kinder:
Heinrich Freko *1909
Anna Freko *1911
Sie ist verehlicht mit Nikolaus Roth *1909 vom Nro. 300 stammendt , Illi benant und
im Nro. 826 ihre Anmerkung ist.
Georg Freko *1898
sein Weib Kathi Wittje *1902
Sie ist die Tochter des in Ehren dahingeschiedenen Privat-Kaufmannes Josef Wittje vom 562 neben der Kirche
Georgus u. Kathi ihre Kinder:
Peter Freko *1920
Katharin Freko *1924
Die Geschwister des 1838 geborenen Jóska Minik Scharlo:
Hans’l in Nro. 378
Matheis in Nro. 769
Schuster in Nro. 47
Dicker in Nro. 293
Joschka in Nro. 299
Belzer’s in Nro. 398
Joschka in Nro. 398
Anton’s in Nro. 509



300/99

Simone Johann (Hanschi) *1822
Sein Vater Johann Simone ist bei der Ansiedlung im Haus Nummer 170 jeztiger Nro. 713 eingetheilt geweßen.
Vetter Hanschi sollen ihre 13 Geschwister
geweßen sein.

Sein Vater ist geb. *1780
Seine Mutter ist geb. *1792
Seine Schwester Schangliesi *1837

Die nähere Auslegung der Simone
Siehe Nummer 713/170

Als Nachruf des Johann Simone Hanschi benant,
Er war ein charaktervoller Mensch.

Sein Weib Elis. Kohlen *1824 von Ußkat.
Ihre Kinder sind:
Lissi in Nro. 370 mit Kohlen Ludwig
Niklos in Nro. 397 mit Anna Dasch, Sz. Sz.
Peter in Nro. 182 mit Kokron Anna
Joschkain in Nro. 238 mit Thoma Maria
Georg in Nro. 300 mit Parison Anna

Es sind Eigenthümerr geworden

Johann Schmiedt (Schmadjakobsfamilie)
*1880
Sein I.t. Weib Marjana Frisch *1885 +1908
und vom Nro. 380 stammendt, des Heinrich Frisch

Sein II.t. Weib Barbara Mareczku *1883
und stammdt vom Nro. 234

Kinder vom 1ten Weibe, Marjan:
Barbara Schmiedt *1906

Kinder vom 2t. Weibe:
Nikolaus Schmiedt *1910
Margith Schmiedt *1912

Die Eltern der Barbara Marescu:
Wilhelm Marescu *1854
und Maria Renard *1857
Hansi Neroer seine Tochter vom Nro. 234




301/89

Ansiedler war Johann Baptist Bolancse

Bei der der Aufnahme 1850 war

Michael Schneider *1784
sein Weib Eva *1795
Dieße Schneider sind mit Beiname bloß Michahl benant worden und gekant worden. Ihre Kinder sind folgende:
Karl Micha’l , Niklos, Peter *1832,
Hans Michahl *1836 und
Anna *1849 mit Lorenz Volz *1827 verehlicht.

Der Vorfahr Laurenz Schneider ist von der
Ortsrevidierung den 20ten Mai 1790 eingetragen
in dießem Nummer als erster Michahlstamme
gekannt.

In den Jahren 1844-1845 ist die Marosch
ausgebrochen und dießes Wasser hatte das
Michaelische Haus Nro. 301 niedergerissen, weg-geschwemmt.

Nach diesen Michal’s ist Eigenthümer geworden

Sebastian Pipier *1815
mit seinem Weibe Anna Zahn *1818
Kinder: Alexander *1838, Nik. *1848, Eva 1854 und Joschka *1860

Seit dem Jahre 1875 ist Eigenthümer geworden

Josef und Katharina Parison geb. Gröszer
Josef Parison ist geboren *1850 +1925 31/1 75
Er ist der Sohn des in Ehren ergrauten Peter Parison und der Mutter Magdalena Bernhard vom Nro. 477. Die Mutter stammdt aus Lovrin.
Katharina Gröszer *1853 stammdt vom Nro. 767 des Nik. und der Kathi Gröszer geb. Kiefer.
Kathi ist meines seeligen Weibes die leibliche
Schwester und Josef mein Herr Schwager ist.

Sie haben Kinder:
Peter im Nro. 729 mit Wolf
Magdalena im Nro. 366 mit Volz
Johannes im Nro. 303 mit Roth
Kathi Lovrin 299-301 mit Majer
Franz im Nro. 85 mit Uischel

Der Josef Schwager hatte den 1878 Bosnischen
Feldzug mitgemacht.
Bemerkung: In diesem Feldzuge ist nur ein Triebs-
wetterer Mann gefallen, Renard. Er war durch
Zufall bei einem fremden Regimente eingetheilt
geweßen.




302/90

Nessler (Grosz Binder) *1813
Er stammdt von der Binderfamilie Nessler, Kolla
Binder, Herrisch Binderin, Reiser-Schusters,
Binder Adam, Leni in Lovrin.
Des großen Binder’s I.t. Weib, geborene
Elisabet Schenne *1813, Batis Mädchen,
2 Lovriner Schlosser, dem eingewanderten Klein
Georg sein Weib, auch eine Schenne geweßen.

Die Kinder vom I.t. Weibe sind:
Nikolaus Nessler Binder *1838 v. N. 513
Schekichen Maurer’s Mutter
Eine im Grabatz.

Die Kinder welche vom Bindermeister Nessler seinem II.ten Weibe, eine geb. Saiko-Wittje, eine verehlicht geweßene Kiefer ist, sind folgende:
Johann Kiefer (Gago), eben Bindermeister
Die Frau A-Loisy’s, Roth vom H. Nro. 381
Nikohl Nani, des Hans Nikohl Renje’s Weib.

Die Kinder unseres Herrn großen Nessler-Binder
Nikolaus *1838 Gaago Binder *1838 Elisabetha *1833 Cathi *1842
Anna *1842 Marie *1841

Der Vater des 1813 geborenen gr. Binder’s,
Kolla Binders, Reiser’s, Härrisch Binders, Binder Adam, Lovriner Leni, ist Johannes Nessler.
Er ist geboren des Jahres 1774

Diesen Nummer erbauten

Züjan Ludwig *1877
mit seinem Weibe Margareth Lefor *1881
Der Herr Vater Johannes Schian *1852
Die Mutter Anna Kohlen *1853
Den Eltern ihre Anmerkung ist auf Nro. 848

Ludwig’s Schwester, Maria Schüjan *1882
ein Mann von Wißeschtia, anderer von Billet.

Der Margareth ihre Eltern:
Andre Hans und Clemens Cathi.

Ihrer Geschwister ihre Anmerkung auf Nro. 630

Die erste Wohnung, als Dr. Ziegler 1923 im April nach Triebswetter gekommen ist, war das
Zsianische Haus, woh Er’s 3 Jahre gewohnt hatte.
Zsüjan ist ein langjähriger Pollizist!
Ihre Ehe ist kinderlooß.




303/90

Ansiedler war 1772 Jakob Bartl

Durch bestimmte 70 Jahre, seit ich Schreiber dießen Nummern kennen lernte, so waren Eigenthümer:
Nikl. Eidl mit Renje
Kornschuster mit Wolf
Rischar Adam mit Schreiber
Trilla Teich mit Veit
Schimm’l Johan mit Roth

Jeztiger Eigenthümer

Johann Parison *1884
Sohn des ehrbaren Josepf Parison vom Nro. 301
und der Mutter Kathi Gröszer vom Nro. 767
Johannes Eheweib Rosina Roth *1893

Sie die Tochtrer des ehrbaren Josef Roth, Langer Jóska benant, und der Mutter Katharina Klein, Langer Kathi, vom Nro. 466

Sie haben Kinder:
János Parison *1910 Beruf Maurer
Rosina Parison *1911
Katharina Parison *1920

Des Johannes Parison seine Geschwister:
Peter, Magdalena, Johannes, Franz und Kathi

Dan der Rosi’s Geschwister:
János Roth, Rosina Roth und Franz Roth.




304/91

Erbauer dießes Nummers war
Johannes Kokron (Klampfer)
*1831 +1910 17/6 78
Leinenweber und Mußiker.
Sein Weib Eidel *1834 +1911 17/6 77
Sie die Tochter des Schmieds Domnik vom Nr. 51
Sie hatten 13 Kinder getauft und 7 zur Selbststän-digkeit erzogen.

Kokron hatte Geschwister:
Dissen Wagner 553
Wiener Schuster, Peter Schady’s 758 Brixl Graz, Michl Jenns 875
Ihre Kindrer sind:
Marie in Nro. 607, Nikl in 535, Heinrich, Jakob, Wilhelm, Kathi in 606 und Josef.

Jeztiger Eigenthümer, Siehe Renar 733



305

Erbauer Eidel Wilhelm
Nachher Kahles Jakob Melcher Boquell

Eidel Wilhelm *1848 +1924 25/4 76
mit seinen 3 Weiber und deren 3 Söhne.

Das I.te Weib Eva Wittje
Tochter des Winterhans von Nro. 452
Ihr Sohn Wilhelm Eidl in Nro. 360

Die II.te Susanna Oberten
Tochter des Hubert Oberten vom Nro.197
Ihr Sohn Joska Oberten in Amerika.

Die III.te Magdalena Renard *1854 +1921 8/7
Tochter des Martin Baron.
Ihr Sohn Eidl.

Siehe die Eidl’s Anmerkungen
Wilm 305/52, Wilm 360, Musicer 535


305/91

Auf dieser Hausgerechtigkeit 91 stehen heute 8 Häußer mit den 8 Nummern.

Jaskob Schmiedling (Growagner Schmied)
Schmiedemeister *1846 +1931 1/3 85
Er ist der Sohn des Peter Schmiedling v. Nro. 201
Sein I.tes Weib Kelsch +1913 7/5 59
Tochter ds Schmieds-Niklos vom Nro. 47
und die Schwester zu Kentler Niklos seinem Weibe ist, und der verstorbenen des Klein Järich I.tes Weib auch eine Schwester geweßen ist.
Die Abstämme, Kalten Hans, Toni Hansia Franz.

Des Jakob’s Schwiegereltern: Heinrich,
die Schwiegermutter Kathi Dama von 764-765 st.

Die Geschwister des Jakobs Schwiegermutter:
Michl Batis, Antos, Hans Kleen Licht, Franz Soltur, Kathi Baron Janos’s Mutter, Crädl Jospple Kathi Henrich Schmied’s, Niklos, Peter Rski, Marie Jakob Franz,
Nikola Schang Lisi und Batisle.

Jakobs Großeltern:
der Großvater Nikola Schmiedling *1784 +1868
die Großmutter Marg. Christof +1871

Den Großeltern Ihre Kinder:
Peter Schmiedling 201
Martin Schmiedling 202
Janos Schmiedling Sz. Nikol.
Adam Schaus 575
Haas Wagner’s 627
Dudljuden Mutter 310
Deutschle Vetter Fr. 545
Krottloch Bonaj 586

Jakobus seine Eltern:
Jakobs Vater *1814 +1902
die Mutter eine Anna Rischar *1815 +1908
Tochter des Rischar Schago vom Nro. 703-704

Schwester und Brüder des Jakobs:
Nikl. Kalling’s 322
Diker Schago 830
Baron Wiener Wien
Growaner Hans 201
Growaner Peter 81
Growaner Schmiedt 311
Veit Georg’s 306




306

Erbauer Baron Striker, Renard Kolla.

Nikolaus Renard (Baron Kolla) *183... +1915
Sein Weib eine Schlachter +1919 13/5
Ihre Anmerkung bei Ihrem Sohne Adam Renard,
in Bahngasse Nro. 428

Hernach kam

Georg Veit (Frohni Juri) *1853 +1905 25/7 52
Sohn des Michael Veit vom Nro. 380 stammendt.
Sein Weib Anna Pier *1856
Kinderloße Ehe.

Nach dem Tode des Georges,
hatte Anna genommen zum Mann
Georg Freko (Melcher Juri) *1843 +1925 82

Des Georgus Anmerkung in Deutschgasse 31/12

306/91

Domnik Kannengieszer
*1831 30/8 +1906 27/12 75
Seilermeister, Erbauer dießes Haußes.
Sohn des Seilermeister’s J. Peter Kannengieser
Sein Weib Roth *5/2 1833 +6/2 1896 64
Tochter des Johann Roth Bajershans von Nro. 433
Dominik sein Bruder ist ertrunken +1844 24/6
Die Kinder des 1831 geb.Domnik Kannengieser
Katharina *1854 mit Parison Joh. in 592
Janos *1856 mit Anna M. in Saraf.
Domnik *1865 mit Roszner Marg. 45
Nikolaus *1865 mit Schaus Marj. 739
Glaserer’s Lissi *1869 mit Bach in 184
Nancsi Kaadi *1871 in 365
Die Eltern hatten 15 Kinder, davon 12 getauft
(3 ungetauft gestorben).

Inhaber dieses Nummers
Johannes Taugner, Tischlermeister, ist wegen
Raummangel auf dem Nummer 648 wohl
gemerkt. Ihr Ehrentag war am 20t. Oktober 1932

Eine nicht alltägliche vorgekommene
Begebenheit.

Der Dominik Kannengieser von H. Nro. 307 führt in Herrn Oberlehrer Martin Marx seine Tochter aufs Ball.
Dominik ist vom Jahre 1831 geboren, Sein Vater war Seilermeister, und starb im Jahre 1831 an Colra. Er bekam einen Stiefvater, Namens Franz Habel, auch Seilermeister. Domnik erlernte daß Seilerhandwerk bei seinem Zievater, welcher ein Handwerker mit Leib und Seele geweßen ist. Er betrieb sein Handwerk mit mehreren Arbeiter, mit Gehülfen und Buben, daß Hauß war Bürgerlich gepflegt, die Kinder anständig erzogern. Als nun Dominik herangewachsen war, Er war ein
anständig bescheidener junger Mann, und seiner
Anständigkeit wegen mußte Ihm daß nachstehend
Beschriebene wiederfahren.
Es war dies:
Im Jahre 1853 in der lezte Fasching hatten die Triebswetterer große Buben Ball, zu welchem Vetter Domnik auch geladet war, und in damaliger Zeit hatte Er auch schon seine Ausgemachte,
welche sein Weib werden sollte. So nun an dem
Ballabende hatte Domnik sich bekleidet, wen
seine Marie Lust zeigt für aufs Ball geführt zu
werden, damit Er vorbereitet ist.
Die Marie, eine Waise geweßen, und mußte beim Bauern dienen, und hatte schon erlebt wo das
Brod herkommt - war eher zu haben beim sparen,
und nicht aufs Ball gehen. Sie waren einstimmig
nicht zu gehen

Er’s Vetter Domnik wird nur 1 bis 2 Tänze
zuschaun gehen, dan geht Er schlafen.

Es kam etwas unerwartetes in den Weg, nämlich der Binder Jak. (Akole) benant, redete den an nichts Ahnenden Domnik Seeler an. Er der Akole
will in Herrn Oberlehrer sei Nancsi ufs Ball führen.
Er traut sich nicht hinein gehen, Selbe begehren
und Er kan uiberhaupt mit denen Herrischen auch
nicht reden. Domnik soll mit Ihm gehen und
vorsprechen; Domnik ein anständig beredeter
Menschen, nahm es sich’s zur Ehre, dieß
auszurichten zu können. Sie gingen hien, Domnik
voran, klopfte an! Ein freundliches Herein, alle
Ehre wurde Ihnen zu Theil; waß wünschen die
junge Herren? Erlauben Sie uns, wen wir Sie nicht
belästigen Herr Oberlehrer, daß Fräulein Nancsi,
bitten wir Sie darum, mit uns aufs Ball gehen zu
dürfen?
Na diese Freude!
Die Schwestern griffen gleich mit zur Ankleidung,
und der Herr Lehrer kurzweilte die 2 junge Männer
auf daß Allerfreundlichste. Unterdessen hob sich
Akole (Jakob Binder) in die Höhe und ging hinaus,
ohne ein Wort zu sprechen. Dominik dachte, der
gute Freund geht auf die Noht, Er ist aber nicht
mehr zurückgekommen. - Eine viertel Stunde
später, war’s Nancserl fix und fertig zum gehen.
Na, meinte der Herr Lehrer, vom ganzen Kniff
nichts Ahnendt, jezt geht’s in Gottesnamen und
thunt Euch gemühtlich unterhalten. Dem
geprellten Vetter Domnik ist der Todesschweiß
geronnen, weil Er sich so in der Falle hängen sah.
Der gute Akole war ins Wirtshauß gerennt, und hatte Alles allarmiert, gleich kumt da Domnik
Seeler, Er bringt um Oberlehrer Ihre Herrischi um
Ball !
Als der verzagte geprellte Domnik in daß Tanzsaal
eingetreten ist, so war ein Geschrei, ein Gejohle,
als wen Alle von Sinnen geweßen wäreten.
Nur konte man auch nicht viel was besseres von
Ihnen erwarten.
Dießes hatte sich wahrhaft im Jahren 1853
zugetragen.




307/91

Martin Kelsch
wegen Raummangel auf Nro. 362 gemerkt

 



308/92

Nikolaus Kiefer (Deutschle Gloosi)
*1842 +1908 17/1
Sohn des alten Kiefer Franz, Deutschle benannt.
Sein Weib Marie Wolf *1844 +1897 17/12 53
Tochter des Thomas Wolf, Ruka, vom Nro. 529
Sein II.t. Weib Schulz *1848 +1926 6/6 78,
die Tochter des Hans Schulz, Bohnensetzer v. 618
und die Mutter des ehrbaren Sattlermeister in 531 Nikol. Schmiedt.

Die Eltern des 1842 geborenen Kiefer Gloosi sind:
Franz Kiefer, der Vater *1820 +1906 86
Sohn des Beschong’s Batis vom Nro. 319
Anna Schmiedling *1820 +1903 83
Tochter des Schmiedling Growaner von 202

Des 1842 geborenen seine Geschwister:
1. Nani in Kikinda *184...
2. Susanna in Wien *184...

3. Lorenz in Zillasch *1855 +189
2 37
4. Hansi Soldat *1865 +1912 24/12 47

Des 1842 geborenen seine Kinder:
1.Nikolaus Kiefer, Wien *1870
2.Peter Kiefer *1872
mit Griffaton Maria *1875
3.Maria *1877 mit Thoma *1873
4.Hans *1879 mit Nemetschek
5.Leni *1884 mit Komloschan *1878

Ich darf nicht vergessen, daß Vetter Gloos das Gebäude 308 vom Stich erbaute, und Alle
Arbeiten, außer Schmied und Tischlerei, von
seiner eigenen Hand verfertigt ist.

Die Anmerkung von der
Kieferischen Deutschle Familie, ist Nro. 455 und in Nro. 793 aufzuschlagen.




309/91

Nikolaus Bartu (Viuder Niklos)
*1848 +1932 21/6 84
Maurer und Erbauer dieses Hauses,
Sohn des Batis Fiuder vom H. Nro. 372
Sein Weib Marjann Wolf *1851
Sie die Tochter des Nikolaus Wolf vom Nro. 310
Des Johann Wolf’s Dudljude die Schwester ist.

Nikolaus mit Marjana hatten Kinder:
Spengler in Szeged +1911 20/10
Tochter Marie Bartu mit Ihrem Manne Roth
Sohn des Martin Müller Sohn, Peter Roth, u. d. Binder, welche mehrere Kinder haben
Nikolaus der jüngere auch Spengler, war vor dem 1914 Weltkriege in Deutschland in einem großen Betriebe Maasgebender.
Er starb als Kriegsheld.

Hernach

Franz Dama *1854 +1917 63
sein Weib Anna Rischar *1859
Franz stammt vom Nro. 723

Franz hatte 1897-1898 das Haus 418 das Dampf-mühlenwohnhaus erbaut.
Sein Weib Anna stammt vom Nro. 824
Franz war Bauer, dan Essigsieder in Nro. 496
Ihre Kinder:
1. Anton Dama *1875 +1912 20/8 37
auch Essigsieder gewesen.
S. Weib Kathi Grün, von Sz. Nikolaus *1880
2. Lajos-Ludwig Dama, Lehrer *1886
3. Jakob Dama, Kriegsheld *1884 +1918 34
sein Weib Maria Dama *1885 im Nro. 501
4. Maria Dama *1877 +1899 1/XI 21
Gastgeberin mit Nikolaus Renard
im Nro. 315 *1870 +1899 1/4 29
Ihre Beide Kinder ihre Anmerkungen sind:
Maria in Nro. 243 *1895 (Kussak)
Kathi in Nro. 926 *1899 +1928 5/8

Des Franz Dama Familie siehe Seite 939 M.




310/91

Dieser Nummer ist der Ek des so sehr geachteten Kaufmannes und Hotelier

Johann Wolf (Dudljude)
mit der wt. Selbstbetittelung
Meiner Meinung wird dieses Haus mit der
Firmenbetittelung noch weite Jahre einig bleiben.

Der Großvater Nik Wolf *1810 +1857 24/9 47
Sein Weib Maria Schmiedling *1812 +1874 62
Tochter des Peter Growaner vom H. Nro. 201
wo auch ihre Angehörige gemerkt sind.
Sie, der 1810 geborene, und die 1812 geborene hatten 13 Kinder:
1. Maria Anna Wolf *1832 +1836 3/9 4
2-3.Marie, Barbara Zw. *1834 +1834 0 4. Nikolaus Wolf *1835 +1836 29/8 1
5. Elisabeth Wolf *1837 +1891 16/3 54
6. Johann Wolf *1838 +1891 26/ 53
7. Nikolaus Wolf *1840 +1923 2/5 83
8. Maria Wolf *1841 +1843 14/4 2
9. Susanna Wolf *1844 +1849 24/9 5
10. Thomas Wolf *1846 +1932 21/2 86
11. Johann Wolf *1848 +1890 12/8 52
12. Marjana Wolf *1851
13. Johann Wolf *1853 +1856 14/9 2

Nachher ist Inhaber dießes Nummers geworden

Johann Wolf *1838 +1891 26/1
Dieser Johann ist 1859 Soldat geworden und hatte gedient bis

1867, er war Zugsführer, er hatte den 1866ziger Feldzug mitgemacht. 1867 heirathete er die ehrbare Maria Traser *1845 +1908 13/11 63
die Tochter des Dick Schneider vom Nro. 628 st.

Johannes war des schreiben, rechnen kundig. Und in damaliger Zeit hatten wir im ganzen Orte 2 bis 3 Krämer-Geschäftsladen, so hatte er’s als
ungelernter einen Greislerladen eröffnet, mit
einem kleinen Wirtsgeschäft, und wählte zu seiner Firmenbetittelung: Johann Wolf, Dudljude!

Mit diesem Unternehmen Johannes sich Selbst,
und seinen Nachkommen, eine bei guter
Manupolation gesicherte Exis’stens verschuf.

Der 1838 geb. Johann mit Marias Traser Kinder:
I. Johann Wolf *26/5 1868
II. Peter Wolf in Banlok *1875 +1934 Gastwirth 2 Söhne hat Er’s, Wilhelm u. Stefan Wolf
III. Rosina Wolf, 1 Sohn Kriegsheld
Ihr Mann Wilhelm Wiewe, Rasier
in Nagy Magyar, Csecho Slowakai,
IV. Thomas Wolf *1878 +1934
in Wien, 15te Löhrgasse 12, Rasierer.
Kinder Anna und Johann.
Johann der 1868 geborene ist verehlicht mit
Anna Eiler von Sz. Hubert *15/7 1869
Der Anna ihr Vater Peter Eiler
Ihre Mutter Barbara Marx +1910 20/12
Beide aus Sz. Hubert gebürtig.




311/91

Johann Wolf (Dudljud) * 1868
mit seinem Weibe Anna erbauten den Nummer im Jahre 1895 Musterhaft mit Geschäftsladen und Hotel! Wolf weiß Gäste zu bedienen!
Er bereiste viele Grossstädte öftermals:
Wien, Berlin, Venedig, Triest, Prag, Breslau u.a.
Wolf war Soldat, war Corporal von 1888 - 1891

Auf diesem Siedlungs Nummer 311/91 von
Ansiedler Nik. Pier stehen 8 Nummer, 8 Häußer, von welchen 6 auf das Hausgartenplatz erbaut sind. Die Groseltern v. d. Mutterseite in Nro. 628

Der Inhaber dießes Nummers 311,
Jakob Schmiedling, Schmiedemeister,
ist Raummangelswegen in Nro. 305 gemerkt.




312/92

Marker Familie:
Die Kinder des 1803 geb. Ludwig Marker
und der Mutter Kampfer:
Thomasch 313
Kaspar 313
Nikolaus 312
Vorreiter’s 313
Des Vorreiters Kinder:

Nikolaus Marker *1836 +1927 25/X 92
Sein Weib Kati Petischan *1839 +1921 5/X 82
Tochter des Peter Petischan, Pieper vom Nro. 543

Hernach Ihr Sohn
Dominik Marker *1876 8/5
Eigenthümer geworden.
Sein Weib Rosina Stefan *17/4 1881
Tochter des Peter am Eken Peter vom Nro. 635




313/92

Ansiedler war 1772 Nikola Georg

Familie Marker (Baku)
Marker Ludwig *1803 +1882 79
Sein Weib Maria Kampfer *1803 +1847 26/4 44
Sie war die Schwester zu der Schlossers Liß
und den weiteren Kampfer.

Thomasch Marker *1830 +1898 16/6
sein Weib Maria Wenson *1837 +1914 7/2 77

Nikolaus Marker in Belgrad *2/2 1858 +1912
sein Weib Futtok +1928
Nikolaus hatten 3 Söhne, davon
Stefan +1927 in Groß Beschkerek.
Seine Tochter Anna mit Manö. +1896 14/X
Nik. war Drächsler, seine 3 Söhne auch. Er liegt in Belgrad begraben.

Elisbetha Marker +1915 17/5 75
der Schwiegersohn Peter Vorreiter +1910 5/XI 77
Er stamt aus Banat Komlos, der Bruder zu
Stachl’s u. Furni’s.
Ihre Kind Elisabeth (Vorreiter Lissi)
+1911 14/6 46
Vorreiter war in der Haman Zeit, bei den Schützen mit Franz Fiedler, Piar, Trommel Tambor’s
geweßen.

Peter Vorreiter hatte als Soldat die Trommel
8 Jahre geschlagen.

Kathi *1858 +1899 14/X 41
mit Georg Schulz *1853 +1893 13/12
Sie hatten eine Tochter.
Siehe Schulz 716

Es hatte käuflich erworben

Peter Krohn Schlossermeister
Krohn war ein sehr tüchtiger Handwerker.
Peter Krohn aus Szerb. Sz. Peter
Sein Weib Harrar
Tochter des Domnik Harrar vom H. Nro. 493
Sie sind Anfang 1900 nach Amerika gezogen.
Sie hatten 2 Kinder.

Jeztiger Eigenthümer

Ludwig Schneider *1867 7/11
wegen Raummangel ist Schneider in seinem
früheren Wohnsitz Nummer 516 gemerkt
Sohn des Hans Michal vom H. Nro. 516 stammdt
Sein Weib Tuttenuy *1//5 1868
Tochter des Peter Bodor vom H. Nro. 793

Von Ludwig Schneider siehe Nro. 516, 390, 391




314/93

Seppi Renar
Diesen Nummer hatte Seppi bei 73 Jahre bewohnt als Eigenthümer.
Sein Alter war 96 Jahre und war immer rüstig.

Nach Seppi ist

Kunst Franz käuflicher Eigenthümer geworden,
welcher diesen Nummer mit einem Musterhaft
städtischen Gebäude aufgebaut hat.
Geschäftsladen mit Allem artig.
Kunst stamt angeblich aus Gros Becskerek. Er ist
ein sehr tüchtiger Geschäfts-Mensch, daß hatte
sich bewiesen, von seinem Ankommen bis jezt
hien.
Kunst sein Gewerbe ist Fleischhauer mit
Würstlerei in Einem, Meisterhaft.

Des 315 Nummer Eigenthümer ist geworden

Nikolaus Haman (Haman Kolla) *1880
Nikolaus ist der Sohn des Haman Dicken vom 412
Er führt daß von Nikolaus Renar erbaute
Gasthaus.

S. I.t. Weib Marie Tuttenuy *1881 +1926 23/5 44
Tochter des bestbekanten Kurschmiedt
Franz Tuttenuy vom H. Nro. 718 stammend.
Sie haben eine Tochter,
Magdalena Haman *1906
welche im H. Nro. 67 mit
Kokron Heinrich *1904 verheirathet ist.
Kokron Heinrich ist seit 1932 der Inhaber des mit aller Kamodität dastehenden Geschäftes.

Sein II.t. Weib Fani Schene *1881
stammt vom 919 des Jakobus Schene, Elis Wolf.




315/93

Ansiedler war 1772 Ludwig Martin

Johann Renard (Alt Neroer) *1799 +1866 67
Sein Weib Julianna Fillip *1802 +186...
Ihr Sohn Neroer Sepp, Josef Renard
*1830 +1926 5/1 96
Sein Weib Anna Heidenfelder *1835 +1881 46 aus Nakofalva gebürtig.

Die Kinder des 1799 geb. Johann Renar,
benant Alt Neroer:
1. Neroer Hans 235
2. Neroer Sepp 315
3. Haman’gs Weib 246
4. Minig Scharl’os Weib 378
5. Gogela’s Weib 400
6. Neroer Crädl 319

Die Kinder des 1830 geborenen Josef Renar, Neroer Seppi benant:
Marie *1856 mit Blech 247
Hans *1860 mit Joska Crädl 778

Seppi *1863 +1924 22/X 450
mit Polen, Gröser Schrejer Niklos *1870 mit Dama 315
Crädl *1858 mit Parison 510
Nancsi *1872 422
mit Comisäer Hubert.

Diesen Nummer erbaute zum Gasthauße
Nikol Renard, der jüngere Sohn des 1830
geborenen Josef Renard.

Nikolaus Renard Gastgeber *1870 +1899 29
Sein Weib Maria Dama *1878 +1899 21
Tochter des Franz Dama, Kleen Franz, v. N. 309
Beide sind jung gestorben und hinterließen
zwei Kinder, Waisen:
Marie ist verehlicht mit Kussak, *1895
Kussak ist geboren *1890
Kathi ist verehlicht mit Fischer *1899 +1928
Hansi Tischler aus Kl. Becskerek *1897
Kathi ist auch frühzeitig hingeschieden
und hinterlies 3 Waisen:
Marie Fischer *1922
Kathi Fischer *1924
Hans Fischer *1928




316/94

Peter Parison (Eisler) *1854 +1917 62
Peter Parison gewesener Schmiedmeister. Er war
Schmiedmeister bis zum Jahre 1883. Nach
kürzerer Zeit Eisler geworden. Dieß bediente Herr
Peter Parison 8 bis 9 Jahre. Dies begnügte Herrn
Parison immer nicht. Im Jahre 1892 kaufte Er’s
ein großes Gut. Er zog nach Königshof, wurde
Grundbesitzer, wo Er’s so verunglükte, mit seiner eigenen Lokomobille, das Ihm bei aller
Lebensgefahr nur das eine Bein am Körper
geblieben ist.
Bemerkung! Als Peter im Spital in Arad, mit einem Beine, in Qual und Unglük gelegen war, so ließ sein Weib ihm sagen, die Lokomobil wird verkauft. Er, Nein, wens das zweite Bein auch kost!
Bei dem Allem führte Er’s eine Musterwirtschaft. Ein Beweiß wie sehr ihm die Manipulation am Herzen lag. Im Jahre 1907 kam Peter Parison von Königshof zurük, nach Triebswetter, nur sein
fleißiges unermüdetes Weib, Margaretha Nägele
kam nicht mehr mit.

Peter ist Sohn des Peter Parison, Bathelko
von Haus Nro . 477
Sein Weib Marg. Nägele *1855 +1909 11/6 55
Tochter des Schmiedmeister Anton Nägele
von Haus Nro. 211
Margareth liegt in Temeswar begraben.

Peter mit Margareth hatten 6 Kinder:
Wilhelm *1875 20/9
Nikolaus *1877
Peter *1879
Thomas Wilm *1885 5/1
Josef *1888
Kathi *1891

Peter Parison (Eisler) war mir Schreiber ein sehr lieber Menschen, er war von Kind mein Nachbar, seit 1862. Er war mein Schulkamerad bis 1868, von 1868 bis 1872 war Er in Gr. Sz. Nikolaus, beim Schmiedmeister Albert Heim in der Lehre, von
1872, den 1.t. Oktober, bis 1875, den 1.t. Oktober,
diente Er’s freiwillig in Temeswar, beim Festungs Artillerie Zeugsdepot! Dort diente Er’s 3 volle
Jahre, mit dem schönsten Certeficate versehen,
als treu & ehrehnhaften Soldaten, und als
Werkmeister I.ter Klasse, des Zeughaus
Departaments Aptheilung. Im Jahre 1907 kam
Peter von Königshof zurük nach Triebswetter!
Verlebte in Privaht bis zu 1917.
Vom Schlage betroffen, gab Er unter 24 Stunden
seinen Geist auf.

Siehe Peter Parison’s Wunderbrunnen 624




317/94

Ansiedler war 1772 Nik. Margalle-Marschall

Johann Schreyer (Bigosch)
*21/6 1840 +1918 21/4 78
Sohn des Josef Schreyer vom H. Nro. 483
Sein Weib Kathi Renar *26/6 1841 +1910 6/3 69
Tochter von Kolla Batis Renar von H. Nro. 550
Sie hatten 4 Kinder:
Zwei Zwillingschwestern:
1. Maria Schreyer *1865 +1888
Sie war verehl. mit Renar Josef (Doppeltsepp) aus Nro. 314 stammend, des Neroer Sepp
2. Anna Schreyer, ledig *1865 +1886
Anna war der Augapfel des Husaren- Hornisten Nik. Gröszer vom Nro. 44
Zwei Söhne:
3. Georg Schreyer *1863 +1922 22/4 59
Er war im Nro. 211/37 Selbstständig. Siehe 37
4. Johann Schreier *1874, Bikosch Krämer benant
mit seinem Weibe Magdalena Haman *1882 Tochter des Haman Diken vom Nro. 412

Johann Schreier (Bikosch Krämer)
mit seinem Weibe Magdalena Haman, Tochter des Haman Dicken von Nro. 412 stammend haben dieses Geschäft

gegründet 189... und haben das Haus erbaut 1905, mit einem ansehlichen
Geschäftsladen, in welchem Schnittwaaren,
Speezerreien, Eisenwaaren, Stabeisen, Achsen,
Pflugbestandtheile, Pumpen, wie Alle Gattungen,
Nürnberger Waaren, in bester Auswahl zu haben
sind.
Sie haben 2 Söhne, Niklos und Janni.

Janni *1905 2/12 ist seit 1928 Geschäftsinhaber
Mit seinem Weibe Rosi Dama *1910 22/4
vom H. Nro. 56 stammend, die Tochter des Ketsch Johann Dama und der Aron.

Nikolaus *1900 12/7 ist auch Kaufmann, nur wählte Er’s Sich’s die Weingarten und Weinmanopulation! Er ist auch Buchhalter in der Volksbank.
Sein Weib Antonie Reiser *1902 20/8 Tochter des Thomas Reiser, von hier gebürtig und soeben Restaurater
in Schebbel.

Ein Verzeichniß der Voreltern ist
zu finden in Nummer 483, 550





318/95

Adam Bach Tischlermeister
*1843 +1908 6/9 65
Der Schwester Nro. zu 319/95 früher ein Besitz geweßen unter dem einen Nummer.
Der Erste Besitzer dieses Nro. 318 ist geweßen, den ich gekant habe, Adam Bach Tischlermeister,
Adam Bach hatte einen unermüdlichen Fleiß an seinem Handwerke. Er leistete Vieles. Adam war der Sohn des von H. Nro. 184 best bekanten mit Beinahme Glaserer, die Mutter geb. Schauß.

S. Weib geb. Schmiedling Kathi
*1846 +1905 6/X 59
Sie die Tochter des Martin Schmiedling von N. 202

Adam Bach seine Kinder, mit Schmiedling Mutter:
Lissi *1873 mit Schanglott Hans 230
Jakob *1878 mit Nessler’s 831
Hans +1888 mit Nessler’s 25
Kathi *1875 356
Marie *1881 mit Dommele Heinrich 283

Des Bachs Angehörige, Seite 831, 318, 184

Nach Bach’s Tode ist Schreiber Georg
mit seinem Weibe Magd. Renard Besitzer
geworden

Schreiber Georg (Sternjuri)
*1874 +1916 12/4 41
Er ist in Laibach gestorben. Er ist den Heldentodt gestorben, vom Kriegsplatz hatte man Ihn todter zuhaus gebracht und beerdigt.
Er ist der Sohn von H. Nro. 63, Juri Niklos.
Sein Weib Magd. Schreiber geb. Renard
*1878 20/1
die Tochter des Stern, Renard Janosch von N. 267

Als Beinahme Sternjuri, Georg Schreiber,
mit seinem Weibe Magdal. Renar hatten 3 Kinder:

1. Margareth *1898
mit Losch Kokron 763
2. Rosa *1899
mit Thobias Fleischhauermeister 708
3.Nckolaus *1915
mit Margit Freko 318




319/95

Ansiedler war 1772 Moritz Beruf

Johann Kiefer (Beschons Batis)
*1794 +1856 5/9 62
Sein I.t. Weib Barb. Klein *1790
Tochter des Dik Panik.
Sein II.t. Weib geb. Aron, Tochter des Blas.
Sein III.t. Weib geb. Gröszer.
Vom 3ten Weibe waren keine Kinder nicht.
Kinder des Alten Johannes Kiefer,
Beschons Batis:
Dicker Batis 494
Han’s Batis 319
Franz Deutschle 308
Babi Nikl. Schreiber’s 261
Kathi Nikl. Gröszer’s 767
Irre 319
Kussak 547
Johan Kiefer war meinem Weibe Magdalena
Gröszer, der Großvater, von seiner Tochter Kathi,
vom H. Nro. 767, verehlichte Gröszer’s.
Die Großmutter war die 2te Aron’s nämlich von
Oben das II.te Weib.

Nach Grosvater Batis kam sein Sohn

Johann Kiefer (Hans Batis) *1824 +1871 47
S. I.t. Weib geb. Schreiber Magd. *1824 +185...
Tochter des Melcher’sch Nikola von H. Nro. 321 welche 3

Kinder hatten:
Kiefer Janos mit Pier in Nro. 548
Kiefer Schneider mit Klein in Nro. 634
Peter mit Schreiber in Nro. 411
Sein II.t. Weib Margaretha Renard
(Neroer Crädl) *1832 +1910 12/4 78
Tochter des alten Neroer vom H. Nro. 315
welche 5 Kinder hatte.
Vom II.ten Weibe die 5 Kinder:
Juri mit Marschall 275
Crädl mit Schreiber 639
Heinrich mit Schmiedling 88
Domnik mit Trasser 817
Hans mit Schreiber 711
Die Ansiedlereltern deß 1794 geborenen:
Georg Kiefer *1749 +1831 8/XI 82 Jahr aus Bourg Altrofin, Lothringen
Maria Claudia Arbei *1753 +1830 4/I 71 aus Dole Comitate, Burgundia.

Jeztiger Besitzer
Nikolaus Wolf Bäkermeister.
S. Weib geb. Eva Borescher *1882 +1911 31/5
Wolf’s Eltern, Johann Wolf *1852 +1911 17/5 59
S. Weib geb. Renar Anna *1856 +1909 17/8 53
Siehe Wolf Bäker 937 Y



320/96

Melchor Schreiber (Juri Schreiber an Eken) *1828
Diese 2 Nummern stehen bis heute, da es von der Ansiedlung her nur eine Gerechtigkeit war, mit dem alten Hausnummer 96 und jezt 320-321.
Die Besitzer haben bis heute noch keine
Hofabtheilungsgrenze gebraucht.
Ein schönes Zeichen.

Melchor Schreiber *1758 +1823 18/2 65
kam aus Hilbersheim Lothringen. Der Melchor Schreiber darf der Eingewanderte sein von 1772 und war im Nummer 27 jezt 67-68 gewohnt.

Sein Weib *1744 +1786 42
In Melchor sein Sohn war Melchersch Nikola.
Dieser Melchersch Nikola hatte Schwestern, in Frekos Batis sein Weib, in H. Nro. 832, und dem
Schadis Kasper sein Weib.

Melcher’sch Nikola, Nikolaus Schreiber
Sein Weib geborene Rosner Karolina.
Sie die Schwester des alten Roszner, Misskerl
benant in H. Nro. 95

Dan haben Nikolaus Schreiber mit seinem Weibe Karolina Roszner Kinder gehabt:
Juri am Eken *1828 321
Niklos Melcher *1818 261
Toni Melcher *1831 77
Joska Melcher *1820 14
Peter Melcher *1825 67
Dissen Wagner’s *1817 553
Nikohlin *1802 68
Hans Batisin *1824 319




321/96

Ansiedler war 1772 Barik Wesan

Nach Nikola Schreiber und der Mutter Roszner sind Eigenthümer geworden der Sohn

Georg Schreiber *1828 +1916 8/5 88
mit s. Weibe Anna Roth *1831 +1917 21/2 86
Tochter des Nikolaus Roth, Bayersch Niklos vom H. Nro. 329-330 stammend.
Sie hatten Kinder:
Juri Niklos 63
Freko Melcher’s 833
Juri Bastian *1854 469
Struberts *185... 436
Bayer Niklos’s *1859 432
Jakob *1861 321
Dominik *186... 321

Nach Georg kam zum Eigenthümer der 1861 geb.

Jakob Schneider *1861
Sein Weib geb. Freko *1863 +1898 35

Tochter des Nikolaus Freko vom H. Nro. 833
Jakobs II.t. Weib aus Gr. Sz. Nikolaus geboren.
Anna Bernhard *1851
Ihr Mann Friedrich Schüssler *1848 +1898 50
eben aus Sz. Nikolaus geboren.
Die Ehe war kinderloß.

Der 1861 geborene Jakob haben Kinder:
János *1886 25/12 7
Lencsi *1882 9/6 192
Juri *1890 6/4 321
Marie *1888 15/8 544

Jeztiger Eigenthümer Jakob’s Sohn
Georg Schreiber *1890 6/4
Sein Weib Marie Tuttenuy *1893 26/9
Tochter des Peter Tuttenuy vom H. Nro. 749
Sie haben 1 Tochter Karolina *1919 15/12




322/97

Eigenthum der Ersten Triebswetterer
Sparkassa Axiengesellschaft.

Der Eingewanderte Nik. Piare, Grand Coreel
*1738 +1780 27/5 52
Dann war der Nummer daß Eigenthum des

Kalling Kola *1801 Anmerkung auf Nro. 252
S. It. Weib geb.Weismandl Elisabeth *1798 +1847

Sein II.Weib Dekreon
Der ältere Sohn des Kallings Kolla ist
Nikolaus Piar *1830 +1898 3/8 69
sein I.t. Weib Kelsch
Der andere Sohn ist Kalling Nikola. Anmerkung auf 252

Von Vater Kallingskolla Ererbte sein Sohn den Nr.

Nik. Piar (Niklos Kalling)
*1830 +1898 31/12 69
Sein erstes Weib Maria Kelsch *1831 +1857 26
Tochter des Schmiedhansi von Nro. 204
Von der ersten Mutter sind:
Piar Nik. *1853 Lehrer in Nr. 22

Wenner Lissi *1855 in Nro. 558
Piar Adam *1850 +1906 18/6 Szeged
Sein II. Weib geb. Schmiedling *1838 +1925 87
Tochter des Peter Growangner vom Nro. 201
Von der Schmiedling Mutter sind: Piar Eva +1921 27/3 Piar Sussi +1905 26/3
der Mußiker *186... der Gottlober

Nikolaus Freko (Melcher Krämer)
*1842 +1931 89
ist Eigenthümer dieser Beiden Nro.
Sohn des Melchor Freko von H. Nro. 6
Sein I.t. Weib Barb. Rischar *1837 +1895 58
Anmerkung auf Nro. 832
Sein II.t. Weib Margit Marschall *1856
Sie ist die Tochter des Dominik Marschall, (Mongosch Krämer).
Sie hat mit Ihrem 1t. Manne 3 Kinder und dießer war k.k. Oberthierarzt beim Artillerie Regiment, und vom Frekomanne 2 Kinder: Hermine u. Gsander.
Die Kinder vom Petricsovics Vater sind:
Niki Petricsovics
Georg Petricsovics
Marjan Petricsovics.




323/97

Ansiedler vom 1772 Johann Peter Roosz

In den Anfang 1860ziger Jahren ist dieser
Nummer vom Stich aufgebaut worden, früher war kein Haus. Erbaut hat es Nikolaus Eidl mit seinem Weibe geb. Renje, Mussigstochter von Nro. 833
Eidl ist nach Busiasch gezogen.
So war es meist Kaufmangeschäft, Fleischbank, Apotheke und dergleichen.

Franz Jakobi Held *1884 +1915 22/2 31
Kaufman aus Ujhely. Er liegt in Polen begraben.
Sein Weib Franziska Freko *1890 +1913 22/2 23
Jakobi haben einen Sohn welcher gegenwärtig in H. Nro. 299 bei der Großmutter in Obhut ist.

Hernach kam
Johann Schmiedt *1892
Sie erbauten den Nro. 323 vom Stich in 1929, dießes Haus darf nach seinem Aussehen in jeder Vorstadt stehen.

Johannes ist der Sohn des Weinhändlers
Anton Schmiedt.
Sein Weib Rosina Uischel *1892

Sie die Tochter des Peter Uischel vom Nro. 856
Ihre Tochter Anna Schmiedt *1911
ihr Mann Nikolaus Fuchs *1909 aus Warjasch.

Die Eltern des Nikolaus sind angeblich Warjaser, der Vater Peter Fux ist geb. in Warjas, die Mutter Eva Marschall ist geboren von Triebswetter.

Johann Schmiedt mit Rosina Uischel brachten ihren aus gar nichts bestandenen Anfang in’s unglaubliche zum Wohlstande, durch Reben edeln, pflanzen, Trauben, Weine, Erdäpfel, Melonen u.a. kaufen und vermitteln, ließ sich in dem schönen Triebswetter dieß erzielen?
Nur daß dürfen wir nicht vergesen, solcher Aufschwung war in Triebswetter ein Ding der Unmöglichkeit, vor ob wir Eisenbahn hatten, und dabei die Rebenedlungen mit der Trauben und Weinerzeugung ins Leben gekommen sind, was wir Selbes nicht kannten, als Vorgänger dießer Manipolationsmöglichkeiten.

Siehe und lese Milleniumtelep unter Nr.159 A, B
dan Nummer 437 unter Bemerkung,
dan dieße Nummern 563 M, 563 N, 563 O, 563 P, die Rede von den Eisenbahnen!




324/98

Ansiedler war 1772 Claudius Lefor

Lothr. Claudius *1733 +1813 80, Grand Rakur Kathi Lefleur *1756 +1834 78, Reni Risping
Eher Sturms Adam, auf 826 gemerkt.
Kussak Jakob +1881 35
Sein Weib Dama *1846 +1894 48
Kinder:
Sohn Färber *1870 +1893 23
Schwarzer Jakob *1866 +1911 45
Pittjen *1868
Anmerkung auf 276

Nachher Seb. Schreiber vom H. Nro. 469,
welcher mit Katharina Roth diesen Nummer vom Stiche erbauten, Kathi vom H. Nro. 764
Sepastian war Wittwer mit 4 Kinder.
Sie haben geheirathet 1893 27/4. Sie waren bei 12 Jahre beisammen und sind gestorben.
Anmerkung auf 469

So ist Eigenthümer geworden
Melchior Schreiber (Menzer) *1879
Sohn des Nik. Schreiber Juri Niklos v. H. Nro. 64

Sein Weib Rosi Lieber *1884
Tochter des Nik Lieber vom H. Nro. 50
Sie haben Kinder:
1. Sohn Nikolaus Schreiber Dr. Med. *1901
Seine Frau Anna Roth *1911 vom N. 699
Sie haben 2 Kinder.
2. Tochter Margaretha Schreiber *1907
mit Cherrier J. Öekonom in Nro. 477
Sie haben 2 Kinder.
Mariska *1927 und Walli *1929
3. Tochter Mariska Schreiber *1909
verehlicht mit Dr. d. Med. Anton Remmel, gebürtig aus Gros. Sz. Nikolaus
4. Tochter Magdalena Schreiber
*1906 +1923 20/3, mit 17 Jahre ledigen
Standes gestorben.

Herr Melchor Schreiber ist am 18t. April 1934
einstimmig in den Löbl. Gemeinderaht gewählt
worden.

Des Melchors Familienentstammung
von Lieber, seinem Weibe, ist auf Nro. 49-50
und seine Entstammung auf Nro. 63-64 gemerkt.




325/98 A

Eher Sturms Adam,
hernach

Haman Sebastian *9/9 1854 +1922 3/6 68
Sohn des alten Peter Haman vom H. Nr. 246
S. Weib Elisabet Strubert *25/12 1857 +1924 4/1
Tochter des Johann Strubert vom H. Nro. 437
Sie haben Kinder, 4 Mädl, 1 Sohn.
1. Kathi Haman *30/10 1875
Ihr Mann Franz Tuttenuy*24/81868 +1907
Ihr Sohn Leutnant Dro. Med.
Held *1894 +1917 23
2. Marie Haman *1879
3. Elies Haman *1/10 1881
4. Linna Haman *16/12 1885
5. Dominik Haman, Lehrer *1883
in H. Nro. 698 Anmerkung.

Jeztiger Inhaber der Hamanischen Ziegelfabrick

Haman Sebastian
Sohn des Peter Haman.

Peter Haman war von meinem Erinnern
Schützenoberst geweßen. Ein korpulenter
strammer Mann!
Diese damahlige Schützen, waren bekleidet mit
Ihrer Ziwillmontur, dem Sonntäglichen Gewande,
eine Patronentasche uiber die Schulter, mit einem
breiten Riemen, und einer schönen Metthalschnalle versehen. Als Gemeiner hatte Er’s ein Gewehr,
als Unteroffizier schon einen Säbel! Auf dem Kopf war ein Hut, welcher mit einem wunderschönen
Hahnenschweif’federbusch geziert geweßen ist. Nach Peter Haman’s vorgerücktem Alter ist sein
Schwiegersohn Domnik Polen, Blech benant,
Oberst geworden, im Jahre 1877. Im Jahre 1877
hat Blech eine neue Ständerfahne dem
Schützenkohr gespendet, welche heute in der
Kirche, wen man vor der Kommunionsbank steht,
rechter Seite nebern Himmel-Baldachin
angebracht ist. Von langjährigem Gebrauche, in
aller Witterung, ist Selbe zu Fetzen geworden, ist
darum noch in der Kirche verehrt.




325/98 B

Blech hatte im Jahre 1885 die Neue Csarda erbaut, sodan ist sein Schwager Haman Hans Schützen-Oberst geworden, bis zum Jahre 1888, als sich das Schützen-Choor mit Militär Uniform begab.
Das alte Choor hatte sich aufgelöst, und junge
Männer nahmen Es in die Hand, welche Sich wohl des Vereines verdienstlich machten, seien hier
erwähnt:
Haman Sebast.
Engelman Peter
Kohlen Wilhelm
Manöwer Johann
Reiser Josef
Haman Martin
Schreiber Georg

Im Jahre 1889 war daß so sehr geehrte
Schützenkohr nach Lovrin gerufen, zur
Fahnenweihe, des Feuerlöschkohres.
Sie wählten meist ausgebildete Soltaten! Neue
Millitärmontur, so als die Artillerie in damahliger
Zeit atjustiert geweßen ist: Braunen Waffenrock
mit roht-blau Hosen mit rohten Streif, Lampashose,
Cschako, Stiefel. Mit einem Worte millitärisch mit
aller gebührenden Achtung !
Sie sind im Jahre 1888, am 30ten April, bei dem
Auferstehungsfeste unßeres Herrn Jeßu Christi,
das erste mahl mit der neuen Uniform ausgerükt,
Tag’s darauf Ostersontag, im Hochfeierlichem
Amte! Dan Nachmittag waren Sie ausgerükt zur
Lateinvesper. Nach der Vesper Ausrükung zum
Begräbniß, des so sehr geachteten Schützen-

Leutnants Georg Schreiber, seinem verstorbenen
Sohne. Schreiber Ihm die lezte Ehre zu beweisen.
Bei dießem Leichenbegängniße war die Gasse zu
schmahl, es wollte doch jeder so ziemlich in der
Schützennähe sein, um Sich daß noch nicht
geweßene Hierorts näher im Auge zu haben. Und
so war es schon bei den früheren Schützen, welche
nach meiner Erfahrung im Jahr 1820 schon
existiert haben, kann sein früher auch schon.
Bei einer jeden Ausrückung waren die Bewohner
so sehr in Rührung, der schönen Kirchen-Parade
wegen, daß der Kirchraum meißt zu klein
geweßen ist. Und ein jeder, jung oder alt,
ausgenommen Einiger, deren es immer gibt, hatten Ihre große Freude an der schönen Parade der
strammen Männer, welche als Denkwürdigkeit
war und bleibt.
Es waren als Komandanten dieser Schützen:
- Peter Parison vom 1820ziger in Dreisig hinein.
Er bewohnte den damals noch ein N. 63 u. 64 Er ist vor der Front geritten, und vor der Kirche kommandierte Er’s zu Roß.
Er hatte 2 Töchter welche jung als Waisen geblieben sind. Ihre Anm. auf 63 Nro. 218 ist.
- Georg Klein (Järich), Oberst
- Sturms Adam, Oberst
- Haman Peter, Oberst
- Polen Domnik, Oberst
- Haman Hans, Oberst
- Haman Sebastian, mit Uniform Oberst
- Wilhelm Roth (Illi), in Uniform Oberst.

Seit 1901 ist daß so in Ehren gehalten geweßene erloschen.
Siehe von Schützen 937 C, D



Ungarische Atellerie - Uniform
um 1889


326/99

Ansiedler war 1772 Melhor Sauer

Klein Wilhelm Jurka *1848 22/3
Sohn des Georg Klein vom H. Nro. 328
Sein Weib Lieber *1852 +1920 17/2 68
Sein II.tes Weib Barbara Parison aus H. Nro. 734
mit ihren schon gehabten 3 Männer: Nessler,
Magra, Schuffler u. Klein *1852 +1932 12/3 80

Der Stammvater der Eingewanderte war geboren von Loucart, Lothringen.

Georg Klein ist *1747 +1810 5/3 63
Er ist bei der Ansiedlung in H. Nro. 60, Deutschgasse, ansäßig
geweßen. Von dort weggezogen ist, und dan H. Nro. 326-99 zum Besitze angekauft hatte, von einem
Melchor Sauer, welcher als Ansiedler im Siedlungsplan gemerkt ist. Aber seit dießer Zeit noch immer die Kleinfamilie den Nummer bewohnt.
Sein Weib geb. Schenne *1739
Ihr Sohn Georg Klein *1789 +1853 65
Sein Weib Elis Roth *1789
Tochter des Peter Roth des 1767 geborenen, die Schwester des Bayersch Niklos, Hans, Sepastian, Alten Gröszer sein Weib.



327/99

Dan war ein Bruder zu den Georg, welcher die
Buschurer Post und Delleschantzen als Eigen
hatte, Er war Gustis Vater und sein Weib war eine
Dellemanicsky. Sie soll einer sehr wohlhabenden
Abstammung sein.
Die Kinder vom Eingewanderten seinem Sohne
Georg und seinem Weibe Roth:
Peter Järich 257 Jurka Järich 326
Buschuhr Järich Wilm Järich 475
Heidinger’s 467 Melcher’s 6
Schmieds Domnik´s 51

Kolla Langer Jurka Wilm *1848 326
Notär Sarafola *1871 326
Lieber’s *1854 50
Gröszer’s *1856 79
Csanáter’s Chanát
Ledig’es 326

Im Jahre 1867 war der Ehrbare von 1823 geborene Georg Klein Gemeinde Richter.




328/99 A

Nikolaus Klein *1883 20/4
Des 1848 geborenen Wilhelm Klein sein Sohn,
Sein Weib Maria Dama *17/2 1883
Tochter des Kleen Toni, Anton Dama v. Nro. 554

Nikolaus war 10 Jahre Direktor in der Volksbank. So auch ist Er’s Inhaber des auf der Kissstrasse
stehenden Charda Einkehrgasthauses, seid dem
Jahre 1918 12/2

Kinder des 1880 geborenen Nikolaus Klein:
Sohn Klein János *29/4 1904
Sein Weib Anna Herbek,
haben 1 Kind *9/8 1928 zuständig in Gottlob.
Sohn *30/5 1909 +1912 1/12 3

Tochter Katharina *17/5 1913
verehlicht mit Johann Wittje, Buchführer in der Brüder-Schleich-Mühle.
Siehe Nro. 426

Des 1848 geborenen Wilhelm Klein seine Eltern und Geschwister (Jurka Wilm):
Georg Klein der Vater *1823 +1908 85
Maria Wolf die Mutter *1824 +1891 67
Sie die Tochter des Hanskle’s Hanßi v. 757
Diese Eltern von 1823 und 1824 geborene haben 15 Kinder getauft, und 7 davon ausgeheirathet.
Wilhelm Klein hatte mit 15 Jahre angefangen zur
Schnittzeit zu mähen, und hatte von damahl an bis
zum Jahre 1888 jedes Jahr für seine Person 8
Joche Frucht abgemäht, dieß ergibt 200 Joche,
außer entfallende Hafer, Gerste, Mohar, entfallen
bestimmt per Jahr 5 Joche, so hatte Vetter Wilm
bei 325 bis 350 Joche bebauten Feldes abgemäht.
Den Klee dazu kommt zu 400 Joch.



Stefan Jäger - Schmitter



328/99 B


Heute ist 328/99 (der alte Nummer 99 hat jezt 326, 327, 328) daß Eigen des Lefor Hans (Kalten Hans) und seinem Weibe Marie Roth, Hansia Franz.
Ihre Anmerkung ist im Buche unter Nummer 511 wegen Raummangel.

Der Verein’s Schmied Siehe 940 U
Zeisl Siehe 941 I, J
Siehe diese Kleins mit Gusti Familie 884

Der Eingewanderte Georg Klein auf Nro. 59-60
ist *1747 +1810 5/3 aus Loacourt Lothringen.
Magdalena Jouneth *1738 +1819 6/9 81 Jahre, auch aus Lothringen.

 



329/100

Ansiedler vom 1772 Simeon Birfi

Rothische Familie
Der Einwanderer Michael Roth, in H. Nro. 465
Deß Michael Nachkommen ist sein Sohn in
H. Nro. 432, Peter Roth.
So war Eigenthümer 3ter Sprossen

Nikolaus Roth (Bajersch Niklos)
*1797 +1856 8/11 59
Sohn des Peter Roth.
Niklos Eheweib Kathi Piar *1802 +1855 14/6

Sie hatten 10 Kinder:
Kolla 63
Heinrich 204
Domnik 218
Sepastian 826
Ludwig 329
Madlen 833
Juri’s 321
Cherrier 200
Kokron’s 259
Iller’s 259



330/100

Die Nächstenliebe

Baijer’s Niklos, als Wohlthäter zwischen Leben
und Todt! Eine wahre Nächstenliebe!
Eine Merkwürdigkeit für unßere Jungens
aufnotiert. In der Revulationszeit des Jahres 1849,
als der Krieg schon zur Neige ging, predigte der
hochverehrte Diösan-Bischof, damals noch
Pfarrer in Triebswetter geweßen, die Menschen
sollen nur getroßt sein, es wird nicht mehr lange
Zeit dauern, so wird der schon bereits 2 Jahre
haußende wüßte Krieg ein sicheres Ende haben.
Die Predigt hörte ein ungarischer Soldat mit an. Er
eilte zu seinen Offizieren und gab an, als wen der
gute Pfarrer einen Verraht ausgesprochen hätte.
Es kam Befehl, den Pfarrer aufsuchen und
niedermachen. Ein beseelter Mensch, der von
dießem graußamen Befehl Kentniß hatte, eilte zu Bonacz und sagte Ihm’s, die Ungarn kommen
wegen seiner gehabten Predigt Ihn zu ermorden.
Bonacz flüchtete in des Nachbars Hof, zu Baijer’s Niklos Nro. 330, wo eben mehrere Weibspersonen an einer Waschmulter standen und arbeiteten.
Flink wurde Bonacz als Weibsperson bekleidet und stellte sich in die Reihe der Wäscherinnen.
Nach kurzer Zeit kamen ungarische Offiziere mit Manschaft, Bonacz zu suchen. Sie gaben zum

Hausherrn den Befehl, niederknien, und sagen wo der in seinem Hofe verstekte Pfarrer ist, wen Sie es nicht sagen, so werden Sie plötzlich erschossen.
Seine auf Leben und Tod schwebende Person, gab
zur Antwort, die geehrte Herren sollen suchen
uiberall, es kan sein daß Er hier ist, nur wo Er’s
stekt weiß ich nicht.
Sie suchten vergeben’s, sie fanden Ihn nicht, an
daß dachte zum Glück niemand, das der liebe
Bonacz neber Ihnen steht, und Wäsche seifen und
waschen thut. Und so war der Arme Alexander
Bonacz vom sicher drohenden Tode gerettet.
Welcher Vorgang Bonacz zur ansehlichen Würde empor verholfen hatte.
Bonacz soll seiner Wohlthäter niemals vergessen
haben!

Wegen Raummangel ist Ludwig Roth
auf Nro. 264 gemerkt.

Wegen Raummangel ist Wilhelm Roth Illi
auf Haus Nro. 826 gemerkt.

Wegen Raummangel ist Wilhelm Rischar
auf 331 Y gemerkt.

Wegen Raummangel ist Wilhelm Rischar
auf 331 Z gemerkt.




331 A-B-C

Pfarrhaus

Bei der Siedelung hatte das Pfarrhaus den Nummer 202, dann 307, dann 331

Seit der Siedlung des Dorfes vom Ersten
Pfarrherrn angefangen, wie Sie der Reihe nach
geheisen und irgendwelche Bemerkungen
niedergeschrieben sind bis zum heutigen Tage.

1. Eugen Lenauer, Administrator,
Franzischkaner Mönch.

2. Peter Franz Leetslers, Pfarrer. Er ist hier gestorben und liegt begraben in der alten Kirche, neben der Kommunionbank, auf dem Fleken woh das Telbis Wittje Haus steht.

3. Josef Germain, Administrator.

4. Jakob Bukl, Pfarrer. Er ist hier gestorben, und liegt begraben beim alten Thore rechts, gleich beim
Eingange des Friedhofes. Sein frommer Wunsch
war es, Ihn dorthin beerdigen, damit alle Menschen seinen Staub mit Ihren Füßen betreten beim
Eingange.

5. Blasius Collignon, Pfarrer.

6. Obaltus Forstner, Minorit.

7. Matthias Budowicsch, Administrator.

8. Ludwig Bredon, Administrator

9. Anton Bonacz *1763 21/5 +1837 28/7 74
war der Eingewanderte neunte Seelensorger. Er mußte wegen Lebensgefahr aus dem Franzosen-lande flüchten.
Es war im Jahre 1798, so war Revulation, nämlich eine Christenverfolgung in Frankreich, den
katholischen Geistlichen ging man aufs Leben, und so kam Anton Bonacz auch auf die Flucht.
Als ein Handwerksbursche bekleidet, zog Er gegen die Grenze. Um uiber die französische Grenze zu kommen, verhalf Ihm ein französischer Bauer, nämlich der Bauer nahm eine große Multer, Bonacz legte Sich in den bereiteten Wagen, der Hülfbereite Bauer legte die Multer uiber Bonacz und ladete eine große Fuhr Mist auf daß Versteck. Nachdem ging er in Eile in des Bauern
Feld zu der Grenze, der Mist wurde abgeladen, die Grenze war eben frei, und unßer beliebter Seelsorger konte in die große Welt hinein wandern!
So wanderte der Verfolgte, uiber Hügel und Tahl, mit Mühen und Plagen, ins Unsichere.

Im Jahre 1798, im Monat November, langte Anton
Bonacz bei der Theis, in Szannat an, wo eben
unßere Triebswetterer Bauern Ihre Früchte zum
Verkauf dorthienbrachten. Er kam im Einkehr-
wirtshauße, wo unßere Triebswetterer saßen, und im Gespräche mit dem Wirthen uiber daß
gesprochen, daß Sie Triebswetterer 3/4 der
Gemeinde Franzosen sind, und können keinen
Geistlichen bekommen, welcher mit Ihnen
sprechen kann.
Anton Bonacz hatte das mitangehört und boot sich durch des Wirthen Vermittelung, als französisch sprechenden Geistlichen an. Und so kam es, daß der gute Bonacz allsogleich mitgefahren kam. Man kan sich vorstellen, welche Uiberraschung, welche Freude unter den Triebswetterer geweßen ist, den so längst ersehnten französisch-deutsch
sprechenden Geistlichen so unerwartet in Ihrer Mitte dasteht!
So wirkte nach Allem, Anton Bonacz von 1798 bis zum Tage seines Ablebens den 28ten Juli 1837 bereits volle 39 Jahre. Seine goldene Messe hatte Er’s gelesen am 21ten Mai 1837, kurz vor seinem Tode. In Gegenwart bei seiner goldenen Messe war Seiner Excelenz Bischof Jos. Lonovics. Seine erste heilige Messe hatte Er’s gelesen den 2ten Juni 1787.
Anton Bonacz liegt im alten Friedhof, vor dem
großen schwarzen Thurmkreuze begraben.
Die Einfriedung stammt aus den 1850ziger
Jahren, aus Temeswar gemacht, für die heutige
Zeit noch eine sehr komplicierte Musterarbeit für
Eisenarbeiter.


Pfarrer Anton Bonacz 1763 - 1837

Vom 1ten November 1834 hatte Bonacz Kapläne, Franz Kotre bis zum 31t. Dezember 1835,
und von 20t. Feber bis 22. Juli 1837 war Ludwig Wittner.

10. Ludwig Wittner, Adm., kam nach Bonacz Todt.

11. Kaspar Vodoor, Administrator.




331 D-E-F

Pfarrhaus

12. Alexander Bonacz *1812 +1889
Neffe des Erwähnten Anton Bonacz.
Er ist in Frankreich geboren, am 11. August 1812. Sein Geburtsort ist Challex, Frankreich. Er kam nach Triebswetter 1819 und war 7 Jahre alt.
Er ist Priester geweiht 1837. Er war Pfarrer in Triebswetter vom Jahre 1840 4/X bis 1850 31/X.
So kam er nach Temeswar als k. k. Schulinspektor, bis 1853. Im Jahre 1854 erhielt Er den Kronen
Orden III. Klasse und wurde Domherr.
1859 wurde Er’s Titular Abt
und am 5t. Juni 1860 Bischof.
Alexander Bonacz war von Kind an verwaist.
Sein Vater, ein Offizier, ist in der Schlacht gefallen am 18ten Oktober 1813 als Leutenant in der
Völkerschlacht bei Leipzig, Frankreichs Napoleon gegen die Verbündeten.
So ließ der schon hiergeweßene Onkel die Mutter des kleinen Bonacz, mit Ihrem Sohn und seines Bruder’s Tochter, Maria Bonacz, welche 23 Jahre zählte, hierherkommen.
Die Mutter des kl. Alexander heißt Huguenot.
Der Vater dieser Maria war Franz Bonacz, der Bruder zu Anton.
Diese Maria Bonacz verheirathete sich an Fillip Zahn, Wagner, welcher +1824 29/11 gestorben. Ihr 2ter Mann Nik. Müller *1801 +1847 8/12 46
Dieße Marie ist *1796 +1871 25/12 75
Beide Männer waren Groß Sz. Nikolauser
gebürtige, Wagnermeister gewesen.
Anmerkung deren Familie 331 D, 377, 822, 912 und Nro. 3
Anton Bonacz ließ Alexander studieren.
Er wurde Geistlicher, Er wirkte hier 10 Jahre.
Unter seiner Leitung ist auch unsere Kirche erbaut worden.
1850 kam Er nach Temesvar, wurde alsbald
Domherr, und im Jahre 1860 Bischof, den 5/6. Er starb als Wohlthäter am 9t. August 1889 im Alter von 77 Jahre

13. Johann Gräbeldinger Seelensorger,
Administrator

14. Adolf Wächter Pfarrer
*6/1 1820 +3/9 1879 60
von Weidenthal geboren. Er war von 1853 bis 1863 hier. Pfarrherr Adolf Wächter hat mich getauft, im Jahre 1858 den 2tem Februar, und ist der 2te von den 14 beschriebenen
Pfarrherrn welche ich noch persönlich gekant habe.
Außer Wächter habe ich auch unßeren
Hochverehrten Diözean Bischof Alexander
Bonacz persönlich gekannt, von Ihm bin ich im
Jahre 1864 am 29ten September gefirmt worden.
Wir waren im 1864 Jahre 835 Firmlinge!
Mein Firmpathe war Michael Schreyer Nro. 481
Pfarrherr Wächter hat eingeführt, an Sonn- und
Feiertagen Glaube, Hoffnung und Liebe zu
beten, und so lange mitgebetet, bis es die
Kirchengänger auswendig beten konnten.
Das mit allen Glocken läuten am Donners

tag
Abend hat auch Wächter eingeführt. Zum Zeichen daß unser Herr Jesus Christus Donnerstags
Abends in seiner Todesangst Blut geschwitzet hat.
Das Läuten Freitag um 11 Uhr hat auch Wächter eingeführt, zum Zeichen das Jesus Christus am
Freitage um 11 Uhr am Kreuz gestorben ist.

Pfarrer Adolf Wächter 1820 - 1879

Adolf Wächter bestand auf Ordnung!
So zum Beispiel bei einem Leichenzug mußten alle
Anwesend außer der Trauerfamilie, mänlich,
weiblich, Kinder mit Kinder, Männer mit Männer,
Weiber mit Weiber paarweise gehen.
Bei männlichen ohne Kopfbedeckung gehen, und
so lange nicht der ganze Leichenzug mittels Vor-
beter beteten, ist der Herr Pfarrer nicht vom
Trauerhause weggegangen.
Dan langsammen Schrittes, daß die lieben Alten auch nachgekommen sind, bis zum Grabe den
lieben Toten die letzte Ehre erwiesen haben.
Adolf Wächter war vom Jahre 1863 bis 1879 in
Groß Sz. Nikolaus Seelensorger. Er besuchte
unsere Gemeinde sehr oft, bei den Schulprü-
fungen, bei Kirchenfest, so auch unser gegenwär-
tiger Pfarrer nicht anwesend war kam Er, hielt Predigt an Festtagen und das Heilige Messopfer.
Er liegt begraben in Grosz Sz. Miklos im Friedhofe, beim Herrschaftlichen Garten, vom Toreingang im geraden Weg bis zur Kappelle linx bei der Kapelle ist sein Grabstein im Ungarischem.
Im Triebswetterer Pfarrhaus ist Wächter seine
Fortografie zu sehen, so auch des Anton Bonacz,
Alexander Bonacz, Karl Böhm’s u. des Kassisch.
Sogar der Wanderstock des Anton Bonacz von Seiner Einwanderung ist bis heute aufbewahrt im Pfarrhaus.


331 G-H
Pfarrhaus

15. Karl Böhm der 15te Seelsorger war.
Karl Böhm ist im Jahre 1863 nach Triebswetter gekommen, den 18ten November.
Im Jahre 1863 de 1ten September, habe ich
begonnen mit meinen Schuljahren, so war ich
stehts als Schüler und Ministrant unter Hochw.
Herrn Pfarrer Böhm seiner Leitung gestanden. Böhm war sehr ernsthaft, von einem milden Worte war nichts zu hören. Böhm hatte mich auch
Koppuliert des Jahres 1880 den 29ten Mai.

Böhm hat im September 1878 die erste
Monografie unseres Dorfes geschrieben:
“Die französische Colonie Triebswetter”.
Damals waren hier 560 Häuser und 3523 Seelen.

Böhm ist gestorben am 15t. Jänner 1881 mit 53
Jahr. Der Ó. Beschönyer Dechant Pfarrer hatte
Ihn beerdigt, unter groser Theilnahme der
Bevölkerung. Es war eine fast unerträgliche Kälte
gewesen. Böhm ist im Jahre 1852, den 15t. Juli
Priester geweiht worden, und hatte seine erste hl.
Messe am hl. Jakobustage gelesen in Temesvar.
In der Revulationszeit war Böhm Oberleutenant bei den Honvéd Jäger (Kompaniekomandant).
Nach der Revulation ist Ers zum gemeinen
dekretiert worden. Dan mit der Befreiungstaxe mit 500 fl. herausgekauft, und weiter studierte.

Pfarrer Karl Böhm 1827 - 1881

Böhm ist am 31/8 1872 geboren, in Temesvar.

Er ist der Sohn einer armen Fratschlerin. Sie seine Mutter liegt hier begraben im alten Friedhofe, Sie hat einen sehr leserlich

rohten Marmorstein:
Hier Ruhet die Mutter Böhm’s
*1793 +1870 27/1 77
Böhms Grabstein steht im neuen Friedhofe vor dem Jakob Jungisch gestifteten grosen Kreuze.
Hier Ruhet in Frieden Pfarrer Karl Böhm
*1827 11/8 +1881 15/1 53
Von Seinen Verehrern!

16. Karl Kasics ist nach Triebswetter
gekommen 1881, am 31t. Mai.
Gestorben ist Er’s im Jahre 1915 am 8/12 in
Bogarosch.

Pfarrer
Michael Kauten 1837 - 1902

17. Michael Kauten Pfarrer.
Kauten ist ein Gottlober gebürtig, und kam als Pfarrer nach Triebswetter, im Jahre 1894 15/X Er war hier bis zu seinem Tode 1902 28/9 65 Pfarrer Kauten hatte immer Kapläne, welche Er’s auf seine eigene Kosten halten durfte, da Er’s
ein angeblicher Dr. Kurriguss, für Brustleidende gewesen ist. Er fabricierte seine Medicamende’s Selbst, und bereiste Länder, und hatte sich Selbst sehr wohl geholfen.
Vater Michael Kauten *1837 +1902 28/9 65
Mutter Katharina Laub *1843 +1912 69
Schwester Gisella Laub *1876 +1902 26
Die Grabes-Einfriedung des Hochwürden Michael Kauten ist in der Treffil-ischen Schmiede verfertigt worden im Jahre 1903

18. Dr. Babinski Pfarrherr
Er hatte die Seelsorge von 1903 bis 1905.
Er war ein sehr kräftiger Mann. Er hatte seinen Meßner mit einem Arm beim Kragen gepakt, und in die Höhe gehalten, der arme Meßner betheuerte, als Er’s loß wurde, seine Meinung war, es sei die lezte Stunde.




331 I-J-K-L

Pfarrhaus

19. Adam Willkomm *1871 1/11
Er ist aus Mercidorf geboren, und ist seit dem Jahre 1905, den 30t. Oktober Seelsorger der Gemeinde Triebswetter, das ist bis zum 30t. Oktober dieses Jahres 1929 volle 24 Jahre, eine schöne Zeit, und ist unter sämtlichen Geistlichen außer Anton Bonacz die längste Zeit Seelsorger hierorts bis jezt gewesen.
Gott möge Ihn Uns noch viele Jahre beschützen, und als beliebten, und geschäzten Geistlichen, zum Wohle der Gemeinde erhalten.

Das Innere der Kirche, wie der Kirchhof sind, seit Ihrem Bestande niemals in solch Musterhafter Ordnung gewesen, als es jezt zu sehen ist.

Pfarrer Willkomm hat Jubiliert am 22/X 1930
Die am Jubileum hier gewesene Geistlichkeit:
Emil Petrovic Apt Sz. Nikolaus
Michael Volk Domh. Perjamos
Josef Untereiner Domh. Billet
Franz Kristof Csak. Domh. Alt Beschenova
Rudolf Wallaskiniz Dech. Gottlob
Eduart Schneider Dech. Lovrin
Wilhelm Blaskovics Raht Merzidorfer
Josef Springer Marienfeld
Jakob Maus Dechant Nerau
Jakob Maus d. J. Albrechtsflor
Emerich Fuchs Englsbrunn
Mathias Bittenbinder Temesvar Wittmann Temeswar
Wild Billet Meixenberger Neu Aradt

Die Familie unseres hochverehrten Herrn Dechant Pfarrers Adam Willkom:
Uhrgroßvater Adam Willkom *1741 +1829 88
I. Weib Jakob Theres *2/6 1758 +1792 29/12 34
II. Weib Elisabeth Lang *22/XI 1772 +1795 23
III. Weib Eva Bastien *1775 +1823 27/X 48
Der Uhrgrosvater ist aus Csanát geboren und
ist getraut in Csanat, gestorben in Mercidorf.

Der Grosvater zu unsern Pfarrherrn,
Franz Willkom *2/X 1795 +1847 20/12 52
1tes Weib Anna Kuhn *1793 +1827 20/12 34
2tes Weib Ingrisch Agnes *17/3 1806 +1853

Pfarrer’s Eltern:
Adam Willkom *27/12 1840 +1922 9/2 82
Annamarie Teufl *18/9 1845
getraut sind Sie 1865 26/I


Pfarrer Adam Willkomm, geb. 1871

Pfarrherr’s Geschwister:
Katharina Willkom *16/8 1865 +1866 21/3
Anna Willkom *10/2 1867
Ihr Mann ist Grosz Klos.
Sie sind getraut 1887 15/2
Katharina Willkom *5/9 1869
Ihr Mann Billo Josef.
Sie sind getraut 1889 15/2
Ferenz Willkom *10/6 1874 +1874 2/7
Adam Willkom *18/8 1875 +1875 18/8
Rosina Willkom *13/8 1876 +1881 26/5
Josef Willkom *21/12 1878 +1879 27/5
Ferenz Willkom *25/2 1880
S. Weib Kath. Elis. Thobias *25/11 1882
Sie sind getraut 1902 7/10
Ihre Kinder: Janos *30/7 1905
Ersebet Joseffa *14/9 1908
Marton Willkom *21/5 1882
S. Weib Csibesz Josza, getraut 1905 9/11
Ihre Kinder:
Maria Willkom *15/11 1906
Ihr Mann Unterweger Josef. Kinder: Irma und Margit.
Nandor Willkom *10/2 1908
Illona Willkom *17/8 1909
Janos Willkom *31/4 1884 +1885 10/8 1
Gustav Willkom *1886 5/8 +1918 23/11 32
Er war Lehrer. Er starb den Heldentodt in Italien. Sein Weib Mariska Frekot *1893
Tochter des Jakob Frekot Nro. 6
Sohn Gustaf Willkomm *1916
Josef Willkom *1889 28/4, gegenw. Hottelier
hier in Triebswetter. Verheirat mit
M.Szibold *1891 aus Neu Beschönowa
Sie haben Kinder:
Margareth *1914 +1916
Gustaf *1915 13/12
Josef *1917
Marie Rosina *1926 4/5

Seit dem 18t. April 1934 ist unßer hochzuehrender Pfarrherr Adam Willkomm von der hohen
Regierung in den Gemeinderaht ernannt.




331 M-N-O

Verzeichniss der Hierorts geborenen
Geistlichen.

Nikolaus Johann Cherrier *1790 +1862 72
Domherr in Pressburg gewesen. Er ist der Sohn
des Adam Cherrier, welcher Sich von Hier nach
Grosz Sz. Nikolaus uibersiedelte.
Er soll ein Licht der Wissenschaftlichen Bildung
Ungarn’s geweßen sein.

Domherr Prof. Dr. Nikolaus Cherrier
            1790 - 1862


Peter Cherrier *1835 +1886 51
der Neffe des Obenannten und der Sohn des 1880 geborenen Peter Cherrier, welcher Schmiede-
meister geweßen. Pfarrer in Unj, in Oberungarn.
Anmerkung seiner Angehörigen H. Nro. 200, 199

Josef Kurz Pfarrer *1843 +1903
Er ist der Sohn des Tischlermeisters Nik. Kurz.
Er hatte 1870 seine Erste Messe gelesen am
6t. Juni, Pfingstmontag. Er war Pfarrer in Klein Thermin und in Mokrin, hier gestorben.Siehe 222

Peter Manöwer Pfarrer *1873 1/3
Er ist der Sohn des Johann Manöwer. Er hatte
seine Erste Messe gelesen 1900, am 27. Juni ist Er
geweiht. Seine Angehörigen H. Nro. 207

Dominik Schleich, Pfarrer *1874 +1900 26
Pfarrer in Kiss Iratos, Komitat Arad.
Sohn des Nikolaus Schleich.
Schleich Pfarrer hatte seine Erste Messe gelesen im Jahre 1898, am 3ten Juli. Angehörige in Nr. 719

Matthias Bittenbinder *1899 1/1
Sohn des Ludwig Bittenbinder, Schneidermeister. Matthias Bittenbinder hatte seine Erste Messe gelesen am 13t. April 1925. Angehörige in Nr. 462

Josef Wild Pfarrer *1900 21/10
Sohn des Peter Wild, Vorarbeiter auf der
Bahnstreke geweßen. Wild hatte seine Erste
Messe gelesen am 18t. April 1927
Die Anmerkung seiner Angehörigen in Nro. 62

Stefan Meixensberger *1905
Kaplan in Neu-Arad,
Sohn des pensionierten Notären Josef
Meixensberger und der Ettel Warga.

Stefan Meixensberger hatte am 24/6 seine erste heilige Messe gelesen, des Jahres 1928
Die Anmerkung seiner Angehörigen ist im ersten Buchblatte H. Nro. 1

Pfarrer Renje, Amerika
Sohn des Anton Renje und der Katharina Lux.

Das Priesterjubileum

Von den 19 bis jezt gehabten Seelsorger, seid der Siedlung des Dorfes, ist der 2te Jubilar
der verehrende Adam Willkomm.
Wegen Raummangel hierher platziert und den
Vorgang des Festes beschrieben.

Am 22t. Oktober 1930 feierte unßer überaus
beliebter und geschätzter Herr Pfarrer Adam
Willkomm sein 35jähriges Priesterjubileum und
sein 25jähriges Dasein als Seelsorger in unßerer
Gemeinde Triebswetter.
Am 21ten, dem Vorabende des Jubeltages, zogen
die ganze Gemeinde in die Dorfmitte, um dem
schönen Feste dem Anfange beizuwohnen.
Ein Lampionszug mit Mußik zog durch’s Dorf, den wir Triebswetterer hierort’s bis jezt nicht gesehen hatten!
Alle Ehren sind dem menschenfreundlichen
Jubilanten zu Theil geworden, alle Vereine nahmen an dem erhabenen Feste theil und thaten das
Ihrige.
Es waren 16 fremde Priester erschienen u. gaben unßerem beliebten und geschätzten Führer die
hohe Ehre, Ihn an seinem beglükten Jubeltage zu begrüßen können. Und dessen hochbetagte Frau
Mutter, noch in bester Gesundheit, mit Ihren 85
Jahren, an seiner Seite steht, Ihm Ihren Segen
ertheilendt.
Welch ein Kindesglük, mit seiner Mutter solch
erhabenes Fest feiern zu können! Was dürfte die Mutter für Freudengefühle besitzen, wen Sie
darauf denkt, als Sie Ihrem jeztigen Sohne das
erstemahl die Hände halten lernte, um zum lieben Gott zu beten?
Außer Anton Bonacz, dem 1763 geborenen, und
dem 1837 verstorbenen, hatte es bis jezt hier kein
Priester die Ehre gehabt, um sein
Vierteljahrhunderter Fest zu begehen können.
Möge uns der liebe Gott, Ihn, uns noch weiter gesund erhalten, da sein Bestreben nur der Kirche und seinen Gläubigen mit ganzer Kraft zu dienen
geweßen ist.
Alle Ehre Seinem Andenken!




331 P

Priesterweihe

Am 25t. März 1931 ist der 1908 geborene Sohn
des Franz Wittje, vom Nummer 445

Johannes Wittje
im Kreiße seiner Verwandten zum Priester
geweiht worden. Es ist sehr bemerkenswerth, da unßer so sehr Menschenfreundlicher
Hochwürden Excellenz Diösan-Bischof
Dr. Augustin Pacha dießen hochfeierlichen Akt in unßerer Pfarrkirche hier in Triebswetter vollzogen hatte.
An dießem Altare, wo Johannes Wittje vor 23
Jahren, am 10t. März 1908 getauft worden ist. Am Selben Altare hatte Johannes die große Gnade, von dem lieben Gott, am 25ten März 1931 daß Er
Priester geweiht worden ist. Es war auf Firmung
geweßen, ein in Erinnerung verbleibender
hochzuehrender Festtag, für Triebswetterer und

des Johannes Angehörige.
In kürzester Zeit, nach der hochzuehrenden
Festlichkeit, hatte der Neugeweihte Johannes
Wittje sein erstes heiliges Meßopfer, in unßerer
Kirche dem lieben Gott dargebracht. Es war
Ostermontag, den 6ten April 1931. Die ganze
Bevölkerung der Gemeinde, vom Owoda-Kinder bis zum Greiße, wer nur konte, hatte diesem
Ehrenwerthen Feste beigewohnt. Er ist am Selben Tage mit feierlicher Procession, um 1/2 10 Uhr,
mit Fahne, Mußik, Priester’s, dem schönen
Empfang mit dem Baldachin, so verehrt, in die
Kirche von seinem Elterllichen Hauße begleitet worden.
So darf man getroßt mit Recht sagen, So es
Hochwürden Pfarrer Josef Kurz vor 61 Jahren bei seiner Primizmesse gesagt hatte:
Heute ist der schönste Tag meines Lebens.




331 Q

Abbringung
der Gemeinde Feiertage Triebswetter’s

Seit dem Jahre 1875 sind in Triebswetter 6
Gemeindefeiertage abgebrungen worden, welche unßere Uhreltern als Gottesfürchtige religiöße
Christen in unßerer Gemeinde eingeführt hatten.
Es sind gefeiert worden Weihnacht, Ostern und
Pfingsten, je der 3te Tag; dan der 1t. Mai, der 24t.
Juni und der 16t. August.
Der 16t. August hl. Rochus wurde verehrt als
Fürbitter gegen alle Krankheiten.
Der 24t. Juni hl. Johannes, wurde verehrt als
Fürbitter gegen Hagelschlag.
Der 1t. Mai wie die 3 weitern Tage wurden verehrt
wegen Feuer, Kriegszeit, Pest, Wasser,
Hungers’noht.
Nun, was mußte den so sehr in Ehren gehaltene Feiertage passieren? Es war daß:
Der damalige Pfarrer hat sollen seckiert werden,
und nur mit dieser Feierrtagabbringung
konte man Ihm’s am besten fühlbar machen.
Die Ortsbewohner sind von jeh Parteilich
geweßen. Es war Deputiertenwahl und der
Pfarrer stimmte nicht nach Komando der obern

Partei, sondern stimmte nach seiner eigenen
Uiberzeugung, nach seinem Gutdünken. Dan hat
man Ihn beim Bischof eingeklagt, und um seine
Versetzung gebeten, dieße Klage ist durch eine
Maße Unterschriften entkräftet worden, daß
Pfarrer Böhm kein Unruhestifter ist, wie die
Klageschrift lautete, sondern ein Pflichtfühlender Seelsorger ist.
Diese Feiertage sind von der Gemeinde bezahlt worden, der Preiß für ein Jahr war 18 fl 90 X, so bekam der Pfarrer 12 fl 60 X, und der Cantor hat bekommen 6 fl 30 X, dießes verlangten die Kläger, daß der Herr Pfarrer daß umsonst thun müsse!
Da aber die Kläger possitief geweßen sind, so hielt der Pfarrer sich an seiner Vorschrift.
Also einfach die Feiertage abringen, nur dazu
brauchte man einen Mann, der diese That auf
seinen Namen verewigen ließ.
Dies war Peter Weismand’l vom Nro. 442
Weismandl ist mit dem Versprechen, als Richter
die Gemeindefeiertage abringen lassen, auch
Gemeinde-Richter geworden, ansonsten wäre
Er’s in seinem Leben viel schwerer Herr Richter
geworden.
Und die wirklliche Abringer kent man nicht?



331 R-S-T-U

Wichtige Ereigniße

1777 Große Trockenheit
1794 Solche Trockenheit, daß das die Brunnen ausgetroknet sind.
1811 War Staatsbankerot. Der Geldwehrt ist auf den 5t. Theil gefallen.
1814 Soll ein naßes Jahr geweßen sein, die
Früchten konten nur mit großer Mühe
eingeführt werden, uiberhaupt im Dorfe
waren sehr große Gräben, von denen die
mittere Damme sich durch-weichte, und unfahrbar wurde. So fragte ein Mann im Gemeindehauße, warum man den dieße
lästige Gräben nicht vertilgen thut? Nicht
selbe noch vermehren? Man zergliederte dem Fragenden, daß diese Gräben im Dorfe sehr nutzbringend sind.
1t. Der Grund aus entstandenen Gräben ist
zum Füllen der Fahrwege nothwendig;
2t. ist das Wasser in den Gräben bei Feuer
sehr nothwendig;
3t. soll das Wasser auch sehr gut sein für
die Gärten.
1816 Am 29ten war der kalte Montag. Es war aus Komlosch eine Verwandte bei Renar H. Nro. 551, als Taufgödin geweßen. Am 29ten
Jänner 1816 sollte der im Hofe bedienstete Knecht die Göhdin mittels Schlitten und 4 Pferde zu Hause führen. Er ist gefahren bis zur Wirtswiese, und kam nicht mehr
vorwärts, von übergroßem Schnee im
Wege, die Göhdin war im Peltz gut
eingewikelt, diese blieb sitzen. Der Kutscher stieg ab, lößte die Stränge und ritt nach
Hause nach Triebswetter. Des anderen
Tages sind mehrere Schlitten hinaus-
gefahren, mit Schaufeln, uiber dem
gestandenen Schlitten war ein großer
Schneehaufen, und als die Gödl freigebracht wurde, war Sie wohl erhalten unter dem
Schnee im Pelz gesessen.
Selben Tages sind in Sz. Hubert 3 Mann mit 4 Pferde im Schnee verirrt und als man Sie aufgefunden hatte, waren Sie mitsammen erfrohren
1820 Unsere Schützen Anm. 325. Siehe 937 C - H
1829 Ein uiberaus großer Winter. Es sollen Bäume erfroren sein.
1830 Hatte man die Soltaten noch gefangen.
1831 War Kolra. Eine Bemerkung in 459
1836 War Kolra.
1837 Anton Bonacz gestorben 331B
1840 Wasserjahre
1844 Heuschreckenplage
1846 Hungersnoth
1845 Beginn des Kirchenbaues
1850 War Jakob Binder Richter und Johannes Tuttenuy und Adam Sturm Geschworene. Unter Ihnen ist die rechte Häußerseite in der Zigeunergasse, die Ostseite verlezitiert
worden. Nach der Revoulution benöthigte die ehrsame Gemeinde Geld um die von der
Herrschaft im Bau und schon bereits fertig
geweßene Kirchenausfertigung machen zu können, da die Herrschaft nach der
Revulation am Kirchenbau nichts mehr dazu gegeben hat.
1857 Am 7t. Juli sind abgerandt in der
Polen’gasse die 2 Häußer N.447 und 448
durch Unvorsichtigkeit beim Brotbaken.
1861 Am 20t.September war Josef Schreyer, damahl in Nro. 483, Beiname Wirt’s Seppl, bei seiner Majeßtät dem Kaiser und König Franz Josepf I. in Wien in Audienz
empfangen, wegen seinem als Soldat
dienenden Sohne Dominik Schreyer.
Ein Vorgang der sich selten erwiedert.
1863 Kam Herr Lehrer Moor Mathias den 20/8
1863 Das Arme Jahr, deßgleichen im Jahre 1794 auch geweßen sein soll. Die Menschen
musten die Roßmühlen drüken, die Pferde waren zu matt. Es ist Vieh verhungert, den
Mist von den Stampmauern sowie das
Rebenholz, das Rohr vom Dache hatte daß zu verhungernde Vieh gefressen. Viele
Schweine sind ungemästet geschlachtet
worden. Hornvieh ist geschlachtet und
geräuchert worden. Eine Klafter Stroh
kostete 40 fl, 1 Bund Kukruz-laub 10 X. Ich Schreiber bin Augenzeuge als die Menschen im Wittjeischen Felde bei der Bahn wo Ihr Weingartenhaus steht, auf der Erde gelegen geweßen sind, und den Mohar den Sie mit der Hand kaum angreifen konnten aus der Erde ropften, um Selben als Futtermittel
verwenden zu können.
1864 War ein gutes Erntejahr, nur dem Vieh
erging es schlecht bis zur 1864ziger
Fächsung.
1865 Großer Winter, am 24ten Feber ist so großer Schnee gefallen, das manche niedere
Häußer so eingeschneit gewesen sind, das
die Menschen zum Rauchfang hinaus geklettert sind, um das Haus, die Ein und Aus
gangthüren vom aufgewehten Schnee frei
zu bringen. In unßerem Hauße war selbst der Fall, der Stall war niederer als das
Haus. Und im Winkel bei der Thüre war der Schnee so hoch aufgeweht, daß der im Stalle schlafende Gesele Franz Müller aus Nerö gebürtig, bis 9 Uhr im Stalle sitzen mußte, gewartet bis man Ihm zurief, Er soll selbst probieren durch den Schnee sich zu befreien, was er auch nackt tat da seine Kleider in der Küche am Ofen zum troknen
waren. Eine gute Erfrischung!
1865 Auswanderung nach Romilien.
1865 Waren so viele Hamster, Kritschen, bereits unzählig im Ort und Feld. Es war Volkssage, daß der 1866ziger Krieg vorbedeutet von den Hamster entstammte.
1866 Am 24 auf den 25ten Mai hat es so stark gefroren, die Frucht ist in den Ähren
erfrohren, alles ist erfroren.
1866 Krieg mit Preusen.
1866 War in der ganzen Umgebung Kolra, überhaupt in Hatzfeld sollen die Menschen
plötzlich umgefallen sein. Gott sei gedankt, von Triebswetter ist in der 1866ziger Kolra nicht ein Mensch gestorben.
1867 Allgemeinde Wehrpflicht. Loßkaufen ein
Ende.
1867 Am 16t. April ist in der Polengasse daß
Haus mit Nro. 451 abgebrant. Brandlegung!
1868 Verbot der Prügelstrafe. Seite 331 X
1869 Am 6ten Feber war Renon Josef vom
Nro. 839, wie damals üblich geweßen,
Gassenwache. Renon verfolgte einen Dieb, dieser Dieb warnte Joschka er soll von ihm zurückbleiben oder er erschießt Ihn.
Joschka unerschrocken gab nicht nach mit der Verfolgung, der Dieb kehrte sich um und es fiel ein Schuß. Joschka fiel, im Bauch getroffen, er starb den folgenden Tag.
1869 Haben wir Post. Nro. 1
1869 Konfessionele Schulen, auf Nro. 834
1870 Wasserjahre mit Schinaklfahrt 406, 415,
Tabakbau.
1872 Waserjahre, Maroschausbruch. Anm. 340
1873 Wasserjahre, mit dem Wasserspringer 334
1873 War Kolra, Blattern, 563 U
Entstehung der 4t. Schulklasse beim
Engel 834
1873 Ausbruch der Diffteritz, bis zum Jahre 1878
wiederholent sehr oft. Nummer 338 bis 345
1873 Kolra. Anmerkung 563 U, V
1874 Am 1ten November ist der Neue Friedhof
eingeweiht worden. Als erster ist beerdigt, linx beim Eingangthor Claudius Stuffle.
1875 Die Einführung der neuen Maße:
Meter, Kilogram.
1875 Erdbeben.
1877 Marosch am 25 Mai ausgebrochen.
1876 Erdbeben am 1t. April und 14 Dezember.
1878 Krieg mit Bosnien, von Triebswetter ist in diesem Kriege 1 Mann gefallen, die andern
kamen nicht ins Feuergefecht, dieser eine
Mann hieß Jakob Renar, Sohn des
Linnafelder Scharna.
1878 Waren 4 Eskadrohn Husaren einquatiert vom 16/4 bis zum 31/8. Sie waren sehr religiöß, sie haben gebeichtet.
1879 Am 12t. Märtz, 2 Uhr, früh ist die Theiß ausgebrochen und überschwemmte die ganze Stadt Szegedin und Umgebung 5585 Häuser unter Wasser, 200 Tote.
1879 Erdbeben am 4, 18 und 22 April
und auch am 31 Oktober.
1880 Erdbeben am 11t. Oktober.

1880 1881, 1882 Große Wasserjahre.
Anmerkung davon Nro. 340
1881 Aschaffung der Persecutors und an Ihrer
Stelle ist die Gendarmarie eingeführt
worden.
1881 Ist die Szarafoler Straße und 1882 von der Kißstraße bis zum Wolf Kaufmann mit
Sandt und Schottersteine eingelegt worden. 1895 sind die Steine eingewalzt worden
mittels Maschine.
1882 Maroschausbruch am 14t. März.
1882 Zeigte sich die Reblaus.
1882 Am 7t. Juni früh 4 Uhr ist das Haus wo jezt
der Sentefische Dampfschröder steht, abge-brant. Es war von Zinßer bewohnt und
durchs Brotbaken enstand das Feuer.
1883 Gründung der Apotheke.
1883 War in Triebswetter am 6t. Feber Rossvisite geweßen. Dem Insasse von Nro. 398 Georg Wegl sind seine 2 Pferde erschossen
worden. Der edelmüthige Hohe Graf Nako Kalman aus Gr. Sz. Nikolaus gab dem
Armen 80 fl. für sich 2 andere zu kaufen.
1883 Erdbeben am 22 Mai.
1884 14/X der 1t. Wochenmarkt.
1884 War gegen Lehrer Jakob Buding Disziplinar
Untersuchung. Er hatte einen Mann korte-
schiert und gab dem Manne zu trinken in seinem Hofe.
1885 Der erste Wochenmarkt am 14/X
1885 15/X Hock’s Auswanderung nach Annina.
1887 Fischer, Kraftkünstler starb bei der Producion. Der gute Mensch ließ sich an einer Leiter bindent von 4 Pferden ziehen, welche Ihm das Genick abgerissen haben.
1888 War bis Ende März bis 6 Grad Kälte und
häufiger Schneefall.
1889 Ist Bischof Alexander Bonacz am 13/8
beerdigt worden.
1889 Gründung des I.ten Leichenvereines (Alten)
1890 Einführung der Biczikls.
1890 Beginn der Rebenedlungen.
1890 Unsere Schützen waren in Lovrin ausg-
erückt geweßen bei der dortige Fahnen-
weihe. Die Triebswetterer Mußig hatte
gespielt. Haman Sepastian, Schreiber Wil., und Nuhr kamen berittern angerückt.
1894 Melcher Renje ist nach Jerusalem gepilgert, am 24/4 und am 1ten November war er
zurück. Sabo, Kirchenuhrenspecialist war
Melchior’s Begleiter
1895 Erdbeben am 15t. Oktober.
1895 Seit dem 1t. Oktober ist die Zivilehe in’s Recht getreten, eingeführt.
1895 Am 26ten September ist unsere Bahn eröff-net worden. Siehe 563 M, N, O, P

1897 Am 7t. August, durch Sturm Csarda Bäume entwurzelt.
1898 Am 29t. Juni ist Peter Wolf, Matheispeter vom Nro. 704 in der Nacht von 2
Budapester Proffesoren opperiert worden
wegen einem Urin-Leiden. Er ist während
der Opperation gestorben.
1898 Am 17ten August waren aus Triebswetter 30 Mann 3 Tage lang in dem schönen
Staatsgestüte Mezöhegyes, um diese
Arärrische Muster-Wirtschaft zu besichti- gen. Beim Martin Haman Nr. 820 Kirchen- gasse finden wir eine Fotografie von den 30 damaligen Ausflügler.
1901 Pflasterung der Fußwege, Trotoar’s.
1904 War Eisenbahnstreik 4 Tage lang.
1904 Pflasterung der Hauptgasse.
1095 Gründung des II.t. Leichenvereines (Neue)
1907 Waren Missionäre hier vom 29/1 bis 5/2
Auch im Jahre 1929 im Dezember.
1908 Ist Nikolaus Doron’s Sohn Bartholomeus, in der Sarafoler Straße vom Baume gestürzt, dort eben wo das Kreuz zur Erinnerung
steht.
1909 Pflasterung der Kirchengasse.
1912 Pflasterung der Polengasse.
1913 Die Neröer Gasse und auch die weitern Gassen werden gepflastert.
1913 Am 2t. Juni hat sich Gusti Niklos erschossen
Er war Polizist.
1918 Am 27t. Mai hat sich Anton Schneider
erschossen. Siehe Nro. 885
1918 Am 6t. Juni sind die Weingärten erfroren.
1920 Am 28t. Feber haben 2 Strolche aus
Apathfalva in Bartu Peter seine
Schwiegertochter auf der neuen Kleinische Csarda todtgeschlagen.
1922 Ist das ehrwürdige Denkmahl unserer
Kriegshelden erichtet worden.
1923 Angefangen 1 Dezember waren 10 Tage
lang Missionäre hier.
1923 Am 21t. Dezember ist Peter Wolf, der Ruka Hans’es Sohn, zwischen Kl. Betschkerek und Temesvar, wegen eines Auto-Anstosses von seinem Wagen gestürzt und man
brachte Ihn todt nach Hauße.
In Nro. 594 seine Famileien Angehörigen.

1923 War König Ferdinand in Lovrin am 13/XI

König Ferdinand I

1925 Am 13t. August Mittags 1 Uhr ist in Nr. 838 der Hof mit Getreideschober und
Treschkasten des Peter Kernweis durch
Brandtlegung todtal niedergebrant, so auch das Haus des Johann Strubert vom Nro. 839
ein Opfer gewesen ist.
1928 Der Blitz ist am 6t. August an 3 Stellen hier im Orte eingeschlagen. Nämlich bei
Sebastian Thoma in Nro. 284,
bei Johann Beruf in Nro. 221 und
bei Nik. Dommele in Nro. 663
1928 Am 20/X wurde die Kirchengemeinde
gegründet. Als Erster Obmann wurde
Lehrer in Pension Karl Buding gewählt.
1929 Am 11 Feber war eine Kälte von 28 Grad,
durch 22 Jahre war solche Kälte nicht.
1929 Waren 2 Missionäre hier.
1930 Am 18t. Juni ist Pfarrer Adam Wilkomm
opperirt worden. Am 22t. Oktober war Pfarrers 25 jähriges Jubuleum.
1930 Am 19t. Oktober ist der Leiter und auch Eigenthümer Paul Jungert an seinem Kino Apparate verbrant. Einige Tage vor diesem großen Unglük begegnete ich Ihn, er war ein bescheidener Fachmann.
Alle Ehre seinem Andenken! Siehe 361
1930 Am 21t. Oktober ist Leonhard Walzer zum Triebswetterer Vice Notär unter 6 Kandidaten gewählt worden. Er ist aus

Gyertyamos geboren am 19 Juli 1899
1931 Am 4t. März hat Peter Schulz Nro.853 den 17 Jahre zählende Anton Schulz vom Nro.716 aus Unvorsichtigkeit erschossen. Anmrekung 853
1931 Am 20t. Juli sind dem Autobusbesitzer Franz

Aron sämtliche Kleider gestohlen worden.




331 V

Hierortige Mühlen

1868 Eine Lokomobil Mühle auf Nro. 907
in der Neroer Str.
1875 Harrar und Fikker’s, Windmühle.
1880 Wolf Windmühle, am 31/3 ist Selbe Mühle
Lezte Fasching in Brandt gesteckt worden.
1890 Sind die Roßmühlen 837 und 838 abgetra-
gen worden. Auf diesem Platz wurde
1891 Eine Dampfmühle erbaut, ein großes Werk.
(Gottlober Straße). Am 1ten Feber 1907 hatt sich Benedek Ludwig Dampfmühldirektor,
mit 44 Jahren, erschossen.
Er war aus Lovrin.
Seine Mutter starb am 13/5 1906 mit 61
1911 Am 28ten März ist die Dampfmühle
abgebrannt.
1913 Brüder Schleich Walzmühle.

Bedeutende Bauten

1854 ist die Csarta erbaut worden.
1855 ist die Blech Csarta erbaut worden.
1889 der Kleinische Zigelofen.
1901 der Schleichische Ziegelofen.
1911 die Hamanische Ziegelei.
1902 Habl’ische Holzhandlung.
1924 Massong Holzhandlung.

Sparkassen Gründungen
1876 Selbsthülfeverein






331 W-X

Richterliches aus der alten Zeit
von der Siedlung des Dorfes bis jezt hien.

Nehmen wir vom Anfange die Siedlung, bis zu
1800, hatten wir kein Gemeindehaus, wer der
ehrbare Richter, damals Schulze benant, geweßen ist, so war daß Gemeindehauß in dessen Wohnung.
Das Triebswetterer Gemeindehaus war als erstes in der Deutsche Gasse H. Nro. 60/24, Eigenthum
des Georg Klein, welcher zugleich Richter
geweßen ist. Jezt sitzhaft Parison’ische Familie (Nicka’s).
Wen jemand in der alten guten Zeit wegen Fehltritt
vor den Richter gekommen ist, so waren uibliche
Strafen wie auch Strafinstrumente, welche wir ein wenig beschreiben.
Es waren Arrest, Geige, Bloch, Brett,
Prügelstrafe!

Die Geige
ist ein zusammenklappares Brett, mit 3 Löcher, zuerst komt die Geige um den Hals des Sträflings, dan beide Arme, jeder einzeln, dan wurde die
Geige geschlossen, so war der Sträfling gespant,
und mußte vor dem trommelnten Kleinrichter
entweder Hühner oder Gänße auf der Schulter
hängendt, welche Gattung Er gestohlen hatte,
vorangehen, und an jeder Gassenecke laut seinen
Namen ausrufen und dazu was und wie vieles Er’s
gestohlen hatte, und dazu, am nächsten Son- oder
Feiertage mußte der Sträfling sich vor die Kirche
stellen, wo Ihn ein jeder Kirchgänger ansehen
konnte.

Das Bloch
war ein sehr schwer wanderbares Holzsäulen-
gestell, in welchem für eine Person, in der Bank 2
Vertiefungen eingearbeitet sind, daß die Beine

eines Mannes darinnen liegen, mit einem obern
Dekelholz zugedekt, und zugeschlossen werden
konten, die Vorrichtung war für mehrere Personen
in einmahl zu gebrauchen. Das Bloch war auf der
Gasse vor der Richter’s Haus, halb sitzend, halb
hängend, eine wahre Folter.

Das Brett, ist in der Größe eines Strohkorbes, bis 50 Centi Meter zusammengetipptes, rundes
schweres Brett. Es enthält in der Mitte ein Loch,
welches uiber Kopf und Hals, bis auf die Schulter
aufsitzt; so mußte der Sträfling, ohne Kopfbede-
kung sich in die Sonne stellen, bis Er’s von
abprallenten Sonnenstrahlen, von dem Brett aus,
halb ohnmächtig, zusammenstürzen mußte, so war
diese Folter uiberstanden.

Die Prügelstrafe.
Wem wieder Prügelstrafen zugeuhrtheilt geweßen sind, der mußte Sonntags früh die Strafbank vor des Richters Gäbel tragen, wo dort schon ein
schaulustiges, vorwitziges Puplikum wartete.
Dan mußte der Sträfling sich auf die Bank legen, und Er erhielt vom Kleinrichter die Ihm’s
zugeurtheilte 6 bis 24 Hübe mittels einem bis
15 mm diken Haßelnußstok.
Nach diesem mußte der Sträfling die Bank auf seinen Platz tragen, und für die erhaltene Strafe sich höflichst vor dem Richter bedanken, und es feierlich geloben, Nie und Nie wieder solch
strafbare Dinge zu begehen.
So wurde Er’s freigelassen.
Diese Prügelstrafen sind seit dem Jahre 1868 überal beim Millitär und bei Ziwillgerichte verboten worden.
Es war das von der fromme Königin Elisabeth,
welche’s Sie bei Ihrer Niederkunft 1868 am 22t.
April von Ihrem hohen Gemahl erbittet hatte!



331 Y

Wilhelm Rischar *1781 +1869 88
Wegen Raummangel musten wir vom H. Nro. 330 auf 331 Y und 331 Z uibergehen.
Sehen wir an vom Eingewanderten bis zum
heutigen Tage.
Der Eingewanderte war Johann Rischar.
Er war gewohnt bei der Siedlung in Nro. 705/198
Es war auch ein Siedler Rischar Franz in 463/116
Jezt kam Rischar Schago, des 1868 geborenen
Wilhelms, Uhrgroßvater, Er war gewohnt in H.
Nro. 704/199, welchen Herrn ich Schreiber noch
Persönlich gekant habe.

Sein Eheweib war eine geborene Binder, die
Schwester zu den alten Ändres Binder, vom H.
Nro. 65/26 stammend. Beide von Soultur geboren.

Die Kinder des 1781 geborenen:
Rischar Schago 49
Rischars Hans 492

Rischars Adam 824
Peter Growahner’s 201
Petischan Pipiers 542
Ludwig Jung Müller’s 737
Hans Wegl’s 37

Hernach kam Wilhelms Grosvater, Großmüller

Rischar’s Hansi *1808 +1871 63
Rosina Parison *1812 +1895 7/4 84
Ihre Anmerkung ist in Nro. 491

Die Kinder des 1808 geborenen Johann Rischar:
Wittje Nikl sein Weib Eva 760
Melcher Krämer sein Weib Bärbl 322
Lud. Bajer’s sein Weib Kathi 330
Blobux Sepast, sein Weib Magda 28
Freko Heinrich, sein Weib Mathi 209
Peter Rischar Sohn 703
Thomas Rischar Sohn 491
Ein Hochschüler 491
Zwillingbruder zu Thomas +1863




331 Z

Die Fortsetzung des 1868 geborenen Wilhelm Rischar

Hernach kommen die Eltern des Wilhelm

Thomas Rischar *1843 +1912 2/8 69
die Mutter Maria Roth *1849 +1919 28/X 70
Sie die Tochter des Kolla Bajer
vom H. Nro. 63/25
Ihre Anmerkung ist H. Nro. 491

Die Kinder des 1843 geborenen Thomas Rischar:
Wilhelm Rischar 330
Nikolaus Rischar 491
Maria Rischar 456
Anna Rischar 702

Wilhelm der 1868 geborene mit seinem im Hauße Angehörigen Familienmitglieder:
Wilhelm Rischar *1868

Sein Weib Franzischka Gröszer *1873
Sie ist die Tochter des Franz Gröszers und der Elisabetha Wolf vom H. Nro. 223
Sie haben Kinder 3 an der Zahl:
1. Nikolaus Rischar *20/3 1898
verehlicht mit Roth Anna *1905
Tochter des Illi Krämer Nro. 9
Ihre Tochter Elis *3/8 1923
2. Wilhelm Rischar *1901
verehlicht mit Freko Anna,
Tochter des Freko János von 751
3. Thomas Rischar *17/7 1910

Von dießen 4 Nummer, bei 331 Y, 331 Z und 332-
333 ohne beigeschriebenen Buchstabe, allein
stehend sind die Inhaber Konrad Müller, Gags
Schuster, Jakob Noel, Gags Sebastian der Blinde
und Pista Jakob.
Wegen Raummangel auf folgende Nummer
eingetragen, Siehe 937 U, V, W, X.



332

Fortsetzung von 331 Y, 331 Z

Wilhelm Rischar

Eine kleine Schilderung des so sehr in Ehren
stehenden 1868 geborenen Wilhelm Rischar.
Wilhelm diente als Soldat bei den Hussaren, wo Er
es zum Zugsführer brachte; bei den Husaren
Zugsführer werden war damahl etwas schwierig.
Er heirathete sein ehrbares Weib Fani Größer
1892. Er führte eine Musterwirtschaft und hatte
immer die schönsten Roße des ganzen Dorfes. Er erfreute sich aller aufrichtigen Liebe und
Wertschätzung, indem Ers 9 1/2 Jahre als Erster Gemeinde-Richter in dreimahligen Wahlen gewählt worden ist. Ein jedesmahl daß Er gewählt worden ist, da waren Parteigehässigkeiten am Platz und Er, Wilhelm Rischar, hatte es jedes mahl
verstanden, dieße Gehässigkeiten auf
friedliebenden Wege wegzuräumen.
Wilhelm ist Jener, der es verstanden hatte, bei der Tuttenuy’schen Monoments-Enthüllung die so sehr

gelungene Festrede vorzutragen, welche geläufig, beherzend, deutlich geweßen ist, und einen
Manchen Zuhörer gerührt hatte.
Wilhelm hatte 1931 ein schweres, ein abermahliges
schweres Stück Arbeit in die Hand genommen:
Wie bekant, ist die Erste Triebswetterer
Spaarkassa 1931 zahlungsunfähig geworden. Die
geweßenen Funcionäre, uiberhaupt der Herr
Direktor des Institutes mußten von der Leitung abtreten. Und nun haben die Bankbetheiligte, auf dießen so sehr schweren Posten, unßern
unermüdlichen Herrn Wilhelm Rischar für gut
gesagt, nicht gewählt, sondern hien gebittet, und
damit betraut; dieße uiberschwere Stelle, in
Ordnung, nach Möglichkeit zu bringen ist?
Nach meiner Ansicht ist dieß Uiberschwere, ein kaum erzwinglich, ausführliches Unternehmen.
Die Bank ist zahlungsunfähig. Sollte Ihm’s,
Wilhelm, daß gelingen! So verdient Er’s im
Vorhien, dieße That nicht vergessen zu dürfen, daß unßere Jungen’s in spätern Jahren davon
sprechen.
Der liebe Gott kan ihm die besten Anweißungen geben.




333

Noel Thomas - Siehe 937 V

Fani Gröszer
Die Abstammung der schon beschriebenen, und des 1868 geborenen Wilhelm Rischar’s Eheweib.
Die Eltern der Fani:
Franz Grösser *1848 +1908 6/2 60
Elis Wolf *1850 +1926 8/I 76
Franz der 1848 geb. ist der Sohn des in Ehren
ergrauten von 1801 geborenen Franz Gröszer und
der von 1806 geborenen Magdalena Roth.

Der 1801 geborene Franz Großvater war vor der
Revulation unter der Herrschaftszeit Jahre unun-terbrochen Gemeinderichter geweßen.
Franz Gröszer *1801 +1863
Magdalena Roth *1806 +1863
gestorben eben am weißen Sontag,
als Gröszer Adam Ostern hielt.

Die Eltern des 1801 geb. Franz Gröszer waren Peter Gröszer u. Frisch.
Die Eltern der 1806 geb. Rothmutter waren
Peter Roth und E. Frisch vom Nro. 432

Die Geschwister des 1801 Gröszer Vaters:
Iller’s in Nro. 787, Touttenuy in Nro. 753, Kiefer in Nro. 494, Batsch Parison in Nro. 63

Die Geschwister der 1806 geb. Rothmutter sind: Bajer Nik. in Nro. 330
Bajer Hans in Nro. 332
Bajer Sebast. in Nro. 327
Gröszers in Nro. 4
Klein Järich in Nro. 326

Der Fani ihres Vaters Geschwister sind folgende:
Gröszer Nik. *1830 767
Gröszer Hans *1832 85
Gröszer Franz *1848 4
Gröszer Adam *1850 79
Gröszer Mari *1834 731
Gröszer Nani *1837 95
Gröszer Lissi *1845 4

Die Inhaberin dießer 4 Aptheilungen ihre Eltern hatten Kinder 10 getauft, 4 groß erzogen
und 4 ausgeheirathet. Sie heißen:
Fani Gröszer in Nro. 331 Y, Z
Marie Gröszer in Nro. 241
Johann Gröszer in Nro. 84
Lencschi Gröszer in Nerö




334

Noel Sebast., Siehe 937 W und 341

Der Wasserspringer
Beschreibung des von 1873ziger Wasserspringer’s

Die 1870ziger Jahre waren durchaus Wasserjahre, da waren große Uiberschwemmungen, Wasser-
schäden, so daß viele Joche Feld gar nicht geakert
worden sind, mehrere Jahre nacheinand, dan
wieder andere Felder 1-2, auch 3 mahl geakert und
angebaut worden sind, in einem Jahre, dennoch gar
nichts gefächst hatten. Ein mancher Bauer ging
dotahl zu Grunde, es war große Noht, sogar die
verstorbenen damaliger Zeit sind Alle ohne
Mußikbegleidung beerdigt worden.
Es war sehr oft der Fall zu sehen, daß ein Mann
sein Pferd bei der Halfter führend, mit einem 60
Kilo großen Krundbiresack auf des Pferdes Rüken
auf diese Art seinen Samen in sein Feld schaffte, weil die Fahrwege auf allen Seiten überhaupt mit schwächeren Pferden unfahrbar geweßen sind.

So hatte doch bei denen Wasserjahre ein Mann seine gute Zeit. Dieß war der Wasserspringer aus Johannisfeld, J. R.
Selber Mann hatte mit unseren Triebswetterer Domnik Schreyer, Mehlhändler, Johann Wolf,
Clemenz Nikl. u. andere, von 1858 bis 1866, in
Dalmatien beim Adriatischen Meere, als Soldat gedient, dort mußten daß Millitär schwimen lernen. Dieser Besprochene Johannisfelder war praktisch und war zum Schwimmeister befördert. Nach
ausgedienter Militärzeit nahm der gute
Schwimmeister daß Schwimmen zu seinem
Berufe. Er wanderte an den Flüße entlang und gab
Vorstellungen, welche einer interesanten
Bewunderung es wohl verdienten.
So kam der gute Mensch, ohne daß wir einen Fluß haben, aber denoch damaliger Zeit Wasser dazu genug hatten, um seine Vorstellung geben zu
können, auch hierher nach Triebswetter




335

Polen Jak. Siehe 937 X

Der Wasserspringer (Fortsetzung von 334)

Am 1ten Juni des Jahres 1873, eben Pfingstfest, strömten am Pfingstmontag, Nachmittag von 1 bis 4 Uhr, bis 100 von 6 bis 12 Jahre alte Büblein, mit große und kleine Fahnen in den Händen hoch tragend, mit dem Gejubel der vielen
Kindesstimmen, und riefen durch alle Gassen, laut und wieder laut:
“Hurra, der Wasserspringer ist da!”
Dan Selben Tages, um 1/2 6 Uhr, war der
Wasserspringer bei Vetter Toni Gogo, jezt auch Frühlingsgassenmündung benant, auf seinem
Sprunggerüst drausen, die Kaulen waren gefüllt
mit Wasser, und gleich neben vom Weg linx ist heute noch eine bedeutende Tiefe, in welcher
Rohr wächst. Dort war eine sehr hoche
Schoberleiter aufgestellt, mit 2 etwas kürzere
gespreizt, dort stieg Er hinauf, mit
Schwimmgewandt bekleidet, auf dem Kopfe eine Mütze, an der solche Vorrichtung geweßen um 6 Rachetgeschosse nebst einer Zündschnur festzuhalten.

Als Er oben auf der Leiter gestanden war, er rauchte eine Zigarre, so sprach Er in hellem Tone:
Meine hochgeehrte Herrschaften! Es werden 3
Sprünge gemacht, mit 18 Geschosse, so zündete
Er’s mit seiner Zigare, die an seinem Kopfe
herabhängende Zündschnur an, sprang von der
Höhe 3 1/2 - 4 Klafter, herunter ins Wasser, als
Er’s aus dem Wasser in die Höhe kam, so tretete
Er Wasser, das sein Oberkörper aus dem Wasser
frei war, die 6 Racheten gingen loß, eine wahre
Maschinengewehrfeuerung, an seinem Kopfe
geweßen ist. Dießes that Er’s 3 mahl. Eine
Sehenswürdigkeit.
Aber als der Sammler mit der Tatzen gekommen
ist, da waren halt leider sehr vieleschon weg, die
den Einen Kreuzer nicht geben haben - daß war
etwas bund!

Ich Schreiber hatte daß Glück, diesen Menschen mit seiner Vorstellung noch einmahl zu treffen, dieß war 1874, im Juni in Szegedin, dort sprang Er von einem dazu hergestellten Schiffe in die tiefe Theis, auch mit solchen Geschosse als hier; Nur was der Sammlung anbelangt, sind Szegediner vor ob Sie Ihr Schärflein nicht hingeben hatten, nicht davon gegangen.




336

Müller Johann
von Gr. Sz. Nikolaus gebürtig.
Sein Weib Marjana Kelsch. Sie ist die Tochter des Gatschar Nikola Sohn.

Wegen Raummangel vom Rischarischen Nro. 703 und 704 Hierher plaziert.
Vom Buchnummer 703-704 des 1836 geborenen
Peter Rischar’s Familienangehörige.

Peter Rischar *29/3 1836 +1900 18/7 65
Sohn des Rischars Hansi vom H. Nro. 491 stam.
Verehlicht 1855
S. Weib Barb. Schulze *19/1 1836 +1925 19/8 90
Sie ist die Tochter des Ehrbaren alt-ergrauten Dik Matz vom Nro. 43
Die Kinder des Peter Rischar:
Agnes, verehlicht mit Karl, N. Sz. M.
*185..+1926 2/6
Maria, verehlicht mit Wambach *186...

Eva, verehlicht mit Jung, Csanádt *186...
Lencschi, verehlicht mit Wolf Peter *1862
Die Geschwister des 1835 geb. Peter Rischar:
Wittje Nikl. sein Weib 760
Melcher Krämer’s Weib 322
Lud. Bajer’s Weib 330
Blohbux ‘s Weib 28
Henrich Freko’s Weib 209
Peter Rischar 703
Thomas Rischar 491
Ein Hochschüler +1863 492

Die Geschwister der Peter Rischar’s. vom Vater sind Sie Stiefgeschwister. Der erste Vater war ein Wolf, der zweite Vater war ein Schulz, Dick Matz:
Matz Schuster Wolf 547
Matz Peter Wolf 444
Matz Joska Wolf 471
Jurka Jerich Wolf 326
Hans Neroer’s Schulz 235
Peter Rischar’s Schulz 703




337

Past Adam
sein Weib Maria Oberten.
Wegen Raummangel vom Rischarisch, Wolfischen Nummer 703, 704 hierher platziert.

Peter Wolf *1859 +1898 29/6
Domnikmattheis Sohn vom Nummer 203 stam.
Sein Weib Magd. Rischar *1862 *19...26/2
Tochter des Peter Rischar vom H. Nro. 704
Sie hatten Kinder 3:
Nikolaus *6/2 1894 in Nro. 704 wohnhaft
Maria *6/7 1884 in Nro. 329 wohnhaft
Kathi *29/7 1986 in Nro. 833 wohnhaft

Peter Wolf, Matheis Peter, hatte ein Urienleiden, wo er am 29ten Juni 1898 Nachts, durch unsägliche Schmerzen sich in
seinem eigenen Hauße, durch 2 Budapester Proffesoren opperieren ließ, und dabei während der Opperation gestorben ist.

Jeztiger Eigenthümer des Nummers 704, sein Sohn

Nikolaus Wolf *1894
Sein Weib Anna Parison *1899
Tochter des Nieka, Nikolaus Parison vom Nro. 59
Sie haben 3 Kinder:
Nikolaus Wolf *1920
Käthe Wolf *1923
Peter Wolf *1925




338

Komlosan Michl, Siehe von Nro. 338

Beschreibung von den Herrschaft Lasten
sind 563 Z, dan 563, 1, 2, 3, 4, 5, 6, mit Z 6, von Robotten noch Nummer 592-593
Aus dem Hauptbuche des Jahres 1790
entnommen.

Robottschuldigkeit
welche der Bauer bis zu dem Jahre 1848 seiner Herrschaft leisten mußte.

Eine ganze Session mußte
Baar Geld bezahlen, 1 Zinz Gulden, dan 9 f 45 kr. Relution, dan kl. Zähet Relution 51 kr. Zusammen 10 fl. 96.
Naturalrobott 45 1/2 Tage.

Eine 1/2 Session 1 Zinz Gulden,
dan 5 fl. 10 kr. Robots Relution,
kleine Zähet, Relution 28 1/2 Kreuzer. Zusammen 6 fl. 38 1/2 und Naturalrobot
31 Tage.

Im 563 Z 3, ist Beschreibung von den Pflichten,
die der Herrschaft vor der Revolutionszeit geleistet
werden mußten, und dieses auch dazu gehört.

Csarda Baumentwurzelung

Am 7t. August 1897, nachmittags um 2 1/4-3 Uhr erhob sich am Himmel ein plötzliches Trübsein, es
kam Wind, Sturm, Organ, ja Chiklon ist sogar
darauß geworden, welcher in einer Blitzschnelle
6 der größten und stärksten Aspenbäume auf
einem runde Flecken stehend, die alle 6 zusammen in einem Schuß aus der Erde von diesem Riesen-
winde heraußgerissen worden sind. Ein Chiklon
seines gleichen ist keine Erinnerung, von den
damahligen älteren Menschen hatte so etwas
niemand gesehen und gehört. Zum Glück fielen
diese Bäume gegen die Straße, ansonst wäre daß
Haus in die Erde geschmettert worden.
Diese Bäume standen vor der Charda, unter
welcher ein mancher Fremder, wie Einheimische
als Gast, in sommerlicher Zeit, sich sehr gerne
unter diesen schönen großen, ein Naturwunder
geweßenes Himmelszelt labten.




339

Renje Nik. Siehe 149-154
Renardische 1897
Die Besitzer waren Josef und
Susanna Renard geb. Roth.

Wanderschaft

Am 20t. Juni 1867 ist der Schmiedgeselle Franz
Bäck von Oberkaunitz, Mähren, gebürtig, nach
einer zurükgelegten Reise von 450 Kilometer, zum Schmidt Meister Johann Treffil in Triebswetter in die Arbeit eingestanden.
Bemerkung: Bei dießer 3 Monate langen Reiße
hatte dießer Arme nicht einen Streich Arbeit
gefunden gehabt, und warum daß?
Dem Franzi seine erste Wanderschaft, aus seiner
Lehrwerkstädte: Er verbrachte hier bereits 2
Jahre! Franz sein Antritt in die Fremde verdiente
die Betittelung: Aller Anfang ist schwer!

Bei Nummer 879 ist etwas Rede von der Rekruten-Gefangennahme.

1914 Bemerkung vom Weltkrieg 1914-1918

Es sind gekommen in dem Jahre 1915 des
Weltkrieges, Russen als Gefangene zu unseren
Bauern als Arbeiter, dabei war 1 Mann Pfillip welcher, als seine Russenbrüder zurückgehen
durften, so ist Ers nicht mitgegangen,
Er verzichtete auf seine Heimat und blieb
immerwährend auf seinem 1ten Flecken bei Herrn Nik. Roth (Bayer Niklos) Nro. 703, bis Ers mit 58 Jahren 1931 am 24/12 starb.
Er versah den Hof und war dabei Schuhmacher.
Herr Roth ließ den braven fleißigen Mann sehr
schön beerdigen.
.




340

Tolz Nik. Siehe Nummer 938 A

Maroschausbruch

1872 den 30t. Jänner ist das Wasser von dem
Maroschausbruch herüber zu uns in’s Dorf
gekommen und überschwemmte das Thal an der
Nordseite. Gott seigedankt, es fand Luft und ging
seines Weges bis zur Theiß.

1877 am 25. Mai ist die Marosch ausgebrochen Sarafalo, Egresch, Grosz. Sz. Nikolaus hatten sehr
viel gelitten, nicht nur in Feld, es sind auch viele
Häußer eingestürzt. Die Aranka war so
angeschwollen mit Wasser, daß bei der großen
Rißstraßn Brüke das Wasser bis hinauf zu den
Wohnhäuser gestiegen ist. Wie kan dieß auf den
Flurfeldern ausgesehen haben?

1882 den 14t. März ist das Wasser wieder ausgebrochen, es kam vom Szent-Nikolauser
Hotter, von der alten Csárda, bis zur 1ten Brüke, dort an der .

Brüke über die Damm herüber
und wieder mit aller Gewalt ins Ort brechen
wollte

Jezt Konradt’s Wohnhaus damals Müller
Martin’ische Roßmühlen. Dort eben mußten die
Menschen mit Baumstämme, Äste, Kukurutzlaub und Stallmist eine Schutzmauer bauen, daß dießes gefährliche Wasser sich einen andern Weg
genommen und nicht schnurgrad’s ins Dorf konn-te. An diesem Wasser, wo es an der Rißstraßn
ausgebrochen ist, hatten Triebswetterer Wächter. Es kamen dan am 14t. März von Sz. Nikolaus mehrere Männer, denen durch diesem Wasser Ihre Felder gans im Wasser standen. Sie haben den
Wächter die Gewehre weggenommen und ins
Wasser gestekt, die Dämme 6 mal aufgerissen, danach den Wächter ihre Gewehre zurück
gegeben. Na geht’s jezt nach Hauße!
Die Thalseite vom Dorfe hatte dennoch Uiber-
schwemmung Wasser genug. Nur der Durchbruch konnte abgehalten werden.



Maroschdamm bei Periam Port


341

Jezt Noel Sepastian

Erdbeben

1875 War Erdbeben

1876 War starkes Erdbebem am 1/4 und 14/12
Erdbeben am 4ten April, Mittag 1/2 12 Uhr

1879 Erdbeben am 18t. April.

1879 Den 22t. April 1/2 7 Uhr früh so heftiges Beben, mein Vater war eben noch im alten gestandenen Gemeindehauße. Als

der Stoß kam fielen alle Rauchfänge herunter und die noch schlafende von der Notärsfamilie sprangen in den Hof unbekleidet, bloß im Hemd, vor Schreck.

1879 Ein schweres Erdbeben am 31ten Oktober Nachts 3/4 auf 10 Uhr war der 1te Stoß, und so tobte das fürchterliche Erdbeben die ganze Nacht durch, dan der 1te November hatte auch noch sehr viele Stöße.

1880 Den 11 Oktober Erdbeben.

1883 Den 22 Mai Erdbeben.

1895 War am 15/10 Erdbeben.




342

Johann Maus Siehe 239
Leichenvereine

1889 Gründung des Ersten (Alten) Leichenvereines

Die Erstverstorbenen in diesem Vereine war in
Weißer Stuffle seine II.te Frau, geb. Konrad.
Sie ist überfahren worden.

1890 ist der Leichenwagen zu diesem Vereine, am 20ten Juli angekommen. Als erster ist mit diesem Wagen beerdigt worden Johann Bartu (Rohterschanglottspatis) Nr 258, am 22t. Juli 1890 Später kam der IIte Leichenwagen dazu.

1905 Gründung des Zweiten (Neuen)
Leichenvereines.

Als Erstverstorbener war der sehr geehrte
Schullehrer Matthias Moór gest. 9t. Juni 1905
Zu Bemerken:
Herr Lehrer war bei der Gründung des Vereins
der Vorgänger bei Festellung der Taxen
was für einen Sterbefall bezahlt werden soll.

Es war 100 fl. für eine Leiche bestimmt.
So meinte der gute an nichts ahnende Herr Lehrer zu Cherrier János vom Nro. 476:
Na, Janosch! Wer jezt der erste sein wird, dem seine Angehörige erhalten daß Geld so wie
gefunden.
Und dießer Tote war der gute Herr Lehrer selbst.

Gassenwacht

Von 1772 hatte Triebswetter Gassenwache,
welche den Ort zu bewachen hatten, wegen
Diebstähle. Dieße Wache bestand abwechselnd
jede Nacht, waren 2 Mann in jeder Gasse
aufgestellt, die eigenen Gassenbewohner hielten
die Wache in ihrer eigenen Gasse aufrecht. So
waren jede Nacht in die 12 Gassen 24 Mann
aufgestellt. Die Kontrolierung der Wache besorgte
die ehrsame Gemeindevorstehung, Richters,
Geschwornen, Ausschüsse.
Siehe 839 J. Renon.
Gassenwacht, waren Garantie Wächter gegen
gute Bezahlung bis zum Jahre 1894 ihre 8 Mann, der Mensch konnte ruhig schlafen.
Seit 1894 haben Triebswetter Polizeiwache in Uniform, bis 1914
Ab 1919 sind Polizei-Wächter gemischt bis heute.




343

Wegen Raummangel haben wir
Kaspar Bach in Nr. 526-525 eingetran.

Heiliger Gerardus

Im Jahre 1047 am 24ten September ist der Heilige Gerhardus, Csanader Bischof, in die Donau
gestürzt worden, vom Gerhartusberge in Ofen
hatten Sie Ihn in die tiefe Donau geworfen.
Sieben Jahre später hatten Sie seinen Leichnam nach Cschanad gebracht und beerdigt.
Im Jahre 1400 uiberführten’s seinen Leichnam
nach Venedig, wo Er in der Venediger Domkirche
beigesetzt worden ist, und in Frieden ruhet

Seid 1724 ist der Cschanader Bischof mit seinem Sitz in Temesvar, früher war sein Sitz in Szegedin.

Seit 1773 sind die Militärgrenz-Regimenter errichtet:
1 Regiment Rumänisch
1 Regiment Deutsch
1 Regiment Illirisch.

Seit dem 1867 Ausgleich Osterreich-Ungarns sind Selbe augelößt worden.

Am 20t. feber 1790 ist der im Volksmunde
unvergeßliche Kaiser Franz Josef de II.te
gestorben. Siehe 940 W, X, Y und Z.




344 A

Todesunfall der Eheleute Franz und Kathi Schleich im Jahre 1931

Am 7t. Oktober 1931, Abends 9 Uhr, war Franz Schleich vom Nro. 720 bei seinem Bruder,
Nachbar in Nro. 719 vor ihrem Nachtessen ein wenig auf Brüderlichen Besuch, ein Wort uiber die Tagesereigniße zu sprechen.
Sein Weib Katharina wieder mit der Nachtmahl-besorgung beschäftigt geweßen.
Was brachte das unerwartete Schiksal?
Als Franz in seine Wohnung zurükgekommen war, so war das

Essen vorbereitet auf dem Tische, nur daß liebe Weib ist nicht hier. Sie war um ein
Fläschchen Wein in den Keller gegangen, der
mörderische Alkoholgaas tödete Sie, in den
Stiegen. Franz ging ihr zur Hülfe, aber er konnte
dem mörderischen Gaaße nicht wiederstehen, und viel neber Ihr, seinem Weibe todt nieder. So waren Sie todt gelegen 20 bis 21 Stunden, bis man daß grauserliche Unglük endekt hatte.
Es diene zur Beachtung!
Wen jemand in einen mit Most gährenden Keller, hinein geht, der trage ein Licht, eine Kerze vor sich, brennend, löscht daß von selbst aus, so retteriere man aus dem mit Gaaß gefüllten Keller so schnell als möglich! Dieß der sichere Todt!



344 B

Eine edle Rekruten-Erinnerung

Am 27t. Februar 1927 entschlossen sich die 1857 geborenen, und noch beim Leben erhaltenen, 14 an der Zahl, Ihr 50zig-jähriges Rekrutenjubileum zu feiern.
Der Vorgang des Jubelfestes ist auf Nummer 519 gemerkt, so will ich hier das schöne Gedicht,
welches von unßerem Hochwürden Herrn Pfarrer Adam Willkomm enstamt, und von der kleinen
Rosika Renje als Odowakind auf die Jubelgäste
mit Beglükwünschung vortrefflich geben hatte,
hören lassen.

Lieber Grospapa!
Die Zeit ist dahingehuscht,
da Großpapa als strammer Bursch,
mit den lieben Kameraden,
zur Assentierung war geladen.

Und das Wort erklang, tauglich!
ein Fußschlag!

Jedes Herz, wie freut es sich!
Für Kaiser und für Vaterland!
Zum Schwur erhobet Ihr die Hand

Verloffen sind seit dieser Zeit
fünfzig Jahre im Meere der Zeit!
14 seid Ihr noch am Leben,
Und betet heut um Gottes Segen.

Heut an Eure’m Jubelfeste,
Wünsch ich Euch das Allerbeste.
Gott soll Euch schützen,
Gott soll Euch geben
noch viele Jahre, und seinen Segen!

Es leben hoch die alten Rekruten!!!

Den Vorgang dießes bis heute in Triebswetter
nicht stadtgehabten Ehrwürdigen Festes finden
wir in Buche unter Nro. 519, Anton Renje,
Rekrutenjubileum.




345

Wolf Peter, Amerika

Gegen Hungersnoth

Vom Jahre 996 ein schon erprobtes Mittel gegen
die so traurige Hungersnoth.
Für etwa vorkommende Fälle ist es vieleicht ganz nützlich, daran zu erinnern, wie der Weise
Herrscher Azut vor rund 1 Tausend Jahren
einmahl in Persien eine Hungersnoth beseitigte.
Es war dieses: Es lag große Gefahr, das Volk

müsste verhungern, weil es am Nothwendigsten
fehlte, indes die Reichen nichts von alldem spürten, was über das Land gekommen wart!
Da erließ Azut im Jahre 996 den Befehl, daß für jeden Armen, der deß Hunger stürbe, ein Reicher aufgehängt werden soll!
Dießer Befehl wirkte Wunder. Es waren plötzlich
Nahrungsmittel in Menge vorhanden, niemand
brauchte zu hungern, jeder wurde satt.
Und was uns die Geschichte darüber erzählt?
Das sei besonders hervorgehoben, kein Reicher
ist arm geworden.



346

Schady Nikolaus *1873
Sein Weib Elisabeth Polen *25/12 1873
Sie Elisabeth ist die Tochter des Wagnermeister’s Peter Polen und ihrer Mutter Rosina Sturm,
auch Weißer Bibbi Wagner benant.
Nikolaus Schady’s Entstammung ist auf Nro. 459

Unser Nikolaus erbaute auch den Nummer 530 auf den Hausplatz-Nummer 459. Auf diesem in der Polengasse stehenden Nummer 459 stehen in der Neureihe-Zeile noch 6 Häußer, auf diesem Nummer, zusammen auf der ganzen

Gerechtigkeit, 7 Wohnhäußer mit 228 Q. Klafter.
Die noch weitere Schady-Entstammung Siehe 758

Nikolaus mit seinem Weibe Liesl haben ihr Haus erbaut im Jahre 1904.
Sie haben 4 Kinder getauft, wohvon noch der 1906 geborene beim Leben ist.
Franz Schady *1906 6/2

Nikolaus ist 20 Jahre beim Leichenverein als Träger, theils als Sammler thätig.
Er war auch 4 Jahre Gemeindediener.




347

Ein vom Jahre 1914 rührender Abschied.
Solchen es zu Millionen Familien betroffen hat!

Wer weiß ob wir uns Wiedersehn.

Es standt Vater und Sohn, Hand in Hand
und nahmen Abschied still.
Sie müssen zieh’n in Feindesland,
wie es das Schiksal will.
Der Eine hier, der Andere dort,
Sie ziehen beide traurig fort,
den Beide denken als sie geh’n:
Wer weiß ob wir uns wiederseh’n.

Der Sohn befolgt den Ruf des Vaterland
und ruft: Lebt wohl ihr Eltern beid!
Wen ich nur Euer Segen hab,
hab ich ein gut Geleit!
Er zieht froh vom Dorf hinaus,
doch am Ende des Dorf bleibt er steh’n.
Wer weiß ob wir uns wiederseh’n!

Es ruft: Bedrängt ist unser Vaterland,
der Krieger greift zum Schwert,
Er drükt dem Vater noch die Hand,
Spricht daß er wiederkehrt.
Er küßt der Mutter Angesicht,
Spricht: Lieb Mutter weine nicht!
Doch denkt er, mit tiefem Weh:
Wer weiß ob ich dich wiederseh!



348

Kriegsgefangenschaft

Der Sohn des ehrbaren Nik. Schreiber vom Nro. 266, hat in der Weltkriegsgefangenschaft 7 Jahre, 2 Monate mitgemacht!
Im Jahre 1914 war die Einberufung für Vater und Sohn, als daneben stehend, zur Wirklichkeit
geworden.
Nikolaus Schreiber, der Herr Vater, mit seinem
Sohne Janosch Schreiber, waren gerufen, als der
Krieg nach 4 Jahren ein Ende gefunden, so kehrte
der Vater zurük, der Sohn aber nicht, Er war in
Russische Gefangenschaft gerahten. Dieß war
vom 22ten November 1914 bis zum 21ten Jänner
1921, 7 Jahre, 2 Monate.

Dießes Gefangenenleben war hart, man
transporierte die Gefangene auf dem Wasser, vom Schlachtfelde nach Sibirien, Omsk, Tomsk,
Bereskovka, nach Irkutz, die Haupstadt von
Sibirien.

Es herrschte eine Kälte bis 51 Grad Celsius, sodan
nach Adiwostok, Japan, China, bis zum Äquator, Egipten, durch Sues Kanal Mittelländisches Meer,
Adriad, Triest.
Eine Streke von bei 30.000 Kilometer.

Siehe Janosch’s Entstammung bei Nr. 261, 262, 266, 348, 134, die Schwester in Nro. 710

Bei der Rükkehr fand Janosch weder Vater noch sein Weib Rosina Rischar am Leben.

Von Janosch Mutterseite die Schneiderische ist die Großmutter, Uhrgroßmutter eine geb. Ottila
Christof!
Christof Angehörige, dieße sind den
Wiewes, Dragoner’s Laalos, ihre Frau Mutter, eine Christof. Dan Schmiedling’s, Growaner’s vom
Nro. 201-202 ihre Frau Mutter Christof, dan im
Rewidierungsjahre 1790 ein Ludwig Christof in
Nummer 137, jezt 511, gemerkt ist, und dießer
Ludwig wahrscheinlich der Vorfahre dießer
Familie ist.




349

Sitten im Familienleben aus der alten guten Zeit, und Heute der Segen der Eltern.

Wen früher in der alten guten Zeit ein Sohn das Elternhauß verließ, um als Studendt, Soldat in die Stadt zu ziehen, wen der Handwerksbursche oder
die Braut, von Vater und Mutter Abschied
nahmen, dan knieten Sie noch nieder, der Vater, die Mutter legten ihnen die Hand auf das Haupt,
beteten für Sie, langten hinauf nach Weiwasser,
zeichnete ihnen 3 Kreuze auf die Stirn und

sprachen dabei: Es segne dich Gott Vater, der Sohn und der heilige Geist. Der Segen deines Vaters, deiner Mutter, begleite dich und hütet dich vor der Sünde und allen Unglück.

So war es früher. Sehen wir wie es jetzt ist!
Jetzt hält man einen Abschiedsabend, meißtens ißt und trinkt bis spät in der Nacht, stößt mit den
Gläßern an und ruft “Hoch!” dazu.
In der Früh steht man mit schwerem Kopfe auf. Jetzt rasch schnell fort! Vielleicht sagt der Vater und die Mutter nicht einmal ein andächtiges: “Behüt dich Gott!”
Arme Zeit, die du an die Stelle des elterlichen
Segens, den Sinnengenuß gesetzt!




350

Winter von 1931/1932

Der Winter 1931 und 1932 hatte begonnen am
15ten November 1931. Es war erträgliche Kälte,
mit etwas Gefrier, so daß die Eisverbraucher ihren
Eisbedarf vom Dezember 1931 deckten.
Das Eis war rahr. In Aronwirthen seine
Eisarbeiter benützten die Gelegenheit, beim
Weißmandlischen Garten, Polengase, war der Gassengraben bis zur Apotheke eine Eisstraße.
Um dießes Eis zu gewinnen, wegen viel leichterem und schnelleren zuhauße schaffen, gegen dem
Hutweide und weiterem Eise, sind dieße Arbeiter
verabredet, bei Mondschein Abends ½ 10 bis 10
Uhr, aufs Weißmandlische Eisplatz und hatten der Concurenz wegen, uiber Nacht bis zur Frühe den ganzen Graben vom Eise ausgehoben gehabt. Und dieße wieder, welche den kommenden Tag das Eis ausheben wollten, weil Selbes so nahe zum Führen geweßen ist, kamen für dießesmahl zu spät.
Es ist gekommen der 1te Jännrer 1932, mit solch
großer Kälte und Schneegestöber, daß
deßgleichen in 70 und 80 Jahren nicht in
Erinnerung von unßeren ältesten Dorf-
Mitbewohner erlebt worden ist.
Dießer 1te Jännertag gehört unßeren Zigeuner,
zum Glük wünschen und betteln, als ihren besten Tag des ganzen Jahres, weil Sie an dießem

Tage Vormittag in keinem Hauße abgeschikt
werden. Wer sie nicht haben will, verügelt den
Eingang, so versäumen sie nichts, für dem aber ist
der Besuch der Cratulanten so häufig, daß einer
dem anderen die Thüre in die Hand gibt. Wie muß unßer heuriger Neujahrstag ausgesehen haben? Es ist im ganzen 1, sage ein Zigeuner wünschen
gekommen.
Und seit dießem Tage bis heute den 28t. März, 3
volle Monate, derselbe Schnee vom 1t. Jänner
damals gefallene und durch dießer Zeit noch sehr
viel dazu gefallen ist, ein und derselbe heute noch
liegt.
Es herrschte eine Kälte, Jänner und Feber durch mit 28 bis 30 Grad Celsius, und es war in diesen 3 Monaten noch kein einziger Tag mildes Wetter! Es konnte kein Streich im Felde gearbeitet werden, es waren andere Jahre, auch manchmahl anhaltent langer Winter, aber denoch sind milde Tage
eingetreten, von 8 bis 14 Tage, auch 3 Wochen, hernach gab es wieder Winter.
Mein guter Freund Jakob Müller (Hedich-leder- Jakob) ist geboren 1851 aus Groß. Sz. Nikolaus,
versicherte mir, bis heute den 28t. März 1932 volle
80 Jahre zählen, und alt zu sein; nur von einem
solchen Winter hatte er in der Zeit seines Lebens
ein Solches gesehen, weder gehört.




351

Siehe Witterungen 940 Qu, R

Am 4ten April ist in unßerem Hofe der vom 1ten Jänner 1932 in Rede stehende Schnee der letzte verschmolzen, durch Regenwetter.
Der 5te April ist ein sehr schöner sonniger Tag. Als erster milder Sonnentag dieses Jahres. Störche und Schwalben waren heute, d. 5t. April zu sehen.
1932 hatte sehr schwachen Weizen, der
Kukurutz war sehr schön geweßen, der Preiß war 130 bis 140 Lei per Metercenter, in Körner.

Das Jahr 1933 hatte im Monat März einige sonnige Tage, sodan vor wie nach hatten wir keinen
einzigen ganzen Tag sonnig und heiter. Es dauerte bis zum 10ten Juli, so war fortwährend kalt, große Regengüsse, es ist im halben Juni noch immer
Kukurutz bebaut worden. Es liegen 1933 viele
Joche brach leer, was gar nicht hatte geackert
werden können.
Seit 10ten Juli 1933 sind angenehme Sommertage eingetreten, und diese dauern bis heute, den 18t.
Juli noch immer. Beim 12ten Juli 1933 hat der
Weizenschnitt angefangen und heute, den 18ten geht der Schnitt seinem Ende entgegen. Stroh gibt es viel.

Die Peronospora in den Weingärten ist heuer so schlimm, das man sich eines solchen Jahres seit dießer Pilz aufgetreten ist, nicht erinnert. Dieße Peronospora wird mit spritzen seit dem Jahre 1890 behandelt. In den 1880 Jahren waren auch seltene
Versuche, ein 3 mahlige spritzen, bei guter
Mischung genügte damals.
Heuer 1933 wird 8 bis 10 mahl gespritzt.

Fliegende Zigeuner

Aus der Zeit 1933 den 7ten, 8ten Dezember, habe ich Schreiber eine Mark-erschütternte traurige Begebenheit dieser so armen Wanderzigeuner
erlebt:
Eine der wandernden Mütter schenkte einem
Kinde das Leben. Mit zerissenen, gefrorenen
Fetzen hatte man den nassen Wurm erwärmt. Nun bitte ich den lieben Leser? Ist so etwas als Mensch auszustehen, ohne Todte reßkieren müßen
möglich?
Ähnlicher Fall ereignete sich 1881, den 15t. Jänner am Gottlober Roßmühlplatz! Doch hatten dieße
Armen eine zerissene Zelle in der großen Kälte
zum Schutz!




352

Wegen Raummangel vom 215 hierher

Kelsch Johannes *1816
4ter Sprosse nach dem eingewanderten
Heinrich Kelsch und seinem Weibe
Barbara Lichtfus, welche 1772 als Siedler die
Uhreltern sind.
Der Vater mit der Mutter kamen aus Helgersdorf, Fürstentum Nassau, Uhssegen am Reihn.
Heinrich ist geb. *1752 +1828 23/10 71
Die Mutter Lichtfus ist aus Luxenburg.
Diese Eltern hatten Kinder, benant:
Schmiedsludwig, Schmiedshansi und
Dik Schmieds Niklos.

Mit Schmieds Ludwig fahren wir fort:
Ludwig Kelsch ist geb. *1783 +1858 18/12 75
sein Weib Maria Cherrier *1781 +1858 22/1 77
Dieße hatten Kinder:
Wirtseppls Weib, Barbara *1801
Topor’s Weib, Katthi *1813
Weismann’s Weib, Maria *1819

Margreth Kelsch Ludwig *180...
Hautners Vater *180...
Hans Schmieds Ludwig *1816
Ludwig Kelsch war Schmiedmeister, er betrieb sein Handwerk mit der Bauerei, im Stammeshauß Nr. 705. Sein braves Weib, Marie Cherrier,
stammte auch aus dem erstklassigen
Schmiedehaus, Schmiedspeter benant, welcher
Nummer heute noch die Betittelung
Schmieds’Peter führt, und von Cherrier bewohnt wird. Nur die Schmiederei war von den 3 Ersteren, ein jeder Peter Cherrier geheißen, betrieben
worden, dieß war vom Jahre 1772 angefangen bis zum Jahre 1847.

Nach dem Ludwig Kelsch kam sein Sohn Hans im Hauße 705 zum Eigenthümer, worin er’s starb.

Johann Kelsch *20/4 1816 +1882 5/3 66
Sein I. Weib Elisabeth Wegl *18... +1844 10/4
aus der Belzer Baschl Familie, Deutschgasse.
Sein II. Weib Susi Maiwurm *1828 +1894 25/8 66
aus Groß Jetscha.




353

Hans Schmied’s Ludwig
Der 1816 geborene mit seinen 2 gehabten Weiber hatten Kinder:
Vom Iten Weibe 3 Töchter, diese sind:
Klein’s vom Nro. 434 Doron’s vom Nro. 195 Tuttenuy’s vom Nro. 829
Die Kinder des IIten Weibes sind folgende: 1. Elisabeth mit Georg Schreiber.
Sie haben erbaut ihr Haus Nro. 226 im Jahr 1875, sie gingen nach Amerika 1893 Hans der Nachfolger. 2-5 Wetti, Laalo’s, Rosi und Fritz.

Bemerkung! Dieser 1855 geborene Johannes
Kelsch mit 78 Jahren war bei einem vorübergehen 1933, den 22ten Mai, bei mir eingekehrt, und hatte ohne Augenglas sehr geläufig ihre beschriebene Familien-Zusammengehörigkeit gelesen.
Unter 10.000 findet sich einer so!
Die Zusammengehörigkeit des 1816 geborenen,
von seinem einzigen Sohn von 1855 geborenen
Johann Kelsch und seinem braven Weibe
Elisabetha Nägele.
Ihre Kinder sind folgende:

Nikolaus Kelsch, Bauer *1878 in Nro. 53
Peter Kelsch, Thierarzt *1880 Gr. Sz. Nik.
Marg Kelsch, Rassilier’s Weib *1882
Marie Kelsch mit Stefan u. Wolf *1884 in 738
János Kelsch, Maschinist *1892 in Nro. 265
Jóska Kelsch, Schneider *1894 in Szeged
Sein Weib Juliska, ihr Sohn Jósi *1923
Georgus, Ingeniur *1896
Sein Sohn Juri *1926
Ein wahrer Segen und Zierde solcher Eltern, solch dallentierte und erzogene Kinder zu besitzen und ihr Eigen zu wissen!
Johann mit seiner Elisabeth sind religiöß, daß Fundament in einer Familie!

Da in Nro. 705 und 706 kein Platz gefunden, bei
damals der Siedlungs Nro. ist, so sind vom
Eingewanderten Heinrich Kelsch *1752,
dessen Sohn Ludwig Kelsch *1783,
dessen Sohn Johann Kelsch *1816 und
dessen Sohn Johann Kelsch *1855 geborene
hier in diesem Nummer 352 und 353 ihre
Anmerkungen.




354 A

Anna Schirmon *1859
Sie ist die Tochter des Batis Schirmon und der
Mutter Anna Bartu, Etchenfamilie.

Ihre I Ehe Josef Konrad *1852 +1886 15/8 33
Kleen Seeler.

Johann Wittje II.ter Mann *1846 +1895
Er Hansa war der Sohn von Toni Saiko,
Georg Parison (Kleen Seeler)

Ihr III.t. Mann *1846 +1923 77
In IVt. Ehe mit Georg Wegl, Wegl Jerich *1852

Aus Ihrer ersten Ehe entspross ein Sohn welcher mit seiner Familie in Amerika ist.
Wilhelm Konrad *1886
sein Weib Deutschl Anna Ant, mit Ihren 4 Kinder in Amerika ansäßig sind. Die Mutter stamt aus Kostl Öesterreich. Die Kinder heisen:
Wilhelm Konrad *1914
Maria Konrad *1918
Maria Konrad *1925
Rosina Konrad *1927

Die Eltern des 1811 geborenen Franz Schirmon:
Johann Schirmon *1790 und Maria *1807
Uhrvater in alt Nro.175 Teretius Schirmon *1753
Die Eltern der 1859 geborenen Anna Schirmon:
Johann Schirmon *1811 +1873 62
Anna Bartu *1816 +1900 84
Die Geschwister der Bartu Mutter sind:
Domnik Ätchen, Peter Ätchen, Stefan Ätchen, Marie mit Marlen, Marie mit Dama,
Stefan Schaag’s Schwester.
Der Eingewanderte Bartu war Christof Bartu und war in Nro. 551/146 sitzhaft.
Die Mutter dießer Bartugeschwister ist eine
geborene Parison, gehört zum Schorsch-Parison.

Die Geschwister des Batis Schirmon sind:
Stoffl Schirmon, Francsens,
Bärbl des alten Criejas Weib.
Anna sind ihre 12 Geschwister, von welchen 12 der ältere sich Bartu geschrieben hat.

Als Franz Bartu 22 Jahre zählte, heirathete er die bestgekannte Truker Kathi, Buding Lehrer’s IItes
Weib. Sie waren nur einige Monate verheirathet, als er Franz gestorben ist.
Hansas Sohn in Jeswien bei Arad.




354B                                 355

Roosz Peter Briefträger *8/12 1886
sein Weib Marie Bartu *1886
Ihre Kinder sind:
Nikolaus Roosz *22/X 1911
Margaretha Roosz *31/5 1921
Die Eltern des 1886 geborenen Peter Roosz sind des aus Groß Sz. Nikolaus:
Herr Vater Josef Roosz *29/9 1859
Frau Mutter Katharina Klaszkin *22/9 1865
Des 1886 geborenen Peter seine Großeltern von der Vaterseite, der Großvater wie die Großmutter,
beide von Groß Sz. Nikolaus geboren, hier in
Triebswetter beerdigt, beim Schennehof:
Josef Jakob Roosz *1830 +1906 76
Elisabeth Bernhart *1840 +1909 69
Die Geschwister des 1859 geborenen Josef-Vater
sind: Josef, Peter und Elies.

Der 1865 geborenen Mutter Kathi Klaszkin ihre
Eltern sind:
Nikolaus Klaszkin *1839 +1879 19/7 40
Mutter Barbara Kiefer *1844 +1916 4/1 72
Dan der 1865 geb. Kathi ihre Geschwister sind:
Unßeres Herrn Thierarzten der Vater, in Loisi
Doncschi sein Eheweib, Magdalena.

Des Postillions, Peter Roosz, seinem Weibe Maria Bartu Ihre Eltern:
Ettchen Schimmel Nik. Bartu *1855
Mutter Maria Lefor Nr. 281 *185...+1930 26/2

Der Maria Lefor Mutter ihre Geschwister sind
folgende 13 an der Zahl: 5 Lefor von der I.ten
Mutter, 5 Lefor Geschwister von der II.ten
Mutter, die eine Anna Kussak geboren ist.
Dieße Kussak Mutter brachte aus ihrer I.ten Ehe 3 Kelschkinder mit, dieß ergibt die 13 Geschwister.
Der Marie ihr Vater hies Domnik Lefor (Sturms
Panik).
Von der I.t. Mutter:
Buxer in Sz. Andres, Glük Wilm, Fukl Kolla,
Toni Schreiber’s und Nuhr’s in Busiasch.
Von der II.t. Mutter:
Piar Peter, Geizen Toni, Balzer Joska
Ettchen Schiml und Sepplo Joska.
Die der II.ten Mutter von ihrem I.ten Kelsch-
Manne Geschwister sind:
Jakob Kelsch Hautner, Schekich Adam
und Gapul Hans sein I.tes Weib.




356

Iller Johann (Liebi Hans) *1867
Sohn des ehrbaren Johann Iller vom Nro. 787
Sein I. Weib Marg. Pier *1870 +1899 15/6 29
Tochter des Johann Pier (Minik Scharlo Schuster)
von Nro. 47
Sein II. Weib Kathi Bach *1875
Tochter des Tischlermeister’s Adam Bach 318
Sie haben 1 Sohn Peter Iller *1903
Sein Weib Marie Wild *1908, verehl. 26/2 1927
Tochter des Peter Wild, Eisenbahnvorarbeiter von Nro. 622 und der Katharina Iller.

Des 1867 geborenen sein Vater
Johann Iller *1842 +1890 48
Sohn des Batis Groo Johannes *1804 +1874
Dan die Mutter des 1867 geborenen
Katharina Kokron *1843 +1921 78
Sie die Tochter des ehrbaren Glosaschuster, jezt in Szarafal.

Die Geschwister der 1843 geb. Katharina sind:
Johann Kokron, Wagnermeister in Szarafalo
Besl Udila in Busiasch,
Martin Faas, Romelien
Elisabeth Kokron, Bockel Toni’s Eheweib.
Des 1867 geborenen Johann seine Großeltern
von der Vaterseite:

Batis Johann Iller (Groo) *1804 +1874 70
Margareth Gröser *1810
Des 1867 geborenen Johann von der Mutterseite die Großeltern sind:
Gloosa Schuster, Hans Jerich, Kokron Joh. +1881
Barbara Coliger stammt aus Neu Aradt +1889

Des 1867 geborenen Johannes seine Geschwister:
Franzischka, Ehe mit Georg Klein
*1863 +1930 7/3 67
Kinder haben’s 2, Johann u. Franzischka mit Ihrer Familie lebten in Amerika.
Fränzi ist vom Auto überfahren worden.
Katharina Iller, Ehe mit Marschall *1865
Jakob Iller, ledigen gest. *1869 +1891 22
Rosina Iller, ledigen gest. *1875 +1886 11
Die Geschwister vom 1804 geborenen Batis Groo Grosvater:
1.Henrich Groo, Nro. 259, Schorsch Markos Vater
2.Kathu János seine Mutter, Boquel Besl Marie
3.Pjang Groo.
Die Geschwister der Großmutter Größerin,
Kolla Baijer’s Weib die Großi:
Franz Gröszer Nro. 4
Bodors Nro. 753
Liebi Nro. 787
Cschardawirth’s Anna mit Johann Kiefer

 

357

Kohlen Nikolaus *1877
Sohn des Ludwig Kohlen vom Nro. 371 stammdt.
Sein Weib Kathi Klein *1881
Niklos sein Bruder ist Jakob *1894
Sein Weib eine Habelschuster’stochter, mit 2 Kinder: Janos und Marie
Nikolaus u. Jakob von Nro. 371 sind auf Ihres
Stammvaters Nro. 621 wohlgemerkt.
Niklos sein Vater *1848 +1904
Die Mutter Elis. Simone *1852 +1914
Niklos sein Vater waren 3 Geschwister:
Ludwig
Anna Kohlen, verehlicht mit Johann Stefan
Margareth Kohlen, verehl. mit Jakob Noel 872
Nikolaus Groseltern von der Vaterseite:
Martin Kohlen *182... +1873 in der Colera
A. Maria Parison *182...
Nik. Großeltern von der Mutterseite:
Johann Simone *182... +1901 80 Jahre
Marie Kohlen *182... +1892 76 Jahre
Niklos seine Kinder sind 3 an der Zahl:
Elisabeth Kohlen *1903, ihr Mann Adam Freko
ihr Kind Marie Freko *1926
Marie *1902 mit Franz Berger
Nikolaus Kohlen *1909 mit Maria Marschall *1912, stammdt vom Nro. 593/283

Die Eltern und Großeltern von der Katharina’s Vaterseite:
Ihr Vater Wilhelm Klein *1850
die Mutter Barbara Freko *1853 +1884 18/6 31
Wilhelms Vater Peter Klein
*1818 +1911 am 28/4 93 Jahre Wilhelms Mutter Parison *1822 +1889 67
Katharinas Großeltern von der Mutterseite:
Großvater Johann Freko *1825 +1907 82
B. Dippolt *1827 +1906 80 Jahre alt.
Ihre Anmerkung auf Nro. 713
Katharina ihr rechter Bruder Nik. Klein *1876
ist in Egresch verheirathet mit Anna Bengo *1876
Sie haben 4 Kinder, von denen 2 in Triebswetter sind.
Dan hatte des 1877 geborenen Nikolaus Kohlen sein Großvater Geschwister, diese sind:
Martin Kohlen, Maria Kohlen, Hansch,
Kathi Kohlen, Schanglott, Josef Kohlen,
Csik, Franz Kohlen, Jada und die Schlachters, in Schlachterschuster seine Mutter.
Dan die Gerschwister der Kohlengrosmutter (sie ist eine Parison und die Tochter des Schorsch Parison von der ersten Mutter) sind folgende:
Erstmütterliche Geschwister sind:
Schorsch Jakob, Hubert Bien’Nikls,
Krumer Bastjan sein Vater.
Von der II.ten Mutter :
Vetter Schluri
Einer in Sz. Nik., Schuster.



358

Dama Anton (Kleen Toni) *1858 +1900 1/12
Er ist der Sohn des Kleenstefan vom Nro. 723
und der Mutter Anna Sottrel.
Von dießen Eltern der Herr Uhrgroßvater
Dama-Uhr-Vater Stefan *1817 +1860 43
Sie die Mutter Anna Sottrel *1819 +1899 80
Dieße Eltern vom Nro. 723 hatten Kinder 6 an der Zahl:
Niklos, Kleen Licht *1842 +1932 9/2 90
mit Macschi *1847
Marie Kurschmied’s *1847 +1919 29/X 72 mit Franz Tuttenuy *1844 +1904
Ledig *185... +186...
Franz, Kleen Franz *1854 +1917 63
mit Anna Rischar *1859
Toni, Kleen Toni *1858 +1900 1/XII 42 mit Anna Klein *1863
Jakob, Schwarzer *1860 +19...
m. Kath. Schreiber *1864 +1924 17/XI 64

Anton Dama sein Weib Anna Klein *1863 ist die Tochter des Peter Klein (Müller) von Nro. 406
Sie haben 2 Kinder:


1. Maria Dama *1883, verehlicht mit dem ehrbar. Nik. Klein (Jurka) im Nummer 326, 327
2. Anna Dama *19/4 1885, verehlicht mit den ehrbaren Kriegshelden und Oekonom Sohn des Herrn Nikolaus Klein *31/3 1881 +1918 (Nr. 1 neu und alt Nro. 8)
Sie haben Kinder:
1. Sohn Nikolaus Klein *27/2 1906
sein Weib Lissa Wolf *19/5 1908
Tochter des in Ehren ergrauten Nikolaus Wolf (Matzenpeter Niklos) von Nro. 259-260
2. Tochter Maria Klein
*27/6 1912 +1931 7/X, ledig.


Kleen Toni und Nro. 1
Die Zusammengehörigkeit dießer Inhabers Dama und Klein finden wir:
Dama siehe Nro. 764
Klein siehe Nro. 8, Nro. 408, Nro. 43, Nro. 406

 

359

Geburtsschein
Von woh ist dieße Frau geboren?

Des Jahres 1924 mußten wir Triebswetterer
unßeren Geburtsausweiß aus dem Matrikel des
Pfarramtes herausbitten, und ins Gemeindehaus
tragen, wegen unßere rumänischen Staatsbürger- schaft in Ordnung zu bringen.

Soeben war auch eine etwas schwerhörige Frau erschienen bei Herrn Pfarrer Wilkom.
Dafür es zu verhüten, daß der geehrte Pfarrherr
schon für manchen Stundenlang im Pfarrbuche
unütz gesucht hatte, da Selber Gesuchte gar nicht
von hier geboren war, und in diesen Bücher doch

auch nicht eingetragen ist, fragte der gute Pfarrer
Adam Willkom, um nicht wieder unnütz suchen
müssen, im vorhien, ob Sie, die Frau von hier
geboren sei? Die gute Frau hört das nicht, und
versteht das nicht.
So fragte der Pfarrer in hellerem Tone, langsam u.
deutlich gesprochen, und mit seinem, in der Hand
gehabten Bleistifte, bei jedem Worte auf seinen Schreibtisch zeigend:
Sind Sie von hier geboren?
Sie hört nicht!
Jezt lauter gesprochen, und mit dem Bleistift auf
den Schreibtisch zeigend, sagt der Herr Pfarrer im Glokenlautem Tone:
Sind Sie von hier geboren?
Endlich versteht die gute Frau, was ihr gefragt
wird. Ihre Antwort war, daß Sie nicht von hier,
sondern von in der letschti Gaß uf die Welt kum
iß!



360

Eid’l Wilhelm

Wilhelm ist der Sohn des 1850 geb. von Nro. 305 Wilhelm Eidel und der Eva Wittje.
Wilhelm der 1850 geborene hatte 3 geehlichte
Weiber und dießer Wilhelm vom Nro. 360 der
Sohn der Eva Wittje des Wilhelms Iten Weibe sein
Sohn ist.
Die 1te war Eva Wittje und die Tochter des 1812
geboren und 1869 verstorbenen Johannes Wittje
(Winterhans) und der A. Neibert.
Das IIte Weib des Johannes ist geb. *1813 +1869

Des Wilhelms des 1850 geborenen seine Eltern
wieder sind der in Ehren ergraute Vater Dominik
Eid’l (Schmieds Domnik) *1807 +1887 80
die Mutter Margareth Klein *1814 +1863 50

Der junge Wilhelm Eidel ist *18...
sein ehrbares Weib Susanna Mareczku,
Sie die Tochter der in Ehren ergrauten Eheleute:
Wilhelm Mareczku *1853 und der
Maria Renard *1857

Dießer Wilhelm mit seiner Mareczku Susanna
hatten einen Sohn, welcher hier 3ter Wilhelm
gemerkt ist.

Wilhelm Eidl *8/X 1901 +1929 10/4 28
sein Weib Kathi Wittje *20/12 1902
Diese jungen haben einen Sohn
Hans Eidl *25/7 1926
So viel vom ersten Weibe des 1850 geborenen
Wilmvater.

Sehen wir an die IIte Frau (Weib) des Wilmvater:
Sie war eine Susanna Oberten, vom Nro. 198.
Ihre Eltern waren Hubert und Anna Oberten.
Ihre wt. Anm. von den Angehörigen Nro. 198
Wilm mit Susanna haben einen Sohn in Amerika. Er heißt Josef Eidel *1881

Die 3te Mutter war Magdalena Renard, Jakles-Liesi’s Tochter. Mit dem dritten Weibe haben wir
auch einen Sohn zu verzeichnen.
Dominik Eidel *1886, lebt in Amerika.

Siehe des Eidel Wilm Nro. 305, Wilm Nro. 360,
Musicer Nro. 535




361

Franz Tuttenuy +1911 25/XI 35
sein ehrbares Weib Rosi Pier.
Franz ist der Sohn des Nikolaus Tuttenuy und der Margaretha Klein vom Nro. 189 stammendt,
mit Beinahme gekant langen Bodor.
Die Eltern der Rosina wieder sind die in Ehren
ergrauten Minnigscharlo-Schuster,
Johannes Pierre und Barbara Wittje vom Nro. 47

Die hier beschriebene Tuttenuy, die Entstammung des Franz u. Nikolaus, finden wir unter den
Nummern 753 und 749 Deutschgasse,
Familienblatt des Franz Bodor.
Die der Pier und Wittje (Saigo) in 298-299,
Zigeuner-Str. und 209-210 in der Gemeindehaus-
Gasse.

Franz Tuttenuy mit Rosina Pier haben eine
Tochter, Kathi Tuttenuy. Sie war verehlicht mit

Paul Junkert
Herr Junkert ist aus Perjamosch geboren. Er war
der Inhaber des Triebswetterer Kienos geweßen

und dabei unglüklich geweßen ist, daß es sein
theures Leben kostete. Sein Kieno-Apperat
funcionierte nicht, somit gerieht der Aperat in
Flammen und Er, Paul Junkert, standt mit seinem
Pflichtgefühl - so wie der Schiffs-Kapitän, in
größter Gefahr, auf seinem Posten - und gab sein
theures Leben und rettete die Ihm anvertrauten Kieno-Besucher. Wäre der Wakere reterriert, so wäre im Saale Alles verloren geweßen. - Wer nicht verbrant wäre, dieße andern hätten einen den anderen todt getreten, zerkwetscht. Dies daß Loob des so jungen tüchtigen Mannes. Einige Tage vor dem Unglücksfalle hatte ich Schreiber die große Ehre, dießen so praktischen Menschen kennen zu lernen, es heißt, nur dan lernt man einen Menschen kennen, wen man einen Umgang mit ihm hat. Das 2mahlige Beisammensein, mir mit dießem Manne, so hatte ich in den 3 Stunden erfahren, daß dieser Menschen ein allgemeiner, aber sehr tallendierter Gewerbemann ist.
Er verfertigte sich Nohtfalls aus einem nichst-
zählenden, verrosteten Drahtstüke ein Dittrich zur
Apotheke, zu einer Dornschlüssel-Sperrung. Da
war es, Einfachheit und Kunst von unßerm
unglücklichen Paul Junkert bewießen.
Alle Ehre seinem Andenken!



362

Niesz *1853 +1915
Niesz war der erste Vorarbeiter bei der Bahn-
Eröffnung Triebswetter’s. Er ist von Perjámos.
Niesz seine Wittwe *1853 +2/XI 1932
Sie hatten 5 Kinder:
1.Des Hallof Jakobs vom Nr. 881 Eheweib
Magdalena *1888 +1914. Sie gebahr 2 Kinder:
Matheis Griffaton *1909 und Magdalena *1912
Beide wakere unermüdliche Kinder.
2. Gissa
3. Jakob *1886 +1919
4. Wetti *1888
5. Lissi *1890

Martin Kelsch (Schneider Martin) Nro. 307 haben wir wegen Raummangel vom Nro. 307 auf den
Nummer 362, mit seiner wt. Familie hierher
wohlgemerkt.

Martin Kelsch *1857 +1906 6/XI 49
Er ist der Sohn des ehrbaren Nikolaus Kelsch und der Mutter Rosina Dama (Jakles Rosi benant).
Sein Weib Anna Trasser *1859 +1927 16/X 69
Sie die Tochter des Jakob Trasser (Dick Jakob)

*1820 +1902 1/X 82 und der Mutter Marjan
Beruf *1822 +1907 2/2 85
Martin mit Anna hatten 1ne Tochter
Maria Kelsch *187... +1928 4/5 49
ihr Mann Franz Schleich *18... +1913 6/7 34
welcher Franz der Sohn des von 1882
erschossenen Nikolaus Schleich und der
Margaretha Schreiber ist.
Nikolaus ist geboren *1850 +1882 18/7 32
Er ist am 18t. Juli 1882 durch Mörderhand
erschossen worden, in der Komlosch - Grosz Sz.
Mikloscher Straße steht an der Mordstelle sein
Gedenkstein.
Die Mutter des Franz ist die ehrbare
Margareth Schreiber *1854 +1924 24/7 70
Franz mit Maria haben 2 Kinder:
Katharina Schleich *1899
ihr Mann Sebastian Roth *1895
und ihr Kind Anna Roth *1919
Dominik Schleich *19...
mit seinem Weibe Lucia Trasser *19... aus Temesvar gebürtig.

Dan hatte die Großmutter Anna, die 185... geborene zu ihrem IIten Manne den aus
Bogarosch stammenden Martin Volk +1925 24/9




363

Volz Nikolaus *8/5 1878
sein Weib Barbara Bastien *1877
Die Eltern des Nikolaus sind:
Engelbert Volz *1838 +1901 19/1 60
die Mutter Anna Renard +1926 1/2 81
Sie die Tochter der Jaklesließi.
Dieße Eltern Englbert und Anna Volz hatten 10
Kinder getauft, wovon 7 die Gnade hatten,
Selbstständig zu werden:
1. Peter Volz *1870 ist im Nro. 390 mit seiner Familie eingetragen. Sie haben 4 Kinder.
2. Anna Volz *1869 +1904 38, ihr Mann Bienenjoska, Josef Hubert *1868 +1928 am 19/5, vom Nro. 642
3. Englbert Volz *1874, s. Weib Kath. Lux *1877 sind im Buch Nummer 774 gemerkt.
4. Rosina Volz *1878 mit Biring in Wiseschtia
haben 2 Kinder.
5. Peter Volz, Bäker *1880 Sein Weib Magd.
aus Szannat, wohnen in Schandorhausen als Gastgeber, haben 3

Kinder.
Haben hier ihren Besitz im Nro. 294
6. Anna Volz *1882 mit Osman Michl von
Grosz Sz. Nikolaus. Sie sind in Amerika.
7. Der oben erwähnte Nikolaus *1878

Nikolaus der 1878 geborene, ist der 7te seiner Geschwister. Sein Weib Barbara Bastien *1876, Tochter des Johann Bastien u. Anna Wild vom Nro. 370. Nikolaus haben Kinder:
Peter Volz *1902, er lebt in Amerika.
Barbara Volz *1907, sie ist verehlicht mit
Cobi-Jakob Koch. Er ist Würstler und ist bei Herrn Kunst, Würster, erzogen worden Sie sind auch in Amerika.
Die Kinder der Eltern Englbert und Anna Renard:
Elis. Volz *1868 +1869
Anna Volz *1869 +1905 m. Josef Hubert
Peter Volz *1870 mit Maria Renard
Jakob Volz *1872 +1873
Englbert Volz *1874 mit Kath. Lux 592-774
Rosina Volz *1876 mit Jakob Biringer Vis. Nikol. Volz *1878 Magd. Dornbach 294
Lorenz Volz *1881 +1883
Peter Volz *1884
Marjana Volz *1886




364

Karl Griffaton (Lux)
Puj Karl, Sohn des Hans Puj

 



365

Kahdy Johann
Sohn des Vater des Nik. Kahdy *1837 +1882 48
aus Sz. Hubert geboren.
Die Mutter Kathi Bartu *1846 +1916 70
Sie ist die Tochter des Peter Bartu (Etchen Peter) und R. Trinkquell die Mutter geweßen.
Diese 1846 geborene Kathi Bartu (Stefan) ist auch
die Schwester zu Stefan Bartu, Grosen-Batiss-
Kalte Schmiedin’s geweßen.

Diese Eltern Nikolaus u. Kathi hatten 3 Kinder
getauft, wovon Johannes Kahdy *1868, mit Anna
Kannengieser *1871 +1906, ihr Einziger sich verheirathete, und mit seinem braven Weibe 7
Kinder getauft haben. Anna ist aber schon
gestorben 1906, so blieben von den 7 getauften 2
zum verheirathen. Dieße sind:

Maria Kahdy *1898
verehl. mit Schroot Anton *1895 +1931 aus Grosz Sz.
Nikolaus gebürtig.
Sie haben 1 Kind, Elis. Schroot *26/4 1921
Nikolaus Kahdy *1901
verehlicht mit Karolina Bastien *1928
Sie haben 1 Kind, Peter Kahdy *1928
Die Eltern der Karoline sind Peter Bastien und Maria Weg’l vom Haus Nro. 378

Die Familie der Kahdy wohnen jezt 1930 im Haus Nummer 627
Die Kannengieser Mutter stammdt von Nro. 307

Die Erbauerin dießes Nummers war Stetzler Hans seine älteste Tochter, Anna Stetzler.
Anna Stalzer *1867 +1929 9/2 69 war nach dem Tode Johannes Kahdy seinem Iten Weibe seine Wirtschafterin. Sie hatte nie Kinder gehabt.




366

Hubert Oberten (Himber Cristof)
Freikünstler.
Dieser Oberten war nirgend’s bei einem Meister
in der Lehre, er brachte durch seiner
Geschicklichkeit es dorthien, daß Er’s neue
Jagdgewehre verfertigte, von dem Er’s einen sehr
guten Ruf hatte.
Hubertus Oberten +1875 6/8
Er gehört zur Familie Oberten des Nummers 198, wo die Anmerkung seiner Angehörige ist.
Sein Weib eine Sottrell +1875 7/XI

Sie hatten 1 Tochter, Oberten +1908 30/1
Ihr 1ter Mann war Kaspar Volz
*16/9 1838 +1875 13/5 38
mit dem hatte sie 3 Kinder:
1. Nikolaus Volz, Rassierer, in Nro. 344
2. Franz Volz, Rassierer, in Nro. 786
3. Volz der Schmied, starb als Soldat, ledig
in Temesvar

Der Oberten ihr IIt. Mann, ein Sturm, Sohn des Sturm’skolla vom Nro. 203 stammendt, Wilhelm Sturm.

Josef Loch, Siehe 773 jeztiger Eigenthümer.

Nach den Sturm’s kam als Eigenthümer

Ludwig Dommele *1849 +1928 5/12 79
Sohn des Josef Dommele
Anmerkung auf Nro. 278
Ludwigs Weib Bastien, Tochter des Peter Bastien vom Nro. 378. Sie hatten Kinder.

Ludwig war ein Geschäftsmensch, Er hatte einen Greislerladen. Er kaufte und verkaufte Kühe,
Schweine, fette, magere, Waggonenweiße. Er war zu haben zu allen Geschäft’s Angelegenheiten.
Siehe Dommele Nro. 278, 366, 770





367

Peter Dama (Kleen Stefan Peter)
stammt aus den Damaischen Einwanderungshaus, aus dem Nro. 764
Der Eingewanderte von 1772 heist Peter Dama,
um daß Jahr 1790 war Jakob Dama hier.
Hernach kam Stefan Dama von dem im Nro. 764 die Nachkommen gemerkt sind.
In dießem Nro. 367 ist Peter Dama seid dem Jahre 1850 Eigenthümer. Selben Jahres ist dieße
Hauszeile erbaut worden.

Peter Dama, Landmann u. Schnapsbrenner
*1823 +1901 10/3 77
Sein It. Weib Maria Renje *1828 +1857 29
Vom It. Weibe waren Kinder:
Niklasch sein Weib Marie *1850 +1899 8/9 49
Honvéth ledig gestorben *1849 +1872 23
Maijer *1855 +1927
Jakob, Schuhmacher *1856 in Lovrin
Sein Weib Magd. Maijer

ihr Sohn Joh. Dama *1882 +1917 Rusland
Rosi, Tuttenuy’s *1861 +1917 56

Das IIte Weib des 1823 geborenen Peter’s ist die ehrbare Düron Sussi *1835 +1899 8/XI 67
Vom IIt. Weibe sind 2 Kinder: Ludwig und Rosi.

Ludwig Dama *1867
ist der Inhaber der Elterlichen Wohnung geworden, welche Wohnung Er mit seinem braven Weibe
musterhaft neu erbauten und sehr
bemerkenswerth ist, daß Ludwig das meist
geschehene an seinem Hause selbst verfertigte,
und sich als Meister sehen ließ.
So erfreut sich Ludwig unter seinen Mitbürger
allgermeiner Achtung und Wertschätzung, dafür
die Beweiße: Er war 15 Jahre Leichenpräßes, Er
war 6 Jahre Beschworener in der
Gemeindevorstehung, 6 Jahre Direktor im
Raifeisen, 4 Jahre Aufsicht in der Landes Zentrale des Akerbau-Ministerium’s. Diese Aufsicht galt als Ehrenstelle !
Wegen Raummangel Uibergang auf Nummer 368




368

Ludwig Dama Landmann
Wegen Raummangel ist Ludwig Dama von 367 auf 368 übertragen.

Die Gesschwister des Ludwig sind:
Hans der Honweth
Maria’s Niklasch’s
Jakob der Lovriner

Von der IIten Mutter sind:
Rosina mit Tuttenuy
Ludwig mit Wittje

Ludwig Dama *1867, Ehe 1890
bekleidete bei 30 Jahre überaus ansehliche
Ehrenstellen.
Sein Weib Maria Wittje *1870
Sie die Tochter der Eheleute aus dem Nummer 549
stammendt.
Martin Wittje *1836 +1904 30/XI 68 und
Anna Wittje *1838 +1910 27/10 72
Der Martin Vater ein Winterhans.
Sie Tissenwagner’tochter.

Ludwig’s und Marien’s Kinder sind folgende:
1. Elisabeth Dama *1889
verehlicht mit Nik. Renon *1885 in Nro. 607 ihre Kinder:
Karolina *1912
Janos *1910
2. Ludwig’s Rosi Dama *1891 +1892
3. Adam Dama *1894
sein Weib Maria Gröszer *1900, Tochter des Johann Gröser
ihr Kind Ludwig Dama *1922
4. Karolina Dama *1894 +1926
ihr Mann Franz Jakobi, Kaufmann *1886 +1915
ihr IIter Mann Sepastian Doron *1892 +1920
Kinder: 1 Tochter, Elisabetha Doron *1919
5. Maria Dama *1899
ihr Mann Dominik Schmied *1899
ihre Kinder:
Katharina Schmied *1924
Elisabeth Schmied *1920


Inhaber dieses Nummers, Engelbert Volz, finden wir auf Nummer 363




369 A

Jakob Heidinger (Kolla)
ist 1865 auf dem Felde erfroren.
Sein Weib Anna Bastien.
Sie hatten Kinder:
1. Kuring’s Weib Heidinger *1847 +1907 15/2
2. Magdalena Heidinger *1849 +1889
Wild Paulus sein Weib
3. Barbara Heidinger *1855 +1930 20/XI 75
ihr Mann Lorenz Tjebo, Schuhmachmeister *2/2 1858 +1932 17/XII 75

Lorenz mit Barbara haben Kinder 2:
Sohn Josef Tjebo *1884
sein Weib Maria Szagáts *1894
aus Maros Ludacs Bethlen
Tochter Karolina *1882
Sie ist verehlicht im Nro. 290
mit Bartholomeus Schleier.

Des 1858 geborenen Lorenz Tjebo
sein Vater Jakob Tjebo +1860
die Mutter Magdalena Tjebo *1834 +1889 55




369 B

Hallaz Johann (Kisteleper Hans)
*182... +1903 (1906) 76
sein Weib Käthe Roth *1830 +1911 29/1 81
Tochter Rohte Udilla.
Käthe war das IIte Weib, von Ihr sind 2 Kinder:
I. Maria Halláz *1864 +1924 7/4 61
verehlicht mit Peter Schulz vom Nro. 619
II. Katharina Halláz *1869 +1912 20/5 43
Sie war mit Ludwig Nemetschek vom Nro. 518

Von seinem ersten Weibe sind Kinder 1ne Tochter:
Marjan Halláz *1858 +18...

welche verh. mit dem 1853 geborenen Georgus Schulz, des Schwarz’Bohn’setzer Sohn 465 Sie hatten einen Sohn, Josef Schulz, welcher frühzeitig verwaist ist. Der Groß- vater Johannes Halláz erzog Ihn bis zu 12
Jahren, dan uibergab der Großvater Ihn
in die Lehre zu den Brüder Hock nach Wien
Er wurde Friseur und heirathete von hier in Oberten Heinrich seine Tochter v. Nr. 781
Ihr Sohn wieder auch Friseur in Wien,
heirathete in Ludwig Parison von Nro. 780 seine Tochter Fahni.
Die Anmerkung davon in Nro. 779



370

Johann Oberten
Oberten Hans Christof ist der Bruderstam zu
Nro. 198 der Familie Oberten.
Sein Weib Magda Bastien, von der Bastienfamilie.
Sie hatten 6 Kinder, darunter Adam und Hans.

Der zweite Besitzer war der ehrbare

Johannes Bastien *1839 +1892 2/X 53
Johann war ein gelernter Zischmenmacher.
Er war Gemüßehändler mit Fuhrwerk.
Er war auch Soldat und hatte vom Jahre 1860 bis 1867 aktieven Dienst gedient. Nachdem er des
lesens und schreibens unkennig geweßen ist, so
brachte Ers seiner guten Talente wegen zum
Zugsführer. Er hatte auch ein sehr gutes
Sprachentalendt und hatte mehrere Sprachen
gesprochen: Deutsch, Rumänisch, Ungarisch,
Serbisch, Italijenisch, Zigeunerisch u. ander’s.

Johannes Weib Anna Wild *1844 +1899 55
Ihre Kinder:
Peter Bastien in Nro. 378

Oberten Maschinisten’s Frau in Nro. 617
Volz Nikolaus in Nro. 363

Hernach kam

Dommele Anton
Sohn des Schmiedmeister’s Dominik Domele,
Nro. 770 und der Frau Mutter Marie Oberten.
Der Vater des Dominik, Baltasar Domele, auch
Schmiedmeister geweßen, aus Glokoviez gebürtig.
Die Großmutter war geb. Klein
Hannes’sa’Minnig’s Tochter, die Geschwister sind in Nro. 921 A gemerkt.

Sein Weib Stetzler, Tochter des ehrbaren Nikolaus
Stetzler und der Mutter Matschi Wolf vom N. 374
Matschi hat einen Sohn in Szegedin zuständig.
Anton haben Kinder.

Anton ist Gemüßebauer mit Weinbau vereint.
Seine Geschwister und Familie sind in Nro. 770
gemerkt.





371

Janos Lefor (Sturmhanßi) *1824 +1895 2/3 71
Er ist der Sohn des Sturmshans’i vom Nro. 277
Den Vetter János seine Geschwister sind:
Pja’s, Jergel’s, Hans Kleenthermiener’s.

Janos stamt aus dem Sturmvorfahre-Lefor
Geschlecht. Die alte Sturm’s, eine geborene
Landermann, vom Jahre 1763 geboren, hatte zu
Ihrem 1ten Manne einen Lefor, von dem die 3 mit
des Stiefvaters Name Sturm benannt, gekannt und Ihr Leben durch nur mit des Stiefvaters Name
walteten. Es waren:
Sturm’s Wilm
Sturm’s Panikl und
Sturm’s Hans.

Ihr Vater war Siedler in Nro. 324/98
und hieß Claudius Lefor.
Nach dem Tode des Lefor Vater, heirathete diese
Landermannmutter Ihren Knechten, welcher aus
Szakalhaus gekommen war, für Ihren Mann,


wodan die wirkliche Sturmfamilie entsprossen ist. Anmerkung 203

Dem 1824 geborenen Lefor Janos sein Eheweib ist eine Manöwer, die Tochter vom Nro. 207
Der Alte Schlawak János hatten Kinder, 2 Söhne, Schuhmacher und 2 Mädl:
Reesi, mit Aron Johann (Kadithans) in 591 und
Nancsi mit Mollitor in Nro. 203


Diesen Nummer behaupten als Eigenthümer

Jakob Kohlen
Sohn des M. Ludwig Kohlen u. der Mutter
Elisabeth Simone.
Wegen Raummangel ist die Merkung auf des Grosvaters Nummer 621 gemerkt.



372 A

Johann Bartu (Batis) +1915 26/5
sein Weib Maria Piar +1905 28/X
Sie ist die Tochter des Piar Kalling vom Nro. 322
Sie haben ihr Haus erbaut 1850
Sie haben Kinder:
Niklos mit Wolf Marjana vom Nro. 409
Peter mit Eidl Margareth *1850 +1930 843
Hans, ledig gestorben 372
Kathi mit Roth Johann 372
Batis war Gemüßebauer und hatten 8 Kinder
getauft.

Hernach kamen zum Eigenthümer

Nikolaus Gottre (Jokl Niklos)
*1847 +1924 29/3

Sein Ites Weib von Kl. Sz. Niklos +1902 24/5
mit dem Weibe ist 1 Sohn, Gottre Peter in Nr. 401
Sein IIt. Weib aus Gottlob, Ehe kinderloß.
Gottre Familie ist in Nro. 892 beisammen gemerkt

Bartu’s sein Schwiegersohn

Johannes Roth,
Sohn des schwarzen Bajer Sepastian.
sein Weib Kathi Bartu.
Sie haben 1 Tochter, welche mit Johannes Thiel und der ehrbaren Agnes Griffaton ihrem Sohne verheirathet ist.
Sie haben Kinder.

Der Vater des jungen Thiel ist *1850 +1922 10/6
Er ist aus Grosz Sz. Nikolaus geboren.
Die Mutter wieder eine Tochter des Hans Puj von Nro. 447 stamm.
Diese Mutter Agnes ist geb. *185... +1932 14/4




372 B

Wilhelm Fritz Wagnermeister
*1830 + 1908 8/12
Sohn des Josef Fritz und der Maria Pech.
Der Vater Josef war auch Wagnermeister
Sie hatten Kinder. Er ist in Busiasch gestorben.

Sein Weib Anna Cherrier *1832 +1922 16/12 90
Sie haben 15 Kinder getauft.
Hans Fritz Sohn, Wagner *1854 +1894 20/X
Sein Weib Jerg’l Fränzi Wolf *1856
Peter Fritz, Schuhmacher *1856 +1895 1/XI
sein Weib E. Zimmermann *1860 +18...
Tochter des Sepast. Zimmermann u. Klaszkin.
Sein II.t. Weib Jokl Kathi,
Ihre Tochter in Amerika +11/1 1931

Der 1832 geborenen Cherrier Mutter Ihre Eltern waren Peter Cherrier, Fransoßen Peter, und die
Mutter eine Katharin Sottrel, die Schwester zu
Jakob Sottrel, Kleen-Licht’s Kolla Batis, Himber
Christof, Frisse, Schaag.

Josef sein II.ter Sohn Nikolaus Fritz, Grossen Fritz benant *1852 +1913 24/9 61
sein Weib Anna Schulz *1848 +1923 8/4 74
Sie haben 2 Kinder, die Eine ist gemerkt in Nro. 47
Margareth Fritz, gegenwärtige Gemeinde Hebame
Ihr Mann, des 1830 geb. sein Sohn Wilhelm Fritz Er ist *1862
Wilhelm sein It. Weib Trasser +1895 1/XI
Sie haben Kinder, der Sohn Hans Fritz *1886
ist verehlicht mit Karolin Schreiber, Tochter des Toni Peter von 639
Vom IIt. Weibe Marg. Fritz ist eine Tochter
Maria Fritz *1896, mit Ihrem Manne Peter (Josef) Schneider *1895, Sohn des Cillian Seppi vom Nro. 535, welche den Nro. 449 zum Eigen und auch ihre Anm. dort sich findet.

Des 1830 geborenen Wilhelm Fritz sein Sohn
Johann Ludwig Fritz *1872 +1926 15/5 54
Der Ärmste war hier auf Besuch und ist von einem Strolch hier im Orte meuchlings erschlagen
worden.

Weitere Anmerkungen von der Fritzenwagnerfamilie ist auf Nro. 47
und auf Nro. 449 aufzufinden.




373/271

Johann Parison (Schluri) *1820 +1904 24/6 84
Sohn des Parison Schorsch.
Seine Mutter Schlossers Liss benannt, war daß 2te Weib beim Parison Schorsch. Sie hatte mit den
alten Schorsch noch 3 Kinder:
Vetter Hans (Schluri benant)
Parison Schuster in Grosz Sz. Nikolaus Steuer (Kampfer).

Die Geschwister des Vetter Hansi Schluri, von der ersten Mutter welche mir bekant worden sind:
Schorschen Jakob, Geis, Hahnjakob’s und deren
Geschwister’s Vater (Anmerkung auf H. Nro.
545), Bienen Nikl. sein Weib und Krummen-
Baschtian’s Vater.

Sein Weib Bewi Klein *1826 +1891 12/XI 65
Tochter des Kaspar Klein (Anmerkung auf 480)

Die Kinder des 1820 gebornen Johann Parison:
Marie mit Habl 921
Lissi mit Müller Nerö
Hans mit Kannengieser 591
Martin mit Uischel 373
Johann 373
Niklos mit Schmied Sarafal
Nancsi
Ludwig mit Oberten 780
Lencschi mit Dama 771

Vetter Hans hatte einen besonderen Fleiß, und
nach meiner Meinung hat Vetter Hans in seinen
Lebszeiten an Händarbeit mehr geleistet als
unßere von der Löblichen Gemeindevorstehung
damahliger Zeit Bestandenen 16 Virilisten alle
mitsammen. Er hatte gute Nerven. Er erzählte, daß
Er’s in seinem Leben lang, in Winter’szeit um bei
der Nacht in Hof und Pferdestall zu gehen, nie und
nie ein Fußzeug wegen Kälte und Schnee ange-
zogen hatte, und war dabei nie erkältet.
Ein echtes Parisonblut!

 

373/271

Martin Parison *1855 +1832 23/5 77
Sohn des 1820 geborenen Johann.

Sein It. Weib Anna Stefan *1858 +1883 6/5 25
Tochter des Peter Stefan (Peter am Eken) von Haus Nro. 635

Sein IIt. Weib Marie Uischel *1860 +1924 31/7
Tochter des Janos Uischel (Gruhkolla János) von H. Nro. 873

Martins Kinder vom 1ten Weibe:
Miska, ein unbehälflicher lahmer Krüppel,
lebte nur 1 Jahre lang
und das 2te starb auch bald.

Vom 2ten Weibe sind Kinder:
Jakob Parison *1884 +1918 in Rußland
Marie
Nancsi
Rosi *1901 +1912
Milli

Jakob zog mit Andern im Jahr 1914 in den Krieg hinaus, und ist nicht wieder gekommen.
Ich Schreiber kannte Jakob sehr gut. Er war ein
sehr bescheidener junger Mann.
Jakob war nie verheirathet *1884 +1918 34
Der allzugroße Fleis-Nachruf ihres Hauses war das Hindernisz!
Rosi an Difteritz gestorben *1901 +1912 11
Marie, Anmerkung in Nro. 116
Nancsi, verehlicht mit Oberten in Nro. 775
Bruder Johann ist 1881 in der Maros ertrunken.
Er war 23 Jahre alt.

Vetter Hans vom 1820 geborenen seine
Geschwister, die der Iten Mutter:
Schorsch Jakob (Geis-Hahn Jakob’s Vater)
Krummen Bastian (des Schorsch Bruder)
Bienen Nikl’s (des Schorsch Schwester)
Uskat Martin (Schwester)

Von der 2ten Mutter Schlossers-Liss:
Vetter Hans Schluri
der Szent Nikolauser
Parison Schuster
Kriegsheld (Steuer) Musigcer,
beim Millitär gestorben.




374 A

Johann Stelzer
Im Gemeindehaus Johann *1808, Anna *1812
früher Spätling *21/6 1810 +1869 59
Sein Weib Anna Beck *1813 +1869 56
Den 1808 geborenen seine Frau Mutter ist *1786 und getraut 16t. November 1834

Die Kinder der Stetzler Eheleute:
Niklos mit Wolf 374
Peter mit Oberten 288
Hans mit Roth 374
Uischel mit Nani 915
Stuffle mit Marie 38
Janos mit Wittje 137

Des Nikolaus Kinder:
Dommele’s 370
Ein Sohn in Szegedin

Nikolaus Stelzer *1844 +1888 44
Sohn des Obbenanten Johann Stetzler.
Sein It. Weib geb. Kohlen, des Batis Schiron.

Sein IIt. Weib Matschi Wolf +1921 21/12
Tochter des Josep Ruka vom Nro. 796
Dem Stamvater sind in 9 Tage 4 Kinder gestorben.

Stelzer Hans *1846 +1927 17/3 83
Sein Weib Roth *184... +1918 2/3 70
Tochter des Aloisius Roth, Loisi benant,
vom H. Nro. 381

Ihr Sohn Hutterer, Kriegsheld *1883 +1917 13/2
Er heist Franz Stetzler. Er fiel und Er ist hier
beerdigt worden 1917 3/5 34
Sein Weib Maria Wolf *1885, eine Tochter des
Ruka Nikl vom Haus Nro. 529
Des Stetzler Hans Weib ist die Tochter des
Aloisius Roth vom H. Nro. 381 stammendt.
Sie hatten 4 Kinder:
Hutterer Franz Stetzler *1883 +1917 13/2
Des Huk Hans Kadi sein Weib vom Nro. 365
Des Habel Matheis sein Weib vom Nro. 921
Des Sarafalvaer sein Weib.




374

Stetzler Hans
Dieses Stetzlerhaus ist im Jahre 1850 vom Stiche erbaut worden.
Im Jahre 1927 sind die Stetzlers ausgestorben.
In Hutterer sein Weib, geb. Wolf, heirathete den ehrbaren aus Wiszestia geborenen Peter Künstler. und Piar von Nro. 620, der Tochter des alten Kleinrichter Domnik Piar ihren Herrn Sohn.

Nikolaus Künstler aus dem H. Nro. 62 *1870 welcher mit der Lovriner Schneider’s Tochter
Maria Wirss vom H. Nro. 591 stammendt
verheirathet geweßen ist. Maria *1870 +1921, war

Frauenschneiderin, eine tallentierte Person. Kinderlooße Ehe, mit beiden Ehen.

Lovriner Schneider +1918 13/9
Der Vater Johannes Wirsz war in Triebswetter bei 45 Jahre als Schneidermeister geweßen.
Er starb in Lovrin.
Sein Weib +1911 5/2

Josef Polen, Schippis jüngster Sohn *1893
sein Weib Karolina Schmidling *1895
Tochter des ehrbaren Nikolaus Schmiedling,
Growanerschwarzen benant, vom Nro. 598
Sie haben 1 Sohn, Johannes Polen *15/8 1919




375/273 A-B

Jakob Polen *1829 +1904 75
Sohn des Franz Polen, Schandarmsfranz, vom
Haus Nro. 10/2 stammendt.
Sein Weib Marie Dama *1831 +1912 19/3 81
Tochter des Kleen Stefan von H. Nro. 764
Ihre Tochter ledig, Margareth Polen *185... +18...

Des Jakobs Geschwister:
Jakob 375, Pischta 702, Blech 247,
Manöwer’s 207, Grosz Joschka’s 48,
und Toni Hansia’s 789

Jakob’s Kinder:
Peter Polen (Schippi)
Sein Weib Lefor vom H. Nro. 375
Lissi mit Schleier
Chrädl ledig gestorben
Linna mit Pier.

Um die Familienzusammengehörigkeit platzzieren können, habe ich ein 3tes Blattraum mit 375 Nro. beschrieben.

Jakob Franz ist von 1829 geboren, verbrachte seine junge
Jahren bei der Bauerei, bei seinem Vater zu. Mit der Erfahrung vom väterlichen Hauße, war
Jakob Franz nicht zufriedengestellt. Er hatte ein
Innereß, welches Ihms eine besondere Lust fürs
Handwerk anspornte. So war es, Jakob Franz war
nie und nirgends in der Lehre, bei einem
Handwerker. Als Er’s aber Selbstständig
geworden war, so opferte Er’s seine freie Stunden,
an Handwerkspfuscharbeiten, welches Ihn durch
Jahre zum tüchtigen Meister vorstellen ließ.
Ich bin Augenzeuge seiner Erzeugnisse.
In den 1860ziger Jahren hatten wir sehr wenige Bacska-Putzmühlen, und mit denen ging die Arbeit
sehr schwer und langsam vor sich. Jakob Franz
hatte sich an das Putzmühlenerzeugniß gestellt,
und hatte dießes so verbessert, daß 2 Aufschütter

haben müssen fleißig sein, um in Zeiten zu
kommen, so wie die neue von Jakob Franz
erzeugte Mühle es weggebuzt hatten. So hatte Er von denen Hunderte solche Putzmühlen erzeugt. Wahrscheinlich weil sie gut geweßen sind, steht
heute in jedem Hof wo man’s brauch 1-2 von den von Ihm erzeugten Putzmühlen: Nur heute durch den Dreschen brauch man Selbe nicht mehr so sehr.

Jakob Polen

Er selbst verfertigte sich die Eisenbestansttheile
zu den Mühlen. Er Selbst hatte sich eine
Bohrmaschine zusammengestellt, mit welcher man
in damahliger Zeit sehr gut arbeiten konnte.
Er hatte eine Drahtflechtmaschine gemacht, mit der Er’s vieles leistete!
Er verfertigte Grabeinfriedungen, wie bei Herrn
Dro. Wittje seinem Grabe, großen Weg 1883 zu
sehen ist.
Eine verbesserte Gribbelmaschine verfertigte Er’s.

Das Haus Nro. 292 hat Er erbaut vom ersten
Steine bis zum lezten Nagel. Maurer-
Zimmermann- Tischler- Schmied- und Schlosser
Arbeiten des ganzen Gebäudes machte Er selbst.
In den 1870ziger Jahren erzeugte Er einen
Schlittenkasten mit solch schöner Form, daß bis
heute noch keine schönere Form ins Dorf
gefunden hat und von dießer Form sehr viele
Nachmachungen da sind.
Seines Sohnes Gerähtschaften zur Bauerei machte Vetter Jakob Akerpflug, Hackpflug u.s.w.
Er hatte eine sehr geräumige Werkstädte. Er war unermüdlich und noch im Alter immer rüstig. Nur ein Leibfehler hatte es kurz gemacht.
Ehre seinem Andenken!
Am 24ten September 1929 niedergeschrieben.

Der jeztige Besitzer Josef ist Nro. 374 gemerkt.




375/273 C

Polen Peter (Schippi) *1851
Sein Weib Magd. Lefor *1852
Tochter des Nik. Lefor, Schegre benant, vom
Haus Nro. 377 stammendt.
Sie hatten Kinder:
Jakob Polen *1873
Rosina Polen *1875
Rosina Polen Kentlers *1875
Martin Polen *1877
Franz Polen *1879
Janos Polen *1881
Katthi Polen *1883
Eva Polen Lovrin *1885
Josef, jeztige Besitzer *1893

Dieser Peter Polen hatte die Ehre in naher
Verwandschaft mit dem im Herrn entschlafenen
Ex. Diösean Bischofe Alexander Bonacz zu sein. Der gute Bischof war mit diesem Peter Polen
seinem Weibe, Magdalena Lefor, ihrer Mamisch
Großmutter leibliche Geschwisterkinder. Bischof
sein Vater ein Offizier geweßen. Der Mamisch ihr
Vater und der alte Pfarrer Anton Bonacz waren in Frankreich

geboren und waren Brüder zusammen. Wie es schon im Buche Nro. 331 B beschrieben
ist, von der Anton Bonaczischen Einwanderung,
so will ich die Einwanderung der Bischof’s Bonacz
seiner Mutter und Mamisch, Maria Bonacz,
niederschreiben:
Als nun der Anton Bonacz seit 1798 hier Pfarrer
geweßen ist, so hatte Er’s durch Briefwechsel
erfahren, daß seine Verwandte durch den damals
verheerenden Kriege in großer Noth geweßen
sind.
Und Er, Anton Bonacz, dessen überzeugt geweßen war, wen von seinen in der Noht ringenden nahe
Verwandte hierherkommen würden, daß Er’s
Ihnen nach seinem Stande Unterstützung geben könnte.

So haben sich’s entschlossen 3 Personen diese
schwere Reiße anzutreten. Es war die Schwägerin
Franziska Huguenot, welche mit dem 7jährigen
Alexander Bonacz als Wittwe dastand. Der Vater
des kleinen Bonacz war Offizier, und ist in der
Schlacht gefallen, als Leutenant, 1813, bei Leipzig.
Die IIIte Reisegefährtin war die schon
besprochene 23 Jahre zählende Maria Bonacz,
derer Vater Franz Bonacz auch schon gestorben war.




375/273 D

Bischof Alexander Bonacz
ist geboren am 11t. August 1812
Sein Geburtsort ist Challex Frankreich.
Er kam nach Triebswetter im Jahre 1819.
Sie waren bei Ihrer Ankunft allsogleich von
Ihrem gutmüthigen Herrn Onkel, Schwager, auf
daß möglichst beste besorgt.
Alexander ging in die Schule zu Marx Lehrer,
welcher 45 Jahre Schullehrer in Triebswetter
geweßen ist, von 1809 bis 1856. So hatte
Alexander auch Kameraden, Topor, German,
Haas, Thomas, Sottrel. Wenn Sieh’s am
Klokenstuhl läutete wurden Sies’s uneinig, so ist
ein wenig gerauft worden. Dann bestand dieße
Freundschaft abwechselnd, bis Alexander von
seinem Onkel in die Studien im 11ten 12ten Jahre
weiterhien gekommen ist.

Marien’s Geburt und Sterbejahr
*1796 +1871 25/12 75
Die Maria welche mit ihrer Tandte den kl.
Alexander mit einem Leintuche am Rüken
gebunden von Frankreich bis hierher
gemeinschaftlich Ihn hierherbrachten,
verheirathete sich bei vorgerükten Jahren.

Ihr It. Mann war Fillip Zahn +1824 20/11,
Wagnermeister aus Grosz Sz. Nikolaus.
Kinder:
Bipirs, Dekreons.

Ihr IIt. Mann war Müller *1801 +1847 8/12 46. Kinder:
Gross Jakob’s, Schegre’s, Ruka Karls,
Jergl, Lehrer Müller.

In Nr. 377 ist der Marie Bonacz ihr Schwiegersohn Nik. Lefor gemerkt.



376

Wilhelm Renard (Scharna) *1819 +1884 4/1 64
Sohn des Hans Scharna, Renard.
Sein Weib Anna Aron *1825 +1888
Ihr Vater, Stefan Aron, die Mutter Eva Kelsch.

Sie hatten Kinder:
Janos Renard, mit Wittje *1844 +1904
Susanna Renard, mit Iller *1848 +1929
Peter Renard, ledig *1854 +1871
Nancsi Dicke, mit Konrad *1857 +1885 3/7
Anna Marie, mit Schaag *1860 in Vizesstia
Kathi, mit Bartu *1863
Kathi, mit Klein *1865 13/7
Ihre Anmerkung in Nro. 637

Des 1819 geborenen Wilm Renard (Scharna)
seine Eltern:

der Vater Johannes Renard,
die Mutter Christina Serrath aus Soltur.

Des 1819 geborenen Wilm Renard, Scharna sein
eingewanderter Großvater
Johannes Renard, aus Lanueville Lohtringen, die Großmutter A. Rischar aus Taume, Lohtringen, 91 Jahre alt.

Es haben mit Vetter Wilm gewohnt

Johann Habel *1867 +1926 22/X 62
Sohn des angesehenen Franz Habl vom Nro. 921
Sein Weib Herzog *186.. stamdt aus Nerrö.
Kinder habens 3:
Habl, Jakob Habl und der Rassierer Habl.




377

Lefor Nik. (Schegre) *1825 +1893 7/3 65
Sohn des alten Lefor Vorschanglott vom Nro. 468
Sein I. Weib Kathi Müller *1826 +1871 1/1 45
Sie ist eine Tochter der Bonaczischen Angehörigen wie es im Nro. 331 D näher beschrieben ist.
Vom I. Weibe waren Kinder:
Hans, Bonacz benant *1849 +1918 28/5 67
Sein Weib Maria Roth +1902 9/11 52
Tochter des Toni Hansia vom Nro. 743
Schippi’s Magd. Lefor *1852
Jakob Lefor der Schmied *1854 +1915
Sein Weib Eva Schadek, Lovrin.
Wittje Martins Elis Lefor +1898

Des 1825 geborenen Schegre Vater sein IIt. Weib Eva Schneider *1829 +1915 86. Sie ist verehlicht

seit 1871 bei Lefor und des Diker Anton Strubert
Sarafalva sein It. Weib geweßen, und mit Lefor
habens eine Tochtrer aus IIter Ehe, welche daß
Weib des Nik. Kelsch Schekichen Adam Kleener
ist, Eva Lefor *1873

Wittje Martin *1859 +1920
Sohn des Joseple vom Nro. 507, heirathete die
jüngere Tochter von der Iten Lefor Mutter +1897

Martin haben 1 Sohn,
Er heißt Josef Wittje *1893
Er ist verehlicht mit einer Tochter des Adam
Rischar vom Nro. 823, Pirisch benant,
Anna Rischar *1892
Ludwig Wittje *1914
Karolin Wittje *1920




378

Johann Pier (Hansl Minnig) *1828 +1904 5/1
Sohn des von Nro. 299 alten Minnigscharlo.
Sein Weib Renard *1832 +1903 5/3
Sie die Tochter des alten Neroer-Renard vom
Haus Nro. 314-315 stammendt.
Sie hatten 2 Kinder, Seppi und Crädl.

Crädl bewohnte mit ihrem Iten Manne
Dek’l Martin Stefan diesen Nummer 378 bis zu ihrer Trennung.
Sie hatten Kinder.
Crädl ihr Mann Martin Stefan ist aus Lovrin
geboren. Er war ein überauss großer Liebhaber
an Tanz, Gesang, Schützenparahten, und an
verschiedenen vorkommenden Lustbarkeiten
nahm Er’s meistens Theil. Stefan war auch

Wagnermeister geweßen.

Martin Stefans erstes Weib war in Fleischhauer
Nikl. seine Tochter Wetti Binder *1852 +1873,
des Fleischhauer Janos seine Schwester vom
Haus Nro. 561

Nachdem sind Eigenthümer geworden

Peter Bastien *29/XI 1869
Sohn des Johann Bastien und der Mutter Wild.

Peter’s Weib Marie Weg’l *1870
Tochter des Jerich Balzer vom Nro. 398

Peter haben Kinder 5:
1. Marie *1894 8/5
2. Kathi *1891 29/9
3. Jakob *1903
4. Lina *190..
5. Peter *1913




379

Jakob Schago Doron
Sein Weib geb. Schneider, Tochter des Cillians
Josepf vom Nro. 239 stammend.

Hernach kam sein Sohn Schago Kolla, Maurer.

Kolla Nik. Doron *1860 +1928 26/7 68
Sein It. Weib war die Schwester der Brüder Wolf.
Siehe 185

Sein IIt. Weib Katharina Schulde *1864
Sie ist aus Gros Sz. Nikolaus
1 Sohn, Kriegsheld, ledig.
1 Sohn in Amerika, Nik. Doron *1887
Sein Weib Margareth Weg’l *1891 vom Nro. 711 stammt.

Ihre Tochter von der It. Mutter Magd. Doron,
verehlichte Majer Magdalena *18... +1909 31/12
Ihr Mann Anton Majer aus Sandorhas *1882
Er ist der Schwiegersohn zu Kolla des 1860 geb.

Die Kinder von Majer’s IIt. Weibe, der Katharin Tharte aus Gottlob geb. sind:
Elisabetha Majer *1914
und Maria Majer *1911

Die Gottlober Mutter Kathi Tharte *10/3 1890
Kolla der 1860 geborene hatte einen Sohn vom IIt. Weibe, der Kathi Schulde:
Mathias Doron *1894 +1915 6/3
Er ist den Heldentodt gestorben.




380 A

Michael Veit (Frohni Michl)
*1821 +1906 19/1 85
Von der Frohni Familie stammendt.
Sein Weib geborne Düron +1901 29/3 80
Michael Veit war Dachdeker mit seinem Collegen Peter Kohlen (Peter Gloht). Er war der Bruder zu Johann Kohlen vom Nro. 456, Hans Die’e benant.

Es war jemahls ein gangbares, sich lohnendes
Gewerbe die Dachdekerei, da früherer Zeit zu
sagen, alle Wohnhäuser mit Rohrdächer eingedekt
geweßen sind.
Sogar unßer Erstes Schulgebäude, von der
Siedlung 1772 erbaut, bis zur Abtragung des
Jahres 1894 immerwährendes Rohrdach geweßen ist.

Michael Veit mit seinem Weibe Düron hatten
Kinder:
1. Barbara Veit *1845 +1929 9/2 84
ihr Mann Peter Schmiedling *1845 +1915 68
2. Käthe Veit *1850 +1919 23/5 69

ihr Mann Teich *1848 +1914 23/XI 65
3. Müller in Nixidorf Peter Veit *184...
sein Weib Margareth Wittje *1851
Tochter des Sajkos Batis vom Nro. 209-210
4. Frohni Juri Georg Veit *1853 +1905 25/7 52
sein Weib Anna Pier *1956
5. Nikolaus Veit *1855 +1923 4/8 68 Siehe 393
s. Weib Matthsi Wittje *1856 +1926 24/6 70
6. Melchor Veit *1858
Melchor lebte vom Schulenaustritt bis zur Zeit seines Todes in N. Sz. Mikl.

Michl Veit hatte in den 1860-Jahren an den
Kirweitagen zur Schau gegeben: Ein Schoberleiter
aufgestellt, 5 Ø hoch, oben 1 Ring, aus Weiden- ruthe angebracht, mit der Größe 12, sage Zoll 12.
So hatte Michl vorbereitete Wurfsteine, mit den
Steine warf er selbst, versetzte 5 fl. wen er’s Ziel
nicht trifft, gegen den Einsetzer 10 kr. Er ließ auch
werfen. Er hatte selten verspielt.

Siehe Veitische Anm. Nro. 380, 393, 697 und 630




380 B

Gapull Schady
der Bruder Johannes Schady,
Puj Mattheis’es Vater
Vuttok, Schady’s Bärbl
Mit seinem Weib hatte Er Kinder:
Gabpull Kolla in Sarafal gesiedelt,
die Schwester Lange Gabpuls, Sie hatte im Jahre 1869 einen Sohn an dem eben zu Pfingsttage so unerwartet die grausame Krankheit, die Tollwuht ausgebrochen.
Marie Artieser *18..., Barb. *1834,
Paulin *1840, Franzischka *1844
und Paulin *1847

Gabpul Schuster mit s. Weibe Schnürmacherfahni
(General Perztl) und derer Bruder Artieser Anton meine Schulkoleger waren.

Hernach kam in den Besitz des Nummers
Heinrich Frisch *1861 +1920 50
Des Minnak’s Vater Nik. Frisch *1837 +1901 64

Sein Ites Weib Kath. Renard *184... +1864
des Baron Janos Schwester, Sie ist des Heinrich
Mutter.

Des Heinrich’s Weib IIt. Margaretha Pier, die
Tochter des Mattheis Pier vom Nro. 769 st.

Des 1861 geborenen Heinrich mit Margareth Pier ihre Kinder:
Marjana Frisch *1885 +1908 22
Sie war vereh. mit Schmiedt Johan von 300
Georg Frisch *1889 +1928 13/5 39
Er war verehl. mit Kathi Klein v. Nro. 440
Elisabeth Frisch *1893
Sie ist verehlicht mit Loch.




381 A

Aloisius Roht *182...
Sohn des Bajerr’s Sepastian.
Sein Weib A. Kiefer *182...

Sie hatten Kinder 12 großgezogen und
ausgeheirathet. Die Kinder sind folgend:
1. Stetzler Hans sein Weib. Sie sind sitzhaft in 374
2. Der Husar, mit Fritz Karl’s Schwester
3. Der Rassierer in Ernst Háza Nro. 381
4. Landermann Peter’s Eheweib Nro. 953
5. Uischel Nikolaus sein Eheweib die I. Nro. 85
7. Ludwig ihr Sohn, mit Renard Nro. 604
8. Doncsi ihr Sohn, Musiker, mit Klaskin Nro.134
9. Thierarzt Klaskin seine Mutter in Temesvar 381
10. Renje Obeela sein Eheweib Nro. 148
11. Rittlinger Kautlk s. Eheweib in Werschetz 381
12. Vom 12ten bis jezt unbewußt.

Der von 18... geborene Lois’l Roth hatte
Geschwister: Er Selbst Loisi, Schwarzer Bajer,
Järich Bajer, Schmadt’s Jakob sein Eheweib und
Pech Wilhelm’s Eheweib.

Der Aloisius Eheweib ihre Entstammung:
Sie ist eine Kiefer. Ihre Mutter hatte aus ihrer
Kiefer-Ehe 3 Kinder als ihr Mann gestorben ist,
dieße Kinder sind:
die Loisis, die Mutter von den Zwölfen,
den Gaago Binder, welcher in Nro. 244 Eigenhtümer geweßen ist.
die Nikohl Nani welche in Schady Toni von Nro. 459 die Schwiegermutter ist.

Und so hatte deren 3 Kiefergeschwister ihre
Mutter den Gross Binder Nessler zum IIt. Manne
geheirathet.
Anmerkung in Nro. 302




381 B

Laurenz Harrar Kaufmann *1868
Sohn des Nikol Harrar *1838 +1916 16/2 78
Mutter Theresia Käubling *1836 +1910 3/7 74
Sie stammdt vom Nro. 633 Kaboo Schmiedt.

Des 1868 geborenen Lorenz sein Eheweib
Katharina Klein *1868

Lorenz haben 1 Tochter: Karolina Harrar *1896,
hervorragende Damenschneiderin.
Sie ist seit 1919 verehlicht
mit Elöemer Salatnay *1886
Sie haben 2 Kinder:
1. Elemir *1919
2. Arpat Lorenz *1923

382, 383, 384, 385 nicht vergeben.




386

Ficker’s Haus
Der Verwalter dießes Haußes ist

Nikolaus Piar *1856
Sohn des Kleinrichters Franz Piar von Nro. 629
Sein Weib Elisabetha Roth *1858 +1924 17/5 66
Sie die Tochter Jerich Bajer, Sepastian und der
Mutter, eine geborene Müller ist.
Des Nikolaus vom 1856 geborenen mit seinem
Weibe Elisabeth ihre Kinder:
Anna Piar *1881 +1927 46
ihr Mann Johann Jost in Lovrin

Sie haben 1 Tochter von *1909
Peter Piar *1885 +1927 27/X
S. Weib Maria Marschall Neukomm *1883
Domnik Piar *1891
sein Weib Kath. Frisch *1893
ihre Kinder :
Eva Piar *1913
Adam Piar *1923
Eva Piar *1895
ihr Mann Peter Tuttenuy *1893
Sohn des Toni Kolla.

Des 1856 geborenen seine Geschwister:
Wilm, Heinrich, Wawi, Niklos und Kolla.




387

Massong Michael *1881
Kam aus Szent-Huberth nach Triebswetter im
Jahre 1923. Er kaufte die Habel-, als Gründer
Reiterische Holzhandlung. Er Herr Massong
verlegte Selbe zur Bahn daß für dießes Geschäft
einen unberechenbaren Nutzen abwirft, da ein
jeder Waggon Waare in den Holzhandlungshof
abgeladet werden kann.
Herr Michael Massong, ein Geschäftsmensch mit Leib und Seele, dessen Leitung Musterhaft ist, und dasteht! Seine Firma, sein Geschäft, seine
Gebäude bieten dem Fremden von der Ostseite
gekommen, eine wahre Vorstadt Ansicht!
Er verfehlte sein Ziel nicht. Er war auch Soldat im
Weltkriege, Feldwebel.

Er ist verheirathet seit 1904, mit seinem Weibe

Margareth Bundy *1884
aus Sz. Huberth gebürtig.
Ihre Ehe ist gesegnet mit 2 gesunden Kinder:
Der Sohn Nikolaus Massong *14/9 1906
in St.Huberth geboren,
ist Holzhändler in Lovrin.
Die Tochter Käthe Massong *30/11 1904
aus Sz. Hubert geboren,
diplomierte Ingeniur’s Chemie,
verehlicht 31/1 1931 mit Hans Jungert
aus Nero.

Die Eltern von der Vaterseite:
Der Vater Mathias Massong *1854 +1898
die Mutter Elisabeth Lautenschlager *1854

Die Eltern von der Mutterseite:
Der Vater Nikolaus Bundy *1852
die Mutter Magdalena Muschang *1856